von findefuchs » Fr 09 Aug, 2013 20:52
Hallo Perry,
was Du schreibst, ist sehr genau auf den Punkt getroffen und Dir ist die Darstellung der gewählten Thematik toll gelungen m.E.: Die Grenzen verwischen zwischen On-und Offline-Welt. Jeder laviert sich darin durch, jeder wechselt von hier nach dort, jeder muss jede Sekunde im Netz entscheiden, wie wichtig ist die eine Welt in der anderen, wie viel von der Online-Welt transportiert er in die Offline-Welt, wieviel Online-Welt lässt er zu in der Offline-Welt, wie wahrhaftig ist seine Online-Welt für ihn in seiner realen Welt....."Man kennt das ja", sagt der Titel, man kennt die Routine, so ganz easy, souverän, oder?, fragst Du den Leser zwischen den Zeilen und bringst ihn ins Grübeln...Jeder glaubt von sich, eine gute Antwort zu wissen, glaubt gewiss, reale und virtuelle Welt miteinander verbinden zu können...wieder steht Deine Frage zwischen den Zeilen: Ist das so? Was ist wahr? Was ist wirklich wichtig? Wer ist wo ein Freund? Ist er ein Freund, oder ist es ein Spiel? Freund? Kann man ihn und sein Wesen überhaupt erreichen? Erreichen uns seine Nöte? Wieviel Verantwortung übernehmen wir für virtuelle Freunde?...Offline auch noch? Dann doch eher nicht? Nein? Oder doch? Zu weit? On? Lohnt sich das? Off?...mhmmmm... dann doch: Ganz easy. Off!...OFF-OFF...wer handelt nicht wie Dein Protagonist? Und warum?
Super gerne damit beschäftigt.
Gruß
finde
Bevor ich es vergesse: Man könnte den Text noch ein wenig straffen, indem"abzuheben", "vorher" und "wohl", weggelassen werden. Was meinst Du?
Als ich des Suchens müde wurde, erlernte ich das Finden.
Friedrich Nietzsche