Alles, was mit dem Thema Literatur zu tun hat und in keine der anderen Kategorien passt

manuskript und exposé

Beitragvon Niko1230 » Do 23 Jul, 2009 21:46


hallo!
bei anfragen bei lyrikverlagen ließ man verlauten, ich solle ein manuskript erstellen und ein exposé beifügen.
wie geht das? vor allem ein exposé in lyrik!!!??? hat irgendwer ahnung davon und gibt es vielleicht irgendwelche richtlinien, wie man vorzugehen hat? (wir leben ja schließlich in deutschland!
dringend meine bitte um hilfe, falls möglich!

mit dank im vorraus und herzlich grüßend: Niko
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Re: manuskript und exposé

Beitragvon Niko1230 » Fr 24 Jul, 2009 00:35


dank dir für die antwort!
und...........ein manuskript? ist das dann sozusagen die rohform des erhofften buches? incl. titel und covergestaltung?
ich finde das alles ziemlich schwierig. und ein exposé zur lyrik.....-eine echte herausforderung. eher kann ich schreiben, was mein anliegen ist, was und wen ich erreichen will und was mein grundgedanke, der rote faden in allem ist. aber ich weiß nicht, ob das ausreicht!
nuja......augen zu und durch....versuch macht kluch......

grüße: Niko
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Re: manuskript und exposé

Beitragvon Niko1230 » Fr 24 Jul, 2009 10:55


ch würd mir an deiner stelle aber nicht zu viele hoffnungen machen, eine veröffentlichung über diesen weg klappt fast nie.
- über welchen weg denn dann???
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Re: manuskript und exposé

Beitragvon Struppigel » Fr 24 Jul, 2009 11:16


Vitamin B
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Re: manuskript und exposé

Beitragvon Niko1230 » Sa 25 Jul, 2009 10:01


sehe ich anders. immerhin habe ich ein buch veröffentlicht. in einem kleinverlag. ohne druckkostenzuschuss. und ohne jedwede art von vitamin b. ich glaube, jeder hat eine reele chance. wenn er von dem, was er schreibt, einigermaßen überzeugt ist und wenn da irgendetwas in den gedichten / texten ist, was sich abhebt vom üblichen schreibbrei. oder wo ein lektorat potential erkennt. wirtschaftlichkeit hin und her. lyrik ist unwirtschaftlich. aber das ist in einem änderungsprozess. es werden wieder lyrikbücher gekauft. und manche suchen etwas ausbaufähiges, ein zugpferd, ein aushängeschild, etwas, was gut ist für´s renomé und portemonnaie.
und wenn man verlegen lassen will: die suchen einen nicht. man muss schon auf sich aufmerksam machen!

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Re: manuskript und exposé

Beitragvon blaue_Raupe » Sa 25 Jul, 2009 16:22


und...........ein manuskript? ist das dann sozusagen die rohform des erhofften buches? incl. titel und covergestaltung?

Hm, wenn du bereits in nem Verlag publiziert hast, dürften dir doch p.e. Manuskript & Exposé etwas vertrauter sein? ?( Die Begriffe werden ja in den Sparten Prosa & Lyrik gleichermaßen verwendet.
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Re: manuskript und exposé

Beitragvon Niko1230 » Mo 27 Jul, 2009 02:53


weit gefehlt, raupe!
das only lonely-buch, das ich schrieb, wurde 2004 vom verlag gedruckt. damals musste man noch 10 oder vielleicht 15 gedichte einreichen. ich glaube, die verlage versuchen auf diesem weg (manuskript plus exposé) die unglaubliche flut an einsendungen auf natürliche weise zu reduzieren. denn viele schreckt die tatsache, 50 gedichte schicken zu müssen (wenn man sie dann vielleicht überhaupt bei einigermaßen selbstkritischer betrachtung zusammenkriegt) und darüber hinaus auch noch ein exposé verfassen zu sollen dann doch energisch ab.
also: ich bin bezüglich exposé und manuskript völlig ahnungslos...

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Re: manuskript und exposé

Beitragvon Niko1230 » Mo 27 Jul, 2009 11:59


na......das sind ja tipps! oO
soweit war ich irgendwie auch schon. hm........nu bin ich ja genauso schlau wie vor dem ordner!
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Re: manuskript und exposé

Beitragvon Drehrassel » Mo 27 Jul, 2009 14:08


wieso?! ich finde, jo, struppi und raupe haben dir doch ganz gut weiter geholfen... ich darf zusammenfassen: durch diesen thread bist du nun in kenntnis darüber gesetzt worden, dass

- ein manuskript an einen verlag durchaus nur aus einem auszug deines werkes bestehen darf/kann/sollte, nicht etwa dein gesammeltes werk umfassen muss

- du es besser vermeiden solltest, dem anschreiben/exposé einen vorschlag zur cover-gestaltung einer möglichen publikation bei zu fügen

- der quotient aus unaufgeforderten einsendungen und daraus resultierenden veröffentlichungen für den betreffenden autor empirisch nicht besonders günstig zu sein scheint

- es vielmehr erfolg versprechender ist, bekanntschaften zu schließen mit personen, welche in der einschlägigen branche schlüsselpositionen besetzten oder ihrerseits jemanden kennen, der jemanden kennt

- das erarbeiten eines manuskripts sowie eines exposés gattungsübergreifend ein wenig sorgfalt mit sich bringt, durchaus aber im rahmen des machbaren liegen sollte für jemanden, der sich anschickt vom schreiben wenn schon nicht leben, so doch zumindest sich ein kleines zubrot verdienen zu wollen.

viel glück, niko

wünscht drehrassel
dreimal selig, wer einen namen einführt ins lied!
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Re: manuskript und exposé

Beitragvon blaue_Raupe » Mo 27 Jul, 2009 15:38


[quote="Jo":34r1cehg]die meisten verlage wollen aber ohnehin nur einen manuskriptauszug[/quote]
Auch meines Informationsstands nach sind bei der "Bewebung" an einen Verlag aussagekräftige Manuskriptauszüge gefragt, und nicht der gesamte Umfang des Textes, der erscheinen soll. Wäre bei den rund 3 Sekunden, die man damit Zeit hat, einen Lektoren zu überzeugen, auch umsonstes Waldsterben, sozusagen.
Vollständige Manuskripte werden, soweit ich sagen kann, meist bei Interesse vom Verlag angefordert und vom Autoren nachgereicht. Die meisten lesen das Allerwenigste davon, und unverlangt eingesandte Manuskripte, die dann tatsächlich publiziert werden, machen weniger als 1% eines Verlagsprogramms aus.

Sonst weiß ich nicht genau, welche Information du suchst, ob's Normseitengestaltung, Umfang & Gliederung eines Exposés sind oder ...? Im Zweifelsfall würde sich noch anbieten, sich ein Autorenhandbuch anzuschaffen, zumal's ja auch nicht die 1. Publikation für dich ist.

Oder es Hülfe, beim speziellen Verlag zu fragen, ob Manuskript oder Manuskriptauszug. Ein Exposé muss sicherlich nicht irre lang sein, man kann ja auch in kürzeren Vorstellungen einer Texsammlung umfassend auf die wicthigen Punkte kommen. Ob's da ganz spezielle formale Richtlinien gibt, weiß ich nicht, ich hab keins verfasst und kein Buch geschrieben.
Handbuch oder Verlag / Autorenseiten im Net sollten auch darüber mehr Aufschluss geben können.
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