Für alle Gedichte, die zwischenmenschliche Beziehungen behandeln - mit Ausnahme der Liebeslyrik

schein bar

Beitragvon Franz » Mi 05 Nov, 2008 11:33


.
du bist mir
Raum und Zeit los
gelöst sind wir
vom Abdruck
unsrer Füße
aus zu steigen
in den Abend
himmel Babe
hast du das
alles bloß
gestellt


[size=85:313yyv92]25. Okt. 2008[/size]
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[size=85:1uy1zthl]Oskar Pastior *1927 †2006[/size]
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Re: schein bar

Beitragvon wa-bash » Mi 05 Nov, 2008 19:03


dieses werk finde ich von der sprachwahl recht gut, hat irgendwie etwas erkenntnisorientiertes oder eben auch nicht, denn für meiner einer zieht sich eher die frage durch das werk, ein mensch will immer wissen und fragt sich ständig und hier fragt sich das ldu ob alles gestellt war...in meinen augen ist dort kein zweifel nach den guten absichten herauslesbar, eher umgekehrt..anyway..kommen wir zu dem Werk, es ist kurz aber wie gesagt hat irgendwas...jedoch Frage ich mich 1. warum heißt es nicht "unserer" und 2. warum wird hinter "Abend" nicht ein Bindestrich gesetzt, denn wenn nicht müsste der "Himmel" eben als Substantiv dastehen.. wa

bash
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Re: schein bar

Beitragvon Franz » Do 06 Nov, 2008 09:18


Hi Luise,

ich habe hier versucht zwei Varianten der Geschichte aus der einen zu holen, schön dass eine dich erreichen konnte!

Hab Dank für deine netten Worte auf meinen Text!

Lieben Gruß, sans

Hi bash,

das du hier etwas erkenntnisorientiertes aus meinen Zeilen liest, zeigt wohl, dass der Text auch bei dir irgendwo auf die paar Synapsen gestoßen ist, denen er gut gesonnen war.-
das freut mich natürlich!
Zur Textlänge sei eben gesagt, dass es im Ursprung in einem Faden stand, welcher Sprüche, Kurzverse und Gedankenfetzen inne hat. Das war mir sicher bewusst, doch fand ich ihn zu gut, und hab ihn somit einfach hier reingestellt. Ich habe nichts gegen kurze Texte. Im Gegenteil.
Ich bin Fan von in-der-Kürze-liegt-die-Würze, und wurde davon bisher nur selten entäuscht.
Weshalb es unsrer und nicht unserer heißt lässt sich leicht erklären:
weil es alternieren sollte. Eigtl mag ich solch Kunstgriffe welche dem Versmaß zu Gute kommen nicht, aber hier und da erwische ich mich slber dabei, und sage mir,
dass es Ok sei solange es im Rahmen bleibt.
Der Bindestrich nach Abend fehlt hier weil ich einerseits den Abendhimmel haben wollte, und andererseits himmel bloß als Ausruf. Ich fand das witzig, und find auch dass es sich gut einfügt.

Hab du auch vielen Dank für deine Worte auf meinen (kurzen) Text

Alles Gute und so, sans
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Re: schein bar

Beitragvon Franz » Do 06 Nov, 2008 13:08


Hi Madoxx,
hab vielen Dank für deine Worte! Gefallen muss es ja nicht jedem was ich schreibe, und das Neueste, rein der Wortwahl halber, habe ich da sicher auch nicht am laufen - das ist mir auch klar.
Modernere Lyrik, wie sie z.B. auf dieser PLattform verfasst wird, ist noch Neuland für mich, und ich muss mich erst mal umschauen, was denn nebst staubigem alles möglich ist.

Hab Dank für dein Verständnis, einen schönen Tag und alles Gute,

sans
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Re: schein bar

Beitragvon Ruelfig » Fr 07 Nov, 2008 00:58


Hallo sanscryt,
wie du schon weißt, gefällt mir das. Und zwar besonders:
"du bist mir
Raum und Zeit ", wobei ich denke, du könntest dich hier von der Großschreibung verabschieden, die braucht dein Gedicht nicht.
"schein bar....hast du das alles bloß gestellt": schön vom Titel in den Schluss gezogen.
Doch, da wachsen am Stiel Blüten (kleiner Scherz :) )
Endlich Nichtdichter
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Re: schein bar

Beitragvon Franz » Fr 07 Nov, 2008 09:26


Hi ruelf,

von der Groß und Kleinschreibung wollte ich mich zu erst auch schon verabschieden, auf dem zweiten Meter fand ich das dann aber doch nicht mehr so angebracht. Fan von konsequenter Kleinschreibung bin ich eigtl. nicht, denn immerhin sieht die deutsche Sprache das ja auch nicht vor (- blöd festgestellt), und Mehrdeutigkeiten sollten ihren Sinn und Zweck 'eigtl' auch ohne solch
Manöver schaffen. Warum meinst du, ich sollte hier kleinschreiben?

Alles Gute, sans
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