Nach Schiller Art
Verfasst: Mo 28 Nov, 2011 22:39
Sauerkohl nach Schiller Art
Zeuget er nicht meine Flatulenzen?
Ich fühle wie sich mein Leib erbläht,
drängt, mich hurtig eilend auszugrenzen,
doch schon ist es zu spät, zu spät...
Was sich hier voll Zauberkraft entlädt,
hat einst Sauerkohl im mir gesät.
Meines Kreises holde Damen erbleichen,
grau entfärbt sind ihre Rosenwangen,
sieh, wie sehr sie Totenhemden gleichen,
in meines Leibes Dunst gefangen!
Soll, da wir frohe Lieder eben sangen,
ich nun um ihrer Glieder Leben bangen?
Erhabner Phöbus! Hemme der Welten Lauf!
Lasse Dein Mitleid niemals erlahmen!
Halte Du des Äolus Winde mir auf,
denn schon sinken hin die edlen Damen!
Weh! Vergebens rufe ich Seinen Namen,
auf fruchtbaren Boden fiel der Samen!
Mein Blick sieht in Tränen, verschleiert,
gleich Aurorens Bett in finstrer Nacht,
noch eh' mit Phöbus sie Hochzeit feiert,
tote Freunde wieder, in alter Pracht.
Dann, erbarmungsvoll, bin ich ganz sacht
aus entsetzlichem Traume aufgewacht.
Zeuget er nicht meine Flatulenzen?
Ich fühle wie sich mein Leib erbläht,
drängt, mich hurtig eilend auszugrenzen,
doch schon ist es zu spät, zu spät...
Was sich hier voll Zauberkraft entlädt,
hat einst Sauerkohl im mir gesät.
Meines Kreises holde Damen erbleichen,
grau entfärbt sind ihre Rosenwangen,
sieh, wie sehr sie Totenhemden gleichen,
in meines Leibes Dunst gefangen!
Soll, da wir frohe Lieder eben sangen,
ich nun um ihrer Glieder Leben bangen?
Erhabner Phöbus! Hemme der Welten Lauf!
Lasse Dein Mitleid niemals erlahmen!
Halte Du des Äolus Winde mir auf,
denn schon sinken hin die edlen Damen!
Weh! Vergebens rufe ich Seinen Namen,
auf fruchtbaren Boden fiel der Samen!
Mein Blick sieht in Tränen, verschleiert,
gleich Aurorens Bett in finstrer Nacht,
noch eh' mit Phöbus sie Hochzeit feiert,
tote Freunde wieder, in alter Pracht.
Dann, erbarmungsvoll, bin ich ganz sacht
aus entsetzlichem Traume aufgewacht.