Für alle Gedichte, die zwischenmenschliche Beziehungen behandeln - mit Ausnahme der Liebeslyrik

Magdalena

Beitragvon entitàgratuita » Di 15 Jan, 2013 21:08


Eine Heilige im Hurenkleid,

Die sich selbst dem Leide weiht

Um hinter ihren kalten Augen

Schwere Trümmer alter Bauten

Ihrer Unschuld zu verbergen

Sie sieht mich an mit schwerem Herzen

Fragt nicht, wie sie es ändern kann

Nimmt ihr Schicksal lachend an
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Re: Magdalena

Beitragvon kokoschanell » Do 17 Jan, 2013 19:40


interessante sichtweise der magdalena, liebe enti.
worin besteht die schuld, die sie annehmen muss? in der freiheit der eigenen entscheidung, der selbsständigkeit?
hure zu sein ist in meinen augen nicht verwerflich, wenn man es selber will.
es wäre für mich kein weg zu leben gewesen, aber ich respektiere die entscheidung, die eine frau für sich fällt.
vor wem soll sie sich entschuldigen- vor den männern, die sie kauften und die damals die gesellschaftsregeln bestimmten?
lächln von koko
Vielleicht stünde es besser um die Welt, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.

G.B. Shaw
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Re: Magdalena

Beitragvon Anfang2013 » Do 24 Jan, 2013 06:24


Hallo

Deine Beschreibung von Magdalena ist gut gelungen.
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Re: Magdalena

Beitragvon einePaulquappe » Mo 25 Feb, 2013 21:13


hallo entit,

danke für dein gedicht. war mir eine freude es zu lesen. besonders mag ich daran, dass es nicht so glatt runtergeht, sondern auf die maria magdalena in uns allen verweist. -vlgpaul
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