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solche seilschaft fällt nicht ins auge
nur der felsen steig hinauf deine hand
gibt doch halt und den wurzeln gesicht
höre das abblättern der verschwiegenen
................gedanken
liegen beieinander fühlen sich
einer auf den anderen getürmt
.........gleich gewichtet
wird das morgen nicht besser
malen wir uns den abgrund aus
..........in den wir fallen

Eine schöne Symbiotik, ein Bild im Bild, beides mehrdeutig, vom Titel an. Hinzu kommt die äußere Form: kompositionell wertvoll. Ich fühlte mich sofort an eine der atemberaubenden Felsformationen der Prärie erinnert. Damit ist auch klar, dass die "berg(en) seen" keineswegs auf ein idyllisches Alpenpanorama hinauswollen. Hier gilt es etwas z überwinden, was so mächtig auf den "gedanken" lastet, wie der Block der ersten vier Verse auf dem fünften. Noch ist man nicht abgestürzt, aber von Rettung ist auch keine Rede. "wird das morgen nicht besser" - das kennt jeder zur Genüge. Was da denn jetzt jedoch zu tun sei, weiß keiner so genau.

Gern gelesen, aufgrund der Gesamtkomposition.

Grüße,
i.z.

danke schön, lieber i.z.,
manchmal weiß man es nicht, wie man seine last bis zum morgen los wird.
man kann sich aber wenigstens ab und zu aufs übermorgen verlassen.

danke smilo, fürs stillschweigende nominieren.

lieben gruß euch beiden

ein liebeslied der konsequenz? ja, vielleicht wirklich auch das.
ein trapezakt...ja.
danke michel, deine begeisterung für den text ist ein sehr schönes kompliment.
lieben gruß
a