Für alle Gedichte, die zwischenmenschliche Beziehungen behandeln - mit Ausnahme der Liebeslyrik

kahlschlag

Beitragvon Perry » Mi 04 Mär, 2009 18:22


die geräusche aus der küche hören sich an,
als würdest du gerade kaffee kochen.
ich eile durch den flur … aber da ist niemand.

die pappeln am bach blühten noch nicht, als du gingst.
spitz und hoch ragten sie in den himmel
wie lanzen ostalpiner krieger aus der hallstattzeit.

es gab immer viel zu reden, die neuesten kleidertrends,
wo das wasser am blausten, saubersten ist
oder was du gerade modelliert, gebrannt hast.

an der garderobe hängt dein buntgestreifter schal,
der beim rodeln lustig hinter dir herflatterte,
mit dem du mich an dich gezogen hast, damals.

ich schreibe einen leserbrief für den erhalt der pappeln,
auch wenn ihre pollen heuschnupfen verursachen,
gehören sie doch zum bach wie du zu mir.
Perry
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Re: kahlschlag

Beitragvon Perry » Do 05 Mär, 2009 14:33


Hall Mo,
warum kaust du hier olle Kamellen. Deine Meinung ist mittlerweile bekannt.
Also wenn du nichts Neues zu sagen hast und nur stänkern willst, spar dir die Zeit.
Gruß
Perry
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Re: kahlschlag

Beitragvon Perry » Do 05 Mär, 2009 18:41


Hallo Mo,
ich poste auch in einigen anderen Foren und habe nirgends auch nur annähernd mit solchen Resantiments zu kämpfen wie hier. Wenn einer stur ist dann du, weil du nicht zu begreifen scheinst, dass es mittlerweile eine Lyrikszene gibt, die sich wesentlich freier gibt, was die Vermischung von Prosa und Lyrik anbelangt.
Für mich zählt der poetische Ausdruck und die übertragene Aussage eines Textes. Wenn du dafür keinen Blick oder kein Gespür hast, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Gruß
Perry
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Re: kahlschlag

Beitragvon Perry » Do 05 Mär, 2009 23:12


Hallo esb.,
der Vorteil von Lyrik ist, dass der Leser die Quintessenz, das Destillat einer Geschichte serviert bekommt.
Das LI führt hier einen Kampf gegen den Kahlschlag von Pappeln bzw. seiner Erinnerungen. In einzelnen verdichteten Bildsequenzen wechselt der Blick vom Realen (Pappeln am nahen Bach) ins Imaginäre (Lanzenträger als Totenwächter seiner Liebe), lässt Erinnerungen aufflackern und endet in dem aussichtlosen Versuch durch einen Leserbrief den Lauf des Schicksals beeinflussen zu wollen.
Die selbe Geschichte würde als Kurzgeschichte oder Roman sicher viele Seiten füllen.
Ich weiß also nicht was dieses Spartendenken soll, letztlich ist doch nur wichtig, dass der Text beim Leser ankommt und das tut er wenn man ihn nur lässt.

Gruß
Perry
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Re: kahlschlag

Beitragvon Perry » Fr 06 Mär, 2009 11:01


Hallo Mo,
nachdem du das Ganze einmal kräftig aufgewirbelt hast und es nun wieder auf dem Boden liegt, bist du jetzt zufrieden.
Moderne Lyrik schert sich nicht um Formen, sie bedient sich ihrer.
Aber das wirst du wohl nie einsehen.
LG
Perry
PS: Ich habe übrigens keine Berührungsängste mit Trivialliteratur, ich bekomme nur Schüttelfrost wenn ich es mit sogenannten Intelektuellen zu tun habe.
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Re: kahlschlag

Beitragvon Perry » Fr 06 Mär, 2009 14:40


Hallo esb.,
die ganze Welt besteht aus Widersprüchen und modern ist immer das, was anders ist, auch wenn es oft nur das Alte in einem neuen Gewand zeigt.
Du siehst diese Diskussion ist so unnötig wie ein Kropf.
Wenn jemand in diesem Forum der Meinung ist, dass meine Texte unter die Rubrik Prosa fallen, dann soll er sie dahin verschieben lassen. Ich werde sie auf keinen Fall umschreiben, nur damit sie in eine Schublade passen.
Gruß
Perry
PS: Es wäre schön, wenn wir zum eigentlichen Sinn eines Lyrikforums zurückkehren könnten, nämlich Texte zu besprechen.
Perry
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Re: kahlschlag

Beitragvon Perry » Fr 06 Mär, 2009 19:16


Hallo esb.,
also jetzt wirds langsam langweilig. Merkst du nicht, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst. Eine thematische Zuordnung ist doch etwas anderes als eine formale bzw. stilistische Eingruppierung.
Unter Quintessenz meine ich nicht eine Inhaltsangabe sondern so etwas wie den Sense of Wonder einer Geschichte.

In einem anderen Forum gibt es z.B. Lyrikuntergruppen wie Gereimtes oder Ungereimtes und schon ist ein Problem weniger da, weil sich Formalisten und freie Schreiber erst gar nicht ins Gehege kommen.
Ich kenne auch Foren, die haben eine Untergruppe Prosalyrik. Du siehst also es gibt durchaus Lösungsmöglichkeiten ohne einen Autor umkrempeln zu müssen. Natürlich ist eine solche Einteilung nur sinnvoll, wenn auch ausreichend Werke eingestellt werden.
Gruß
Perry
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Re: kahlschlag

Beitragvon Perry » Sa 07 Mär, 2009 13:15


Hallo Mo,
also jetzt habe ich endgültig die Schnauze von deinem sinnentfremdeten Geschwätz voll. Wenn du außer Haarspaltereien (Schublade auf und wieder zu,) und persönlichen Angriffen

"diese form von trivialen gedichten die du hier ablieferst sitzt wohl in der größten schublade im www. und ich könnte dich von einigen autoren dieser "gattung" nicht unterscheiden- und genau deshalb über ich kritik an deinen texten (die nicht nur langsam langweilig werden sondern es von anfang an sind) damit du dich selbst aus diesem modder herausschreibst.)
nichts zu sagen hast."

Wieso glaubst du eigentlich die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, ich kann mich nicht erinnern, von dir schon mal was "Bedeutendes" gelesen zu haben und käme auch nie auf den Gedanken mich darüber auch noch mokieren.
Gerade dieser Text hat aktuell in zwei Foren beste Bewertungen erhalten, aber was juckt dich das, denn du weist es ja besser.
Ich werde es ab heute jedenfalls lassen mich mit dir auszutauschen.
Gruß
Perry
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