Hallo 3!
&
Huhu @
TUSSI: erstmal danke für Gedanken & Rückmeldung. Zu den Punkten, die du ansprichst, werde ich zumindest ein paar Ansatzgedanken offen legen, weil ich halt auch noch mal klopfen muss, ob der Laden insgesamt was bieten kann. Ob’s überzeugt, ist ne weitere Frage, aber machen wir erstmal …
"hinter dem süden" erkläre ich mir mit "westen" wenn ich vom uhrzeigersinn ausgehe.
„hinter dem süden“ ist bestenfalls mehrfach verortbar, das Raumspiel mit dem Süden lässt hoffentlich noch mehr zu, p.e. Südhalbkugel und das schwarzgedachte All als einen Abraum.
Rückbezüge über Knotenpunkt und Meridian waren auch beabsichtigt, müssen aber im Raumspiel nicht zwingend dort hingesetzt werden, von wo man ausging hinter dem Süden.
es ergibt sinn wenn vom abraum der schlafwandler die rede ist. es will mir aber weder bildlich noch sprach zusagen. "hinter dem süden" ist eine formulierung wie "links" wenn man westen auf der landkarte meint
( :D ) Hm, daran hatte ich nicht gedacht, an die konkrete „Westsetzung“ des „hinters“. Geht aber, wie ich sehe. Und für den Rest dann …?
abraum - abraumhalde - aufraum - ich kann mich damit nicht anfreunden, fasziniert aber.
Dann war es wenigstens erstmal den Blick wert. Ja, Absicht in der Mehrfachbedeutung, auch im „Abbauen“ von etwas an Punkten der Raumspiele.
moosasyle - ich weiß nicht, ob das von dir eine itendierte lesart ist. aber das ist super. das verbinde ich eben mit wasser und den wasserwaagen - gleichgewicht. moos mit einem ausgeglichenen wasserhaushalt.
Die Lesart gefällt mir. Und vielleicht hab ich da etwas zu wenig beachtet, was deinem Folgegedanken Vorschub geleistet hat.
und irgendwie befindet sich das lyr.wir am ozean wo der blauschaum, die wellen, die gischt, die brandung über die steine strömt. (aber moos mag kein salzwasser - error error error im system)
Hier wird’s schwierig für mich als „Textgestalter“. Ich seh, wie es zu den Ozeanwellen kam und das „Blau“ als kalte Farbe/“in’s Blaue“/Grund in mehrlei Hinsicht war in Absicht so angelegt, aber der „Blauschaum“ als „Bauschaum“ (Schaum als unfester, kalter Grund) und der Sandkurve (wärmere Farbe, vielleicht „Farbe der Südhalbkugel“ möglich), aber dennoch „auf Sand gebaut“, aus der Kurve getragen vielleicht, körnig/Sand/Reibungswärme funktionieren scheint’s noch nicht recht im Text.
„Blau“ als Dämmerfarbe sollte die Noctambulen noch mal stützen, aber ob es das tut?
Meinst, ich sollte den „-schaum“ wieder rausnehmen?
sandkurve, eine bucht. ja ja ich sage ja, der ozean, eine blaue lagune. ach wie schön
reibungswarm? meinst du die szene wo die beiden da im wasser am strand ficken?
Minutiös & filigran aus dem Gesamten herausziseliert, TUSSI. Wie hast du das nur wieder gemacht …
Hi@
esb: danke auch für’s Betrachten in in den Bildern mitgehn. In den Lesarten geht hoffentlich Verschiedenes, wenn ich nicht geknödelt habe. Stürz’ ich mich also auf ein paar Kernpunkte.
Den Titel kann man in V1 hinzuziehen, angedacht war’s als optional, je nach Lesevorlieben & Bedeutungsverfolgungen.
Was mir sehr gefällt ist, dass die Raum-Zeitspiele bei dir zum Tragen kommen, daran war mir beim Bauen doch sehr gelegen.
nachts also ist in seiner bedeutung immer räumlich und zeitlich zu verstehen, also als ursprüngliches fehlen alltäglicher farben, natürlich auch als das höchstens und meist unnatürlich beleuchtete zwischen sonnenunter- und aufgang.
Ja, das sollte dazu gehören, freut mich, dass auch das sich daraus nehmen lässt. „noctambul“ & „blau“ gehen hoffentlich auch ein Stück weit in Randbereiche & Dämmer, aber Nacht als Raum- & Zeitebene sollte beiderseits verfolgbar sein, wenn’s klappt
south of the border - daran muss ich zuerst denken. und was danach? fängt hinter dem süden wieder der norden an? oder befindet man sich langsam im nirgendwo? das hinter dem nachtschwärmerischen unnützen, noch definierten liegt (wir können ja zumindest soviel festhalten: wie die alten entdecker ahnen wir, dass da zumindest etwas ist, wenn wir auch nicht wissen, was genau und wie zu dies zu durchschauen) - so lese ich die klammer: als genauere angabe zu süden, nicht zum dahinter.
Das hab ich sehr gern gehört, nicht zuletzt, weil Fragen darinstecken, die ich mir auch gestellt habe & berücksichtigt habe so gut es ging.
hier schon das land durchmessen, domestiziert, das wilde begradigt, seinen verlauf so gewählt, dass er gelegen kommt, als schutzhafen dienen kann. ist dies die nacht, die schon hinter den farben liegt oder eher jene, die durch ein übermaß an neon und straßenallerlei beleuchtet uns städtisch das dahinter im dunkel nicht sehen lässt?
Da kommt ja das Hochziehen der Asyle zum Tragen, in einem Abraum und versuchtem(?) Farbabbau. Bei Fragen/Anmerkungen zum Bau sollte ich was offen legen, ansonsten möchte ich eure Filme eigentlich so wenig kaputt machen, wie geht ;) .
Tag auch@
ad fontes und danke für’s Beisteuern deiner Lesart(en).
entweder fehlt es dann diesem Traum an weiterer nahrung, denn zerplatzt kann er nicht sein, er trocknet eher...warum sie dann steinauf ziehen? bleibt mir ein Rätsel und selbst die "Schwebe" vllt hat sich der aggregatzustand geändert und sie sind nun voglefrei leicht...
Ja, Asyle steinauf ziehen, sinnig oder nicht an der Stelle? Oder nicht so sicher? Die Gewichtung möchte nicht (mehr) ich vornehmen. Das weiß der Leser selbst.
des weiteren scheint die Quelle beschrieben worden sein (vllt das centrum des unbewußten oder der herkunft der träume?) eine energiebahn durch den kopf..also ansatzweise ist es verständlich, andererseits fluten mir die bilder manchmal zu stark, dass es teilweise schon verwirrend auf mich wirkt
Deinen Satz zu Meridian & Knotenpunkt mag ich, vor allem im Sinne der Meridiane, die nicht nur auf dem Erdnetz begründet liegen.
Das Fluten ... naja, auf Dichte lege ich dann schon wert. Da ist ein Leser ja in der glücklichen Situation, den Text liegen zu lassen & sich evtl später wieder zu nähern. Your choice.
Vielen Dank euch dreien. :) Ich hoffe, die Antwort gibt allseits noch nen kleinen Teil dazu.
VG
r~~~