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Für alle Gedichte, die zwischenmenschliche Beziehungen behandeln - mit Ausnahme der Liebeslyrik
von Perry » Sa 09 Jul, 2011 20:30
der moment wird kommen, an dem der tag aushaucht, stille gegen unendlich tendiert. was sind straßenbahnen ohne passagiere, fliehende fenster, aus denen niemand winkt.
schwindet die zeit, die bleibt, tanzt du auf rollenden steinen baby, you’re out of time.
Zuletzt geändert von Perry am So 10 Jul, 2011 16:48, insgesamt 4-mal geändert.
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von rivus » Do 21 Jul, 2011 00:21
hi perry, ja die stones ! ob wir sie je verstehen? wird es vielleicht der moment sein, wenn stille gegen unendlich tendiert? ist das dann die endliche stille der steine, diese unendliche weise, die weise, die auch unaushaltbares still aufbewahrt? deine leinwand produziert ein vorahnung von stille, die sich bewegt. die kinese der zeit, bewegt sie straßenbahnen, um straßen von stille zu bahnen, die möglich werden, wenn die zeituhr für unsre spezies abgelaufen ist. sie stattet es mit stille aus, aus ihrer dimension, die mit gewissheit nach uns kommen wird. doch spürt jemand eine längst verortete zeit, die in und zur erinnerung geblieben ist, dann spielt bestimmt das gemüt verrückt und lässt uns in unsrer schon lange vergangenen zeit tanzen. dieser zeitentanz auf rollenden steinen, scheint nicht nur außer der zeit, sondern bewegt sich leider doch fort zu dem ort, wo die erinnerung hingehört, mag das lyrich mit seinem tanz sie noch zu sehr im gegenwärtigen, für sich u. alle lyrdu's, halten wollen. lg, rivus
Zuletzt geändert von rivus am Do 21 Jul, 2011 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
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von Perry » Do 21 Jul, 2011 13:43
Hallo Rivus, danke, dass du ein wenig auf den Schienen des Zeitlosen ballanciert bist. Die Stones bzw. ihre Songs zu verstehen, ist vermutlich ohne einen gewissen Promillegrad nicht möglich. Erinnerungen sind manchmal wirklich wie ein Tanz auf rollenden Steinen. LG Perry
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von LAS » Mi 27 Jul, 2011 22:16
Hallo Perry,
für meinen Geschmack ist das Gedicht entweder zu kurz oder zu lang. Ich kann mich nicht entscheiden. Jedenfalls findet sich in der ersten Strophe ein Weltuntergangszenario, in der mittleren Strophe ein anschauliches Bild und in der letzten Strophe, na ja, die Steine?
Mir fehlen die Bindeglieder. Das eine Sinnbild mit den Straßenbahnen ist mir zu wenig oder zu viel (weil beliebig), je nach Betrachtungsweise. Noch zwei, drei mittlere Strophen hinzu, könnte ich mir gut vorstellen.
Die "fliehenden Fester" gefallen mir. Das Gedicht insgesamt nicht wirklich, was aber mehr über meine Leseart aussagt als über die Qualität des Gedichts.
Mit freundlichen Grüßen
LAS
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von Perry » Mi 27 Jul, 2011 23:10
Hallo LAS, danke für dein Interesse. Wie du selbst erkannt hast, ist die komprimierte Form wohl nicht dein Ding. Meine Texte sind meistens als Terzette aufgebaut. LG Perry
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