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Dichtung, zeilenweise

Beitragvon cube » Fr 26 Sep, 2008 21:35


Worte zu umbauen, Sinne zu verschmelzen
- das ist das Eine -

die Lyrik
- der Toten, welche Überlebensgroß verschattet
- die der Lebenden, die kleiner scheint

und formen sich im Hirn die Bahnen
- zwei Verse werden darin sein -
ein Staunen wert und Lachen, ein Fluch wohl immerhin, bestimmt

wer selber liest und schreibt
der kennt die Wildheit der Worte,
deren Eigensinn, das Unsichtbarmachen

wer einmal Stille hält
im Wirken, um wirken zu lassen

doch reicht es für ein beseeltes Gedicht?
- ein einziges -
Quell des unsichtbaren Flusses,
der Worte durch die Zeiten trägt
die bis zum Tod in uns und Welt
verströmen.
cube
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