Hallo Perry,
danke für deine Antwort. :)
vielleicht ist es diese Steigerung der Einsamkeit durch die Erkenntnis nicht gewollt zu werden, die dich so sprachlos macht.
Ja, genauso ist es wohl. ;-)
Des Weiteren beeindruckt mich deine Bildsprache, mit der du es gut verstehst, Bilder in mir zu erzeugen, teilweise auch zu wecken.
wie ein zufälliger hausierer,
der wäscheklammern verkauft.
deine augenbrauen kaktusstacheln.
Sehe sie direkt vor mir, mit ihren dumm aus der Wäsche glotzenden Augen, die zudem einen Hang zur Empörung veräußern. Sie erkennt das lyr. Ich nicht – hat sie es jemals intensiv betrachtet? Besitzt sie ein Foto aus Kindertagen? – und wenn - schaut sie sich dieses gelegentlich an?... was geht dabei in ihr vor.?
Na gut, Blicke können täuschen… wo war sie zuvor wohl mit ihren Gedanken.?.
dort war alles weiß, die laken,
die decken, an die ich starrte.
Verlassen - liebloses Nichtzuhause – oder/auch - nicht (mehr) fähig, bunt zu sehen, verlieren im Nichts oder auf der Leinwand, auf die man Träume, Wunschbilder projizieren kann/konnte? Alleinsein – Einsamkeit erleben zwischen anderen Einsamen…vielleicht aber doch noch eingelebt - sich zurecht gefunden und einige glückliche Tage vollbracht.?... wer weiß.
dabei will ich
nur wissen, wie es ist
eine familie zu haben…
Und doch fehlte/fehlt da was - die Geborgenheit einer Familie, ungeteilte Aufmerksamkeit, Zuwendung, Fürsorge … vielleicht, nein, ganz bestimmt sogar.
…, jetzt
da ich das alleinsein gewöhnt bin.
Ja, man kommt klar… klar, aber kann man sich daran gewöhnen? Ich denke mal, du möchtest genau das Gegenteil damit ausdrücken und sagen:
Ich werde mich nie daran gewöhnen.!Ich hoffe mal, es ist ok, dass ich hier einfach mal etwas ruminterpretiert habe.
Liebe Grüße