Hier bei uns in der Lausitz gab es ein szenische Lesung nach Arno Geigers Demenz-Roman "Der alte König in seinem Exil"!
Die Dramaturgin Gisela Kahl und Regisseur Christoph Schroth haben davon eine ganz eigene Fassung hergestellt. Erzählpassagen des Sohnes und des Vaters wechseln auf einer Bühne, die mit nur einem Sessel, ein Kinderstuhl-Tisch, zwei Podesten und Stühlen bestückt ist. Hier gibt es eine Begegnung, die am Ende dem nach-Hause-gehen-Wollenden, obwohl er Zuhause ist, eine Welt ermöglicht, die der Sohn immer wieder mit neu erschafft. Der Sohn lässt sich auf die Situationen, Behauptungen ein und spielt sie mit, geht mit seinem Vater immer wieder in ein anderes Nachhause, in andre Phantasien, verstört sie aber nicht .... nirgends tauchen die uns alle bekannte Aggressivitäten auf ....
das erst mal
rmm