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trete ich
Spuren in den frischen Schnee
der nicht fällt
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und ringsherum verschwendet sich Liebe
Ich verschwende mich
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Nun....
trete ich Spuren in den frischen Schnee der nicht fällt .... und ringsherum verschwendet sich Liebe Ich verschwende mich
Re: Nunder schnee der nicht fällt. mir gefällt dein gedicht.
schöne grüße. Worte wo Worte fehlen: stirb Flenders
Re: Nunhej struktur-los,
zu deinem gedicht muss ich etwas loswerden. es ist so offensichtlich. nicht nur offensichtlich, geradezu langweilig in meinen augen. schnee, der nicht fällt? das ist flach, das ist hundertmal gesagt. spuren irgendwo hinein treten ebenfalls (ich nehme mich da nicht aus, ich hab das selbst oft benutzt) - es ist, als würdest du zwei puzzleteile direkt ineinanderlegen, es passt zu gut, es ist zu glatt. die punkte verstehe ich übrigens nicht (haben sie eine bestimmte aussageabsicht? ist es absicht, dass es jeweils vier sind? symbolisieren sie vier schritte im nichtgefallenen schnee?), einzig die letzte zeile gefällt mir. tut mir leid, aber das war nichts für mich. nichts für ungut, falke
Re: NunHallo struktur-los,
ganz so schlimm finde ich das "Schnee - Schritte - Bild" nicht, auch wenn es häufig verwendet wird (bekenne mich auch schuldig ). Wichtiger ist die Stimmung, die transportiert wird. Für mich ist eine innere Verlorenheit spürbar, angesichts des Glücks rundherum. Konstruktiv würde ich mir etwas mehr Inhalt/Aussage wünschen, dann würde auch das besagte Bild nicht so ins Gewicht fallen. LG Perry
Re: NunHey Krachkaff,
freut mich, dass es dir gefällt. Liebe Grüße Hallo Falke, schön, dass du aus deinem Turm gefunden hast. Komme gerade von Draußen und stell dir vor – da schneits – und ich habe Spuren in den Schnee getreten – hey, das macht vielleicht Spaß. Du meinst also, das, was ich schrieb, ist langweilig? – ja, das ist es – freut mich, dass meine Worte diese "Stimmung" übermitteln konnten. Schnee, der nicht fällt ist flach? – Recht haste, flacher geht’s nicht. Hinein_treten finde ich persönlich sehr wohltuend - in zweierlei Hinsicht. Nur das "Nun" hast du ignoriert – schade, es hat eine spezielle Bedeutung und führt Punkt für Punkt letztendlich zu diesen Gedanken_Zeilen, die ganz und gar keine Verschwendung sind, solange sich das Lyr_Ich noch und nur und gerne verschwendet. Vielen Dank fürs Kommentieren. Liebe Grüße Hi Perry, vielen Dank auch für deine Worte.
Mit deiner These liegst du gar nicht mal so falsch - das Lyr_Ich ist halt nicht Frau Holle, und den Brunnen, in den es springen muss, um zu ihr zu gelangen, hat es auch noch nicht gefunden. Ich glaube, die Gebrüder Grimm haben ihm da einen Bären aufgebunden.
Danke für den Hinweis - ehrlich gesagt, mag ich dieses "Schnee_Schritte_Bild" – hey, und schließlich ist es ja schon ein kleines Phänomen, wenn sogar ihr , also Falke und du es auch schon benutzt habt. Zu deinem Wunsch, mehr Fülle an Aussagen einzubringen: mir hat mal jemand gesagt - weniger ist mehr - und bei diesem Gedicht finde ich das mehr als passend. Dennoch werde ich eure Kritikpunkte ernst nehmen und hoffe, beim nächsten Gedicht bzw. Text etwas mehr Spannung zu erzeugen und aussagekräftigere, neue Bilder einbauen zu können. Ich wünsche euch Dreien noch einen schönen Morgen – oder besser – einen Guten Tag!
Re: Nunhi struktur-los,
also ich finde hier, in deinem text liebesdränge, die sich vorsichtig, ausprobieren wollen; die, nicht unbekümmert, neue eindrücke sammeln wollen und ein lyrich mit bedacht in eine landschaft treten lassen, das wie nach langer zeit der vorbereitung -- es passiert ja nach einem nun, wieder mut fasst, spuren zu setzen. in der überwindung, nun wieder spuren treten zu können, also wieder etwas so großartiges wie fußspuren in frischen schnee zu setzen, obwohl dieser noch nicht fällt, die hoffnung aufzubauen, wieder lieben, leben, etwas bewirken, auf etwas einwirken zu können, zeigt mir ein sehr liebevolles, ein außerordentlich phantasiebegabtes lyrich, das liebe geben will, aber leider (noch) nicht, auf gegenliebe trifft und so ihre gefühle an ein anonymes ringsherum verschwendet sieht, dass ihr das gefühl vermittelt, sich zu verschwenden. hier sehe ich eine verletzte seele, die in ihrer rekonvaleszenten phase, in ihrer erwartungshaltung von den aktuellen bedingungen eingeholt wird, es gibt keinen frischen schnee, so sehr sie sich danach sehnt! es gibt aktuell scheinbar nur diesen einen alten weg und kein lyrdu, das ihre liebe aufnehmen und ihr vor allem auch liebe zurückgeben und geborgenheit, sicherheit vermitteln könnte. zurück bleibt ein einsames, ein gefährdetes, ein reduziertes lyrich. das knappe gedicht drückt für mich genau diese reduktion aus. das lyrich befindet sich in einer reduzierten welt, in der viele dinge, zeiten, perspektiven, es auffangende lyrwir's, ein lyrdu, schneeflocken fehlen. sehr gern assoziiert lg der rivus Zuletzt geändert von rivus am Fr 03 Feb, 2012 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: NunHallo rivus,
ich danke dir für diese feinfühlige (assoziative) Auseinandersetzung mit meinem Lyr_Ich. Interessant und lehrreich erscheint mir bei all den Kommentaren, mal wieder und immer und überall aufs Neue, was und wie Worte erreichen, was sie verlieren und dazugewinnen – gut so - na ja, und die Gedanken sind frei, wenn sie auch manchmal baumeln. ;-) Liebe Grüße
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