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Re: Flüchtiges

BeitragVerfasst: Fr 14 Nov, 2014 16:11
von Perry
Hallo rivus,
so zyklisch, wie die Plejaden am Himmel erscheinen verläuft vieles im Leben. Ob das beruhigend oder bedenklich stimmt, hängt von der jeweils inneren bzw. äußeren Lebenssituation ab und kann individuell verschieden ausfallen.
Konstruktiv würde ich eine einheitliche Groß- und Kleinschreibung in den Strophen bevorzugen. ;)
LG
Perry

Re: Flüchtiges

BeitragVerfasst: Sa 15 Nov, 2014 10:17
von findefuchs
ganz spontan soviel:

Die eigenartig und ewig erscheinende Zuverlässigkeit der Rhythmen des Universums, steht hier, trotz ihrer Unendlichkeit, im Gegensatz zum unbegreiflichen Chaos menschlicher Emotionen, in einem, doch dazu vergleichsweise winzigen Raum, dem Menschen selbst. Der Text zeigt das Erstaunen darüber, dass eine undefinierbare Macht vermag, den Menschen derart aus der scheinbar allumfassenden Verlässlichkeit herauszuholen, dass er sogar zerbricht am viel, viel, "zuviel zu wenig" Liebe.

Gruß

finde

Re: Flüchtiges

BeitragVerfasst: So 23 Nov, 2014 06:33
von rivus
hallo perry! hallo liebe findefuchs!

vielen, vielen dank für das hierlassen euer eindrücke. im nachhinein wundert mich auch oft, wie texte von mir entstehen und wie ich sie dann meistens so belasse, wie ich sie eingestellt habe. es fällt mir zunehmend schwerer auf feedbacks einzugehen, weil mir meist die texte fremd geworden sind oder vielleicht trifft es eher zu, dass ich sie innerlich für mich abgeschlossen habe, sie praktisch eine entwicklung genommen haben, die ich nicht mehr zu beeinflussen wage. jede änderung in texten rührt ja am inhaltlichen gefüge und oft entstehen ganz andere zusammenhänge als die ursprünglich intendierten ...

@perry
ich wählte die kleinschreibung, gerade im zweiten vers, weil ich meinte darin das flüchtige mehr spiegeln zu können. die substantivische großschreibung war mir zu kristallin und kaum im fluss des vergänglichen ...

@findefuchs
du hast meine intentionale emotion, wie so oft bei deinen zuwendungen zu meinen texten, getroffen. genauso spiegelte sich mir das flüchtige. nichts mag mehr zu erstaunen, als der bruch und das vergehen von ursprünglich verlässlichen ...


viele liebe grüße
der rivus