Vertonungen eurer Werke

[mp3] Selbstkritik am Perpetuum Mobile

Beitragvon Le_Freddy » Sa 09 Mai, 2009 20:07


So.
Und hier bin ich wirklich (also wie ein Flitzebogen) auf eure Meinungen gespannt und dafür dankbar.
Mein jüngstes Gedicht "Selbstkritik am Perpetuum Mobile" vertont:

[audio:1brrke8p]http://www.literatur-forum.info/temp/sekrampemo.mp3[/audio:1brrke8p]
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Re: [mp3] Selbstkritik am Perpetuum Mobile

Beitragvon Drehrassel » Sa 09 Mai, 2009 20:11


schon mal den leitfaden zu dieser rubrik in augenschein genommen, freddy? <!-- l <a class="postlink-local" href="http://www.literatur-forum.info/viewtopic.php?f=42&t=148">viewtopic.php?f=42&t=148<!-- l
dreimal selig, wer einen namen einführt ins lied!
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Re: [mp3] Selbstkritik am Perpetuum Mobile

Beitragvon Le_Freddy » Sa 09 Mai, 2009 20:26


schon mal den leitfaden zu dieser rubrik in augenschein genommen, freddy? viewtopic.php?f=42&t=148

ja. aber danke für den Hinweis. :)
Das Problem hat sich nach nochmaligem In-Augenschein-Nehmens dieses Leitfadens auch präzisiert.
mfg
f.
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Re: [mp3] Selbstkritik am Perpetuum Mobile

Beitragvon Le_Freddy » Mo 11 Mai, 2009 13:29


alan,

warum glaubst du bat ich um geduld?
aber, jetzt ists ja da. das gute stück.

viel spaß wünscht
ich
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Re: [mp3] Selbstkritik am Perpetuum Mobile

Beitragvon Ruelfig » Mo 11 Mai, 2009 15:45


Hallo Freddy,
deine Vertonung finde ich spannend, strukturiert und von prima Klanqualität (dufte Effekte, arbeitest du mit logic audio?). Ich könnte und würde mir allerdings etwas mehr Länge vorstellen, ein einschwingen und die perkussiven Elemente ruhig etwas laufen lassen bis zum Einsatz der Stimme. Die ist mir wg der Verzerrung zu sehr im Vordergrund, verstehen kann ich nichts und daher könnte ich mir das Gelesene auch als zusätzliches Instrument gehört denken (so wie bei "Nag nag nag" von Cabaret Voltaire oder einigen Stücken von Underworld).
Den Text lese ich im anderen Faden.
Du machst das schon länger, mit der Musik, ne?
Grüße,
R
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Re: [mp3] Selbstkritik am Perpetuum Mobile

Beitragvon Le_Freddy » Mo 11 Mai, 2009 17:35


Hallo rülfig,

um ehrlich zu sein, ist mir ie stimme noch etwas zu sauber, teilweise. Ich wollte hier den Text vertonen, das heißt einbinden in eine Geräuschkulisse, die vom Text bestimmt wird. Der Text sollte also eigentlich nicht (nur) in dem Gesprochenen gesucht werden, daher wollte ich den Blick auf den Text etwas versperren - mal mehr mal weniger. (daher habe ich auch davon abgesehen den text nocheinmal darunter zu setzen.)
Zur Verlängerung: Denkbar, mir fehlt allerdings häufig der Mut zu solchen Einschwingphasen, zumal ich hier nicht unnötig strecken wollte um nicht zu sehr vom Text, der ja dann doch noch das zentrale Motiv bildet, abzulenken.

"Du machst das schon länger, mit der Musik, ne?" Ja schon, allerdings ist das hier auch Neuland für mich. (meine ersten versuche waren grandios scheiße, danach hatte ich erstmal keine lust mehr auf die art von lärm) Ich arbeite mit Reason 4 und Sony Sound forge. wobei Reason 4 sehr viel Geduld verlangt, wenn man Texte einbauen will.

ESB,

"außer einer kakophonen düsternis mit kriegseinschlag zwischen alleinnachtsimwald, half life 2 und plattenbaugrau bleibt bei mir nicht viel hängen" Na, das ist doch schonmal was und vermutlich dem Umstand geschuldet, dass ich nunmal so ein Rythm'n'Noise bis Industrial Fritze bin.

"vielleicht eher als hintergrundmucke beim lesen des gedichtes geeignet." Wohl auch gut.
Ich wollte einfach ein anderen Blickwinkel auf das Gedicht schaffen, einen der etwas übertrieben aber passend ist. (von meiner Intention ausgehend.)

Über den Titel, habe ich wie ich gestehen muss nicht weiter nachgedacht, hier, irgendetwas musste ja nunmal als threadname da stehen. Warum also nicht der Titel, des vertonten Gedichts.

"bewundernswert, was pc-software heutzutage so alles kann."
So viel hat die Software garnicht gemacht, das meiste sind Geräusche die man im Alltag findet, einfach abgespielt. Die Software hat nur einmal ein wenig verzerrt und ansonsten die Stimme gefiltert. Achso ja. Der Delay-Effekt? Glaube kaum, dass das heutzutage noch beeindruckt.


Es dankt euch beiden für das Sich-Antun und Etwas-Positives-Abgewinnen:
Freddy
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Re: [mp3] Selbstkritik am Perpetuum Mobile

Beitragvon exmaex » Mo 11 Mai, 2009 19:21


hallo le freddy,

ich bin fast schon hingerissen von dieser vertonung. dieses - bitte entschuldige das abgegriffene wort - gefrickel mit kanisterstimme empfinde ich als angenehme komposition. einzig das 'halt!' ist mir etwas zu übertrieben ausgefallen. die basszäsur mit tragendem hintergrundrauschen hebt die direkte sprache hervor und macht sie noch ein stück drohender. am gefallensten tut mir jedoch die geraffte mundart. die vier verse (im text) wirken schon von vornherein auf mich wie ein stück (volks)lied. in der audio entsteht aus dem vermeintlich (anfänglich) unhörbaren ein kleiner rhythmus. du hättest für meinen geschmack sogar noch ein stück weiter gehen, etwas größeres (vllt. sogar fraktales... obwohl das sicher fast nicht umsetzbar ist) daraus zimmern können, dass dem parallelen xylophon(?) noch mehr zuarbeitet.

ich finde es sehr interessant und bin fast glücklich darüber, dass man die stimme zuerst aufgrund der zerspreißelung als solche gar nicht erkennt. wenn ich den text aber einmal gelesen hab, kann ich die stimme nie wieder als das hören, was sie beim ersten mal war und muss fast alles verstehen, was sie sagt. nach ein paar durchläufen gewöhne ich mich auch an die schnelligkeit der 'ölf uhr'-strophe und höre, dass diese viermal hintereinander aufgesagt wird. war sowas geplant?

vllt. wäre es garnicht verkehrt (sofern du eine derartige vertonung wieder mal vornimmst [ich würde dies übrigens sehr gutheißen ;) ]) mal eine audio eher rauszubringen und zeitversetzt den dazugehörigen text.

fazit: klingt nicht nur gut, sondern gibt dem text viel neues. bitte mehr davon.

gruß max

p.s. hast du die instrumentaleinlagen selbst 'hergestellt'?
irgendwie
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Re: [mp3] Selbstkritik am Perpetuum Mobile

Beitragvon Le_Freddy » Di 12 Mai, 2009 15:19


hi exmaex,

freut mich, dass es dir so sehr gefällt.
"[...]der 'ölf uhr'-strophe und höre, dass diese viermal hintereinander aufgesagt wird. war sowas geplant?"
ja. wiederholung ist an der stelle wie ich dachte von nöten. im text sind es ja der 2. und 3. vers, hier wollte ich mehr ;)

"xylophon(?) "
ne, das ist eine der wenigen synthetischen einlagen, sollte sich nach so nem spielzeug-klavier-glockenspiel anhören.
"hast du die instrumentaleinlagen selbst 'hergestellt'?"
das glockenspieldings spielt der rechner, weil mein mikro zu schlecht ist und ich kein funktionierendes masterkeyboard hab. Die Schlusssequenz... ja wär schön wenn ich das könnte :) das hab ich von Dieter Goldmann ausgeliehen.

"du hättest für meinen geschmack sogar noch ein stück weiter gehen, etwas größeres (vllt. sogar fraktales... obwohl das sicher fast nicht umsetzbar ist) daraus zimmern können"
da verstehe ich nicht so ganz was du meinst. wenn du meinst das als volkslied konzipiert einzuwerfen -hätte da eine idee mit akkordeon und männerstimme- dann glaube ich, versteh ich's.

über das erst herausbringen der vertonung, kann man reden. mal sehen was ich denn als nächstes mache.

mfg
Fred
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Re: [mp3] Selbstkritik am Perpetuum Mobile

Beitragvon exmaex » Mi 17 Jun, 2009 10:29


hey freddy,
"du hättest für meinen geschmack sogar noch ein stück weiter gehen, etwas größeres (vllt. sogar fraktales... obwohl das sicher fast nicht umsetzbar ist) daraus zimmern können"
da verstehe ich nicht so ganz was du meinst. wenn du meinst das als volkslied konzipiert einzuwerfen -hätte da eine idee mit akkordeon und männerstimme- dann glaube ich, versteh ich's.
neja, ich meinte, wenn man die vier vier strophen nach dem ersten aufsagen immer weiter zusammenzieht, bis sie wie ein eigener kurzer ton klingen, dann könnte man sie wie das glockenspiel einsetzen. aber das war eher eine allgemein konzeptionelle idee und nicht unbedingt für diese audio geeignet. & 'fraktal' ist in diesem zusammenhang auch völlig deplatziert und unrichtig. also: nicht so wichtig.

gruß max
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