Für alle Gedichte, die zwischenmenschliche Beziehungen behandeln - mit Ausnahme der Liebeslyrik

unter meridianen

Beitragvon Perry » Mi 13 Jun, 2012 18:04


und du liegst im gras
das auf den schnitt wartet
fühlst dich halmkauend jung

und du schaust
den kondensstreifen nach
die nähe mit ferne verbinden

wie sie zerfleddern
federn lassen in strömungen
die auseinandertreiben
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Perry
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Re: unter meridianen

Beitragvon rivus » Do 21 Jun, 2012 07:11


hi perry,
der meridianische lauf der zeit, so vergehen dinge, menschen, strebungen. der meridianische status erlaubt, für die augenblicke des kondens, einen konsens von nähe und ferne, der uns die flüchtigkeit unserer flügge, sehnbrüche, illusionen in den fortfleddernden kontext eines bruchteiles von unerfüllbaren wünschen belässt, um wenigstens einmal sich allem antinomischen stellen zu können.

lg,
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Re: unter meridianen

Beitragvon Perry » Do 21 Jun, 2012 15:00


Hallo Rivus,
deine inspirierenden Komms werden mir fehlen, aber es gibt ja auch noch andere Foren, in denen wir uns lesen können.
Danke fürs "kondensieren" lassen der Bilder und LG
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