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Atem

Beitragvon UNart » Sa 08 Mai, 2010 17:05


Atem

Jetzt
Schleicht es wieder heimlich
Das sanfte Seidentuch
Der weiche Nebel
Lässt sich nieder
Befruchtet das Fleisch
Der Ursprung allen Lebens, gepaart mit
Uns,
Materie.
Jetzt, Bewegung,
Atem
die Reinkarnation des Augenblicks,
das Ticken der Uhr, ihr
Widerhall
Unendlich schwingend im leeren Raum.
Jetzt oder für
Immer?
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Re: Atem

Beitragvon UNart » So 09 Mai, 2010 14:32


merci für das feedback :)

wobei ich jetzt angst habe in eine verteidigungsposition zu verfallen, da man von dem eigenen geschriebenen so schlecht distanz nehmen kann.

einige kritikpunkte muss ich erst einmal überdenken, weil so manche unregelmäßigkeiten mir zum entstehungszeitpuinkt "gerechtfertigt" erschienen, das:
weshalb dein text hier deshalb wohl zu einer aneinanderreihung von pathetischen fehlschüssen, plattitüden und allgemeinplätzen geworden ist, in den sich eine menge hinein- aber nichts herrausinterpretieren lässt.

kann ich jedenfalls absolut nachvollziehen, diesen nachgeschmack hinterlassen irgendwie alle meine texte (besonders, wenn ich sie nach längerer zeit erneut lese, wie eben jetzt auch) und ist ganz gut die bestätigung schwarz auf weiß von anderen zu lesen. ich hab schwierigkeiten mich von diesem gewollt bedeutungsvollen (eigentlich aber an der grenze zum puren peinlichen pathos) zu lösen, bei prosa-texten finde ich es wesentlich einfacher mich zu "zügeln". vielleicht sollte ich als therapie eine weile nur noch nüchtern-trockene lyrik lesen.

also, danke für die anregung.
grüße und selbstverständlich danke für das willkommenheißen, man freut sich hier zu sein ;)
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