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Alle Gedichte, die in keine andere Kategorie passen
von cube » Fr 23 Okt, 2009 19:21
zuerst ein wispern in steinzeithöhlen gegrunzte flüstertöne beschreiben das sterben des mammuts/ sternengang das schöne schöne morgenrot.
nebenbedeutungen vererbter klangfarben tickern an den blinden bewusstseinsfleck/ sprachfossilien verheizt in lyriken/ alliterierenden werbeslogans verreimten sprechgesängen/ sprachtricks früher nannte man so was magie.
s ist die ahnung von unendlichkeit in begrenzten räumen wovon wir zehren. manchmal ists freilich nur karger tagesertrag/ manchmal nur graustufenskala.
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von andy123 » Mo 23 Sep, 2013 13:11
Vielen Dank für den us.There gibt viele Suchende zu, dass sie jetzt genug Ressourcen durch Ihre post.I möchten Ihr Forum sowieso kommen zu finden, so fahren Sie bitte mit uns teilen Usman
Zuletzt geändert von andy123 am Do 15 Nov, 2018 12:13, insgesamt 3-mal geändert.
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von findefuchs » Di 24 Sep, 2013 17:49
Hi cube,
eine tolle Auseinandersetzung mit der, hoffentlich immer aktuellen Frage, was Sprache ist, was sie uns bedeutet, was wir mit und aus ihr machen, wie sie sich und uns verändert, ob wir überhaupt noch merken, was wir mit ihr tun - und wenn ja, wie wir damit umgehen, ob wir den Gedanken wachhalten und pflegen, der anklingt, dass Sprache an einem bestimmten Punkt an Philosophie grenzt.
Das ist ein wichtiger Beitrag in einem Literaturforum. Danke.
finde
Als ich des Suchens müde wurde, erlernte ich das Finden. Friedrich Nietzsche
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von atti » Di 24 Sep, 2013 22:11
Ahoi,
ich denke, auch wenn ich nicht aus der Kneipe ins Forum gekommen wäre, wäre ich berührt. Ich bin es nämlich dennoch und danke dir daher leicht alliterierend. Die Körperlichkeit als Problem und Antrieb. Ach, was spreche ich ...
Bis bald
ps: Es lebe der Spam-Bot! Er weiß, was gut ist ...
Zuletzt geändert von atti am Di 24 Sep, 2013 22:13, insgesamt 3-mal geändert.
i wrote a poem on a dog biscuit and your dog refused to look at it (galaxie 500: fourth of july)
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von rivus » Mi 25 Sep, 2013 09:40
hi cube,
wir kinder der sonne und des mondes, was bleibt uns, als der versuch, diese räume und zwischenräume auszufüllen mit wärtigkeit, mit sprache; ja, es ist schon irre und immer noch allgegenwärtig, was sonne und mond bewegen können und darüber hinaus das astrale auch von irdischem werden und vergehen berühren lassen ... gerade sehen wir in unsrer jahreszeit in unsrer region diese roten scheiben, die das schöne und erhabene so hervorheben, ja mit morgen anpreisen können, während doch der lauf der sprache, der immer auch ein mitlauf von zeit ist, spannend, aber mit phylogenese im bauch & kopfhirn, sich auch in nebenschauplätzen ausprägt, ja, mit allem, was wir sprachlich zustande bringen, damit das wunder von leben uns magisch erhalten bleibt und vorantreibt zu der ahnung, das alles vergängliche auch ewig ist und vielleicht vermögen wir ja in den universen des möglichen und unmöglichen spuren und wahrnehmungen finden, die das unendliche auch begrenzter räume ganzzeitlich, ganzmenschlich erfassen und verstehen lassen, sodass die magische trinität, das archetypen behausende und gebärende sonne-mond-sprache uns im tristen und kargen ein trabant bleibt, der uns, die in der graustufenskala allzusehr verortet sind, als gestalter, beweger von raum teilhaben lässt und uns doch mitnimmt ...
lg rivus
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von Perry » Sa 05 Okt, 2013 14:12
Hallo cube, wer kennt sie nicht die "kargen tageserträge" bzw. die "graustufenskala" im literarischen Schaffen. Den Bogen von Steinzeithöhlen über magische Beschwörungen bis hin zu "verreimten Sprechgesängen etc." ist interessant, obwohl mir die antiken griechischen und römischen Schreiber, da naheliegender gewesen wären als Steinzeithöhlen. Besonders gefällt mir "die ahnung von unendlichkeit in begrenzten räumen / wovon wir zehren.", weil es das sehnende Getriebensein gut einfängt. LG Perry
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