Für alle Gedichte, die zwischenmenschliche Beziehungen behandeln - mit Ausnahme der Liebeslyrik

Das Echo und sein Jäger

Beitragvon MutedStoryteller » Di 06 Jan, 2009 20:00


Das Echo und sein Jäger

Überlegen, von dieser Staubschicht,
trotz des Sturmes in deinen Ohren,
trotz des Gegenwindes.

Langsam,
dreht sich,
dieses Rad,
durch die Hallen der Winde,
du liegst ihm an der Achse,
aber nur mit einem Bein.
Der Rest sieht ziemlich mitgenommen aus und ist es auch nur.

Da ist der Schutz der Dunkelheit,
auf den die Nachtwacht wartet,
sie wartete und sie schlägt ihn zusammen in die Flucht,
wenn er auftaucht,
um Luft zu schnappen.

Mach dich nicht wahnsinnig,
mach dich nicht alle,
dröhnt der Atem orchesterweise,
und weht,
durch diesen Saal der aufgefüllt,
verquert ist dicht und hustend.

Fühlst da wäre keine Antwort,
da auf dem Tonband mit dem Rauschen,
denn du meinst nicht die Antworten,
die du dir selbst gegeben hast.

Wie kamen die Stimmen in deinen Kopf,
sag’s und ich Folge ihnen nach,
und verbinde sie,
und nehme ihren Platz ein.

Wieder mit dir Reden,
anstatt mit deinem Mund.

Ein flüstern in die Wellen,
aber die Nachtwacht wartet,
verleibt es ein sich auf Flucht,
wenn es nur wagt,
rückwärts zu gehen.

Unsere Hindernisse sind goldne Tore,
verriegelte,
ohne sie wären wir schneller,
aber ziellos.

Wenn diese bittere Tatsache dir erscheint wie ein Nachgeschmack,
den du kanntest aber vor jedem neuen Schluck vergisst,

Ziele auf mich,

schieß’ scharf wenn es sein muss.

Und überlebe.
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