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Milch

Beitragvon Friederich » Fr 25 Sep, 2009 18:44


Hinein durch Scheiben,
wo milchige Mittage
Stunden verdünnen;
in Gärten, ein Hier, das Jetzt,
wo Lider zum Grauweißen herauf

blinzeln,
Eindruck zu sein.
L'avenir, on ne l'attend pas comme on attend le train. L'avenir, on le fait. (Georges Bernano)

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Re: Milch

Beitragvon Perry » So 27 Sep, 2009 15:04


Hallo Friederich,
ich mag dieses Spielen mit Worten wie hier mit milch, milchig, Grauweiß und in Verbindung mit Milchglasscheiben.
Zwei Dinge sind mir störend aufgefallen:
Einmal der Augenblick, der entbehrlich ist, weil das "ein Hier, ein Jetzt" diesen bereits überdeutlich beschreiben.
Zum anderen das "herauf", weil ich bisher kein oben erkennen konnte und auch kein unten.
Der Schluss ist dann wieder gut gelungen, indem er denn Blick ins Beiläufige wendet.
LG
Perry
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Re: Milch

Beitragvon Friederich » So 27 Sep, 2009 16:32


Hi Perry,

danke für deinen Kommentar. Mit einer Anmerkung triffst du genau, was mich am Text bisher gestört hat - der "Augenblick" ist in der Tat redundant. Ich denke, ich werde ihn trotz der Kürze des Textes herausnehmen. Das "Herauf" dagegen ist für mich deshalb wichtig, weil es zum ersten mal vom beschriebenen Statischen hinweg weist und sich damit mit dem ersten bestimmten Artikel verbindet (vorher bei "der Augenblick", jetzt vor dem "Jetzt"). Danke für das Lob das Ende betreffend!

LG, Friederich
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