Ach, ich bin! Doch werd ich bald verfließen, trete ab.
Doch nicht trauern will ich jetzt - vielmehr genießen was ich hab!
Durch des Menschen Schaffenskraft ward mir die Form gegeben.
Doch erst sein gütig Geist verleiht ihr Sinn, mir Leben.
Drum soll grad dieser Geist mich nicht bereuen,
Er soll solang ich bin, sich meiner hocherfreuen.
Und seid nicht traurig, wenn ich brennend werd vergehen,
Im Geist, bewahrt mich - und ich kann fortbestehen.
Ist meine Zeit gekommen, so will auch ich noch Leben spenden.
Lebt alle auf im Frühling! Dies Wasser soll zur Flora gehen.
Erfreut euch dann an dieser, so darf ich glücklich enden.
Und wenn in ferner Zeit die Sonne es gestattet - sie die gute Fee,
Und wurd ich nicht vergessen, so werd ich durch euch auferstehen.
Wie der Phoenix aus der Asche, so ich aus meinem Schnee.
Dies könnte fast ein aktuelles Gedicht sein, ist es aber nicht Es ist eines meiner Erstgeschriebenen, also seid nicht zu streng
Viel Spaß beim Lesen, euer Dichtikus.