guten abend, kernbusch, das ist ja nicht gerade subtil, aber passt schon, wenigstens mir, diese verkürzte blickregie, vom pathetischen sound gehts direkt in die grelle barbarei von porno-paules spießgesellen ihr kuhles neusprech. das hat schon was, dieser weit geschlagene bogen, sehr ruppig, aber das passt ja auch zum thema, nehme ich an, tatsächlich bin ich natürlich nicht sicher, worum es dir hier geht ... was passiert eigentlich so? sie trägt das brennende kleid, er wurde ... nachdem sie ihn, die metapher, aus seiner brust heraus brannte ... auf den ersten blick fragte ich mich, wo er vorher war ... zwischen den zeilen, okay ... zeitsprünge, etwas kompliziert ... <- ist nachvollziehbar was ich gemeint haben könnte?
das kriegste beim nächsten mal bestimmt glatter hin. den ersten teil habe ich beschlossen als dichtung über sehnsucht begehren die macht des weibes zu verstehen, auf jeden fall die geistige seite der liebe, während es im zweiten teil ja, doch, deutlich körperbetont ist. den letzten satz lese ich als zusammenfassung, dass das ganze spektrum menschlicher leidenschaft nur schauspiel sei, der autor ist der sehende, der mir dem leser das gesehene sichtbar machen will, das fände ich als gedankenspiel eine hübsches, auch wenn es hier reinpasst wie ein unsichtbarer rosa elefant in eine viel zu kleine pappschachtel. für mich fällt diese wendung vom himmel wie mana und auch stilistisch ist der letzte vers ein splitterbruch, das kannste eigentlich echt nicht bringen. aber als idee an sich gefällts, ein bisschen wie fotografierende fotografieren. insgesamt macht der text auf mich den eindruck einer collage.
Zoom auf die NEON CUNT anschliessend
eine Erektionsfrequenz : ROT BLAU ROT
gut! aber
die & eine weg ... dir ist leerzeichen vor: passiert.
cube