Alle Gedichte, die in keine andere Kategorie passen

Fantastisches Gefühl

Beitragvon Fünkchen » Fr 01 Nov, 2013 15:23


Hallo, liebe Leute!
Lang, lang ist es her, dass ich etwas geschrieben habe.
Heute hat mich dieses Gefühl befallen und dazu genötigt, es nach langer Zeit wieder einmal zu probieren.
Ich bin ein wenig aus der Übung, freue mich aber über jeden Kommentar!

Liebe Grüße,
Fünkchen

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Fantastisches Gefühl

Das Fantastische
ist niemals greifbar
und deswegen
greifst du es umso fester.

Das Fantastische
ist nie erkennbar
und deswegen
siehst du umso genauer hin.

Das Fantastische
kann nur in dir sein.
Kann nur existieren,
weil du es für fern hältst.

Es ist die Sehnsucht,
die Fantastisches schafft.
Wenn du sie verlierst,
weil du alles hast,
dann bleibt nur ein Gefühl,
über das du schreiben kannst.
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Re: Fantastisches Gefühl

Beitragvon Gast » Fr 01 Nov, 2013 21:34


Ja das hat was, glückliches gedicht voll mit behauptungen, das Fantastische wer sucht es schon wer fasst es schon, eigtl. Niemand oder? Dabei frage ich mich gade was fantastisch ist und mir fällt nichts ein. Vielleicht weil ich ein trauriger mEnsch bin. Vllt ist dieses gedihct aber auch ein aufruf das fantastische zu suchen, danach zu streben auch wenn es nicht fassbar ist und man einem ideal hinterherrennt. Wobei es ein relativ innovatives ideal wäre. Und wieder stellt sich die frage was ist das Fantastisvhe überhaupt hat es auch schlechte seiten? Kann man zu fantastisch sein? Darüber möchte ich nun sinnieren vielen danke für die anregungen, ein inspirierendes gedicht will ich meinen.
Zuletzt geändert von Gast am Fr 01 Nov, 2013 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fantastisches Gefühl

Beitragvon kokoschanell » Do 07 Nov, 2013 20:04


zunächst mal finde ich es immer schön,wenn jemand, auch nach langer pause wieder den drang um dichten hat.
dein gedicht, lieber fünkchen, hat für mich die aussage, dass das fantastische( im sinne des ganz supertollen) nur existiert, solange wir es uns erhoffen. es ist wie mit dem glück, manchmal sehen wir es einfach nicht, wenn es zu türe hereinkommt.
von der umsetzung des werkes her hätte ich ein paar unklarheiten von der logik her:

vers eins:
was nicht fassbar ist, kann man auch nicht greifen. man kann sich nur bemühen es zu greifen.
schlussvers:
das gefühl bleibt nicht, denn es ist das gefül, das sinnliche, emotionale, das das fatastische erschafft.

man müsste es etwas anders formulieren, um das herauszubrinen, was du sagen willst.
lg von koko
Vielleicht stünde es besser um die Welt, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.

G.B. Shaw
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Re: Fantastisches Gefühl

Beitragvon Perry » So 10 Nov, 2013 17:19


Hallo Fünkchen,
ein Thema, über das man trefflich spekulieren kann, weil fantastische Gefühle ein weites Feld sind. ;)
Was für den einen z.B. die Faszination des Weltraums mit all seinen Sternen etc. ist, kann für den anderen ein Musikstück oder das Leuchten in den Augen eines anderen sein.
Konstruktiv vermisse ich in deinen Bildern etwas das Offene, das das Fantastische ausmacht, weil Du überwiegend mit Behauptungen bzw. Feststellungen arbeitest.
Ein wenig stört auch das Widersprüchliche im Ausdruck:

"Das Fantastische
ist niemals greifbar
und deswegen
greifst du es umso fester."

Wie kann man nach etwas greifen/sehen, das "niemals greifbar/ nie erkennbar" ist?

Die Schlussstrophe würde ich ganz wegglassen, weil sie zu erklärend ist, das sollte der Leser aus dem Text selbst herausspüren.

Vorschlag:

Das Fantastische
ist schwer fassbar,
deswegen greifst du
umso fester danach.

Das Fantastische
ist kaum erkennbar,
deswegen siehst du
umso genauer hin.

Das Fantastische existiert nur,
weil du es für fern hältst.
Versuchst du es festzuhalten,
verliert es seine Magie

Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen.
LG
Perry
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