hallo friederich,
danke für deine beschäftigung mit dem text. war mal wieder schön zu lesen. du hast dich ziemlich an den text herangeschlichen und ich bin mal wieder erstaunt. wie schon so oft. ich hatte gedacht das "animiertes" als eine art metapher aufgefasst wird, wäre auch nicht weiter schlimm doch du hast es eben nicht so gesehen. schön.
nun ja, eine verbindung zur sprache zur realität, zum bewusstsein, wie auch immer man es sehen möchte. ich finde es schon interessant, weil ich erst gestern noch gehört habe mein text sei total unverständlich und nur eine aneinanderreihung von wörtern die keinen sinn im zusammenhang ergeben. kann das sogar nachvollziehen, denn jemand der sich da eben nicht reindenken will, will eben nicht, auch gut. du wolltest wohl wie ich sehe :D
Der Schluss wird dann zum Ruhepol und zum Kern der Aussage. (Süs/buntwärts find ich als Wortschöpfung richtig stark!)
ja nun, zumindest liegt hier der zwiespalt. dem "soll ich noch?" , "soll ich nicht?" die entscheidung, meinetwegen wenn man so will.
find ich schön das du süß/buntwärts so stark findest ;) kann das aber nicht so ganz nachvollziehen. ich geb zu, die erste woche fand ich es auch toll und dann ich weiss nicht, vielleicht weil ich es schon zu oft gelesen habe, erschien es mir zu kindlich und naiv, als ob es dem text wieder so eine geblümte note gibt. mir fiel dann vor 2 tagen aus heiterem himmel suppt./landinnerlich ein und nun du kannst dir ja denken das ich dies viel besser fand. jedoch würde es den inhalt bzw das was ich mir dazu gedacht habe in eine ganz andere richtung lenken, die nichts mehr mit dem ursprung des ganzen zu tun hätte. süß/buntwärts behinhaltet eben dieses kindliche "spiel mit mir" und dafür fällt mir einfach nichts besseres ein.
danke nochmals friederich!
gruß,
isabel