Die Zauberspur
Es hat sich geschickt um mich gelegt -
als unsichtbare Hülle bei zu vielen schweren Schritten,
hat mir den Blick verschleiert -
als unsichtbare Stäbe bei zu vielen schweren Augenblicken,
hat mir die Luft genommen -
als unsichtbares Gift bei zu vielen schweren Atemzügen,
hat mich so gnadenlos meines Zaubers beraubt
und mich wie mit einem Strohhalm ausgesaugt.
Dann hab ich mich um mich selbst gelegt -
hab mich mit einem gläsernen Gewand umhüllt,
dann hab ich den Schleier nach innen geweht -
hab mir ein dehnbares Gitter gebaut,
dann hab ich mir einen funkelnden Atem eingeflößt -
ja, hab mir ein geheimes Elixier gebraut!
Mit diesem Zauber im Innern bin ich versunken -
hab mich bis an den Grund schlafen gelegt
und wollt niemals wieder wirklich erwachen.
Da hat mich ein Flügelschlag erreicht -
hat mich zaghaft an verwundeter Stelle gestreift
und mich damit so wohlwollend im Innern berührt,
hat mich beschwingt mit Sternenstaub besprüht
und damit so wohltuend meinen Zauber umspielt -
Da konnt ich nicht anders
und hab auf meinem Grund
nur einen Abdruck gelassen.