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Charakterisierung Dr. Spodeck v. Christoph Heins: Horns Ende

Beitragvon chiller462 » Mi 10 Jul, 2019 15:51


Hallo liebe Community,

momentan lesen wir am Abendgymnasium den Roman „Horns Ende“ und behandeln die Figur „Dr. Spodeck“. Da wollte ich mal nach eurer Meinung fragen, wie ihr ihn so charakterisieren würde.

Ich habe mir folgende Notizen gemacht:

- 1903 geboren

- ca. 1922-1928 Studium der Medizin in Leipzig und München

- 1928 Praxis in Guldenberg

- 1943 Tod des Vaters Dr. Konrad Böger

- 1954 Tod der Mutter, Liebeserlebnis mit Christine

- 1957 Horn in der Sprechstunde bei Dr. Spodeck;

im Winter Bloßstellung durch die Ehefrau



- Familie Spodeck entstammt aus einer alten adeligen Familie

- Dr. Spodeck hat Zeit seines Lebens sehr unter seinen Vater gelitten



In Prinzip ist Spodecks Leid seinem Vater zuzuordnen. Vergleichen würde ich Spodeck aufgrund seines Vater-Konflikts vielleicht mit Franz Kafka, der ja ebenfalls mit seinem Vater ein schwieriges Verhältnis hatte.

Kruschkatz tritt in seiner Praxis so auf, wie sein Vater Dr. Spodeck behandelte. Gegen Kruschkatz kann er sich jedoch wehren, nicht gegen seinen Vater.

Er hat mit dem Regime überhaupt nichts anfangen können, weil er ja anders aufgewachsen war – wie soll sich auch ein Mensch fühlen, der alles hatte und aus einer adeligen Familie kam und sich jetzt einem sozialistischen System unterordnen muss?

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Bis hier habe ich mir schon etwas zusammengeschrieben, prüft das doch gerne mal und gebt mir gerne noch eigene Anregungen. Vielen Dank Leute :)
chiller462
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