hi lavite-machine!
ja. es ist schrecklich kompliziert mit dem ich. hier denke ich sofort, dass die anreicherung von es und überich nicht ausreicht, um das ich zu erfassen
! was erschwert uns, sich selbst zu sehen? sind wir zu erschöpft (Alain Ehrenberg) oder zu übersättigt (Kenneth J. Gergen)?
hm, im "gastmahl platons' zweifelt sokrates am sinn des selbstidentischen menschen. ja, wieviel wahrheit über sich selbst braucht der mensch? ich glaube jedenfalls, dass es manchmal auch sinnvoll ist, sich selbst nicht wirklich wahrnehmen zu wollen
!
der vergleich appeliert auch an unsre phantasie, man kann schließlich mit ihrer hilfe sich auch umdrehen, ohne zurückschauen zu müssen.
fg
rivus
p.s.: ja, dein bild, glaube ich, ist treffend. zum einen will man die verdrängungen und verzerrungungen des selbstbildes durchbrechen, zum andren möchte man nicht wirklich zurückschauen, obwohl der blick mitunter ein leben lang unverstellt bleibt. ja, beides ist schwierig.