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muße ich denn, muße ich denn?

Beitragvon atti » Di 13 Sep, 2011 16:00


muße ich denn, muße ich denn?

bei der Müßigkeit der Muse,
wenn man schreiben muss,
verwandle ichs in Wollen,
bis ich wieder kann.

doch die
Dürftigkeit des Dürfens,
diese Dringlichkeit des Dehnens
hin zu nie erreichten Grenzen-

o, wer kann da länger können?
ich ertrinke so bedarft.
und mein Wollen,
das will müssen. nein,
kein Mensch muss mußen
für den Müßiggang der Kunst.

denn die Kunst, die
kommt vom Können, und
können kann
man stets genug.

es gibt nichts Gutes,
außer man tutets.

tut, tut.
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Re: muße ich denn, muße ich denn?

Beitragvon Corazon De Piedra » Di 13 Sep, 2011 18:21


atti hat geschrieben:es gibt nichts Gutes,
außer man tutets.

tut, tut.


Guten Tag atti,

bei mir hat's auch mehrmals getutet als ich dein Gedicht las. Ideen hast du, wie kommt man denn auf sowas?
Dein verwirritierender Text hat es in sich, so viele Redewendungen, Zitate und Wortspiele...
Finde ich überaus gelungen.

Freundliche Grüsse

Corazon
Corazon De Piedra
 
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Re: muße ich denn, muße ich denn?

Beitragvon atti » So 18 Sep, 2011 11:18


Hallohallo,

das freut mich sehr. Danke für deinen Kommentar! Es soll nämlich tuten. Immer nur noch tuten.

Tut,
atti
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