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meine hose lieh ich dir

BeitragVerfasst: Mo 15 Mär, 2010 17:19
von Wolfgang
Neue Version

meine hose lieh ich dir
du wolltest sie anhaben
in unserem haushalt
nun finde ich andere
in hosen köstlicher



Misslungene Version

meine hose lieh ich dir
du fandest sie sehr magisch und kleidsam
für den maskenball
danach gefielen mir andere
in röcken köstlicher

da zogst du deinen rock aus
ich meine hose
und beide zogen wir einander an
und spürten uns magisch und kleidsam
in unserer haut

daheim trägt nun mit herzen
jeder seine blöße
ohne rock und hose
ohne sich zu entblößen
und träumt nachts vom anderen

Re: meine hose lieh ich dir

BeitragVerfasst: Mo 22 Mär, 2010 15:34
von Neruda
Hey Wolfgang,

ich muss dir leider sagen, dass ich die alte Version weniger misslungen fand, als die neue. Obwohl ich keine von beiden gut finde. Das sagt mir zu wenig aus, ist nichtmal vom Klang her interessant oder schön. Eigentlich trifft es ein einziges Wort am besten: Langweilig. Da ist also ein lyr.Ich, dessen Partnerin sich seine Hose geliehen hat. Die Partnerin trägt diese nun also im Haushalt. Das lyr.Ich aber findet andere in Hosen köstlicher. Man liest und steht danach da und denkt sich: aha?!? Was soll mir das nun sagen? Der Text ist weder von der Form oder den verwendeten Stilmitteln interessant, noch hat er eine interessante Aussage.
Da gefiel mir der erste noch besser, der hat wenigstens versucht ein bisschen mit der Sprache zu spielen, wenn auch nicht allzu gelungen.
Das begeistert mich echt wenig.

Lg, Kim