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Re: Auszug

BeitragVerfasst: So 07 Apr, 2013 13:37
von KrachKaff
ich glaube ich war/bin wütend darüber welche dimensionen der ehemalige kuchen angerihtet wurde. 'jeder tötet was er liebt der mutige mit dem messer der feige mit einem kuss' sowas in der art hat oskar wilde einmal gesagt. der text aus dem dieser auszug stammt nach der lektüre des ersten kapitels von jesus sohn. es ging dabei um träume/traumvorstellungen die sich als umgekehrter flashback in der realität auswirkten und eines gedichtes eines indianer häuptlungs der seit wounded knie unrehtssinnig sein leben friedfertig im gefängnis fristet. das nur nocheinmal zur unfreiheitsaossoziationsmäßigkeit des bröseligen drösels hier.

Re: Auszug

BeitragVerfasst: So 07 Apr, 2013 15:43
von rivus
ach krachkaff, solchermaßen interpretation von oscar wilde deprimiert ein bissel, assoziiert wird doch hier der liebe unglückseligkeit, oh gott, was bleibt uns dann noch? vielleicht in etwas nietzsches negation der vegetation von glück, also die vegetation von unglück? ja, der auszug liest sich in deinem nun offenbarten kontext ganz anders und verzeih bitte das freie assoziieren, da sind wilma und rivus wohl über das ziel hinausgeschossen?


versöhnliche grüße
vom rivus

Re: Auszug

BeitragVerfasst: So 07 Apr, 2013 16:12
von KrachKaff
hallo rivus ... es ist der immanente anspruch eines jeden textes asoziierbar zu sein, und dies geschieht auch in redlich freier form; dem sinn dieses alles hier auch nicht unbedingt widersprechend. dennoh isz dort dieses scharfe unfreimachende ... eben das nackte bett, ds blanke messer ineinem kopf das mir welcher art auchimmeramgehörige quasi taubende achmerzen zu verursachen scheint, die mir nahezu gehörig auf die sehnerven gehen. dein versöhnllichkeit akzeptiee ich natürlch allersings weilir dein avatarbildchen auch wirklich wenig bishaftigkeiten abzutrotzen versteht. (voral(

Re: Auszug

BeitragVerfasst: So 07 Apr, 2013 17:38
von wilma
Hi Krachkaff,
ich mag auch bei aller Erklärung - mag sie noch so rührig sein - jetzt keinen Rückzieher machen. Wenn Du so einen Satz einstellst und über ihn eine Reflexion haben möchtest, dann schreibe ich, was ich dazu für eine Meinung vertrete. Wenn Du möchtest, dass jemand über etwas von Dir Geschriebenes nachdenkt und Du Dir darüber selbst Gedanken gemacht hast und Dich bemüht hast, es in eine Form zu gießen, die 'Deinen' potientiellen Leser irgendwie anspricht, dann kannst Du sicher auch mehr erwarten.
Hier allerdings hast Du nun drei Möglichkeiten:
1. Die Leute trauen sich gar nicht mehr, Deine Texte zu kommentieren, weil sie in Erwägung ziehen, dass Du *wasweißichnichalles* ... sozialkritische, philosphische, religiöse ... Ansprüche damit verknüpfst und Dich schnell gekränkt fühlst, wenn auf den eingestellten Text reduziert kommentiert wird (was auch sonst) ... oder ...
2. Deine Kommentare lauten in etwa: 'gern gelesen', 'interessant' oder 'außergewöhnlich' oder
3. Die Kommentierenden nehmen Dir alle Arbeit ab und assoziieren um einen Abriss, den Du eingestellt hast, BIS sich ein Sinn ergibt.
Diesem dritten als Möglichkeit wollte ich bei dem hier eingestellten FRAGMENT nicht anheim fallen.
Bist Du jetzt sauer?
:ei:
Viele Grüße
Wilma

Re: Auszug

BeitragVerfasst: So 07 Apr, 2013 21:12
von KrachKaff
ja was bleibt am ende ... sprachlosigkeit? wie sooft ... ein desillusioniertier dandy in frankreich (so denke ich sehe ich den menschen oscar wilde, der lyriker steht irgendwo anders) ... aber im lager sind alle gleich und frei und von daher ... ja wilma selbstverständlich bist du im recht. ich werde ds auch dann das nächte mal tun bis dahin verbleibe ich, sofern ich meine emotionen nicht doch zügele in floskeln wie zum beispiel gefällt mir oder interessant; etwas in der richtung ... ver zu diese m zeitpunkt danke füreine ehrliche meinung.

Re: Auszug

BeitragVerfasst: So 07 Apr, 2013 21:20
von KrachKaff
achso ich wollte nur noch kurz sagen, das meine tastatur den geist auzugeben scheint, jedenfalls darum diese zerhackten worte in meinen kommentaren, die man doch hoffentlich entschlüßeln kann entschuldigung dafür. und auchnoch kurz, ich wollte/will keinen dazu bewegen durchaus interessante kommentare zurückzunehmen ...

Re: Auszug

BeitragVerfasst: So 07 Apr, 2013 21:53
von struktur-los
Du, das scharfe Messer in meinem Kopf, bist mir das blanke, nackte, das stumpfe Bett.

Hi KrachKaff, jeder sieht oder erspürt etwas anderes in den Worten Anderer - so, wie ich dies:

Du bist das, was mich spüren lässt - das Leben/mich - so klar,
so nackt - nie nahm ich mich so, so wahr war ich nie.
Du tust mir gut! Du tust mir weh!
Vielleicht
wäre ich besser dran, ohne dich.
Vielleicht
wäre ich ohne dich weniger ich.
Vielleicht
bin auch ich,
bin ich selbst das Scharfe, das Stumpfe, das Blanke,
das Messer in meinem Kopf.


... aus diesem Auszug erlese, insofern es dich interessiert - dies wollte sich für mich aus deinen letzten Worten nicht eindeutig erheben.

LG strukti

Re: Auszug

BeitragVerfasst: Mo 08 Apr, 2013 07:03
von rivus
oh, strukti, eine feine, ambivalente, lesart. das fragile von liebe. das für und wider eines zusammenseins, das verletzen kann. risiko und chance verletzt zu werden und selbst zu verletzen, ja, hier wird auch das antinomische deutlich: die angst vor selbsthingabe, die oft als ich-verlust und abhängigkeit sowie die angst vor selbstwerdung, die oft als ungeborgenheit und isolierung erlebt wird.

Re: Auszug

BeitragVerfasst: Mi 10 Apr, 2013 12:20
von KrachKaff
Hallo strukti und rivus, ich glaube hier ist nahezu viel gesagt was man zu einem satz sagen konnte, von daher danke ich euch nocheinmal fürs kommentieren/damit außeinandersetzen und lesen, sage aber nicht nichnochmehr außer das mich die kommentare durchaus interessieren, ich sie lese und mit meinem begrenzten verstrickngsgehadere versuche darauf einzugehen. Liebe grüße euch beiden (und auch den andren) noch einmal und ein nett gemeintes ;D KrachKaff