30min KG
Verfasst: So 14 Sep, 2008 21:01
Dies ist eine erste Variante, unter dem folgendem Link findet man die überarbeitete:
[url:ndk2fe27]http://literatur-forum.info/viewtopic.php?f=66&p=2364#p2364[/url]
Diese Geschichte habe ich für den heutigen 30min KG-Wettbewerb geschrieben (Thema: spanische Gittarren ?( ), der jedoch, weil ich der einzige war, ausfiel. Nun überlge ich ob ich die Geschichte überarbeiten soll, um sie zu einer richtigen KG zu machen.
Also hätte ich gerne Tipps, Anregungen und Bewertungen zum bisherigen Stand.
Übrigens, einen Titel gibts auch noch nicht^^
Tonnen losen Sandes wirbelte mein Truck auf, als ich mit hohem Tempo die öde Gegend an mir vorbeifliegen lies. Durch die klappernden Türen drang das gelbe Zeug auch ins innere des Wagens und bedeckte fast Zentimeter hoch den Boden. Dennoch hatte sich dieses Auto als überraschend zuverlässig erwiesen und ich wollte es nicht missen. In der Ferne sah ich eine kleine Hütte. Als ich näher kam bemerkte ich, dass ein Mann davor auf dem Boden saß, den Rücken an die Wand gelehnt. Er trug einen Poncho und eine Sombrero gegen die Hitze, auf seinen Knien lag eine Gitarre, deren Seiten er müde zupfte.
Ich bremste ab und hielt direkt neben ihm.
Nachdem ich mein Fenster runtergekurbelt hatte rief ich:
„Ich suche jemanden. Er ist Europäer wie ich, trägt wahrscheinlich einen schlecht sitzenden Anzug und fährt einen roten Ford. Haben sie so einen gesehen?“
Der Mann reagierte nicht und schaute nur auf seine Gitarre.
„Ich wäre auch bereit für diese Information zu zahlen!“
Erstmals schaute der Kerl auf. Seinen dunklen Augen, die seinem wettergegerbten Gesicht noch mehr Ausdruck verliehen, sahen mich belustigt an.
„Und was hast du mit dem Mann vor, wenn du ihn findest?“
Ich überlegte kurz, entschied mich dann aber dafür die Wahrheit zu sagen.
„Ich werde ihm heimzahlen was er mir angetan hat!“
„Na dann“, erwiderte der Andere nur, legte seine Gitarre beiseite und stand auf.
„Komm mit, ich will dir etwas zeigen.“
Ich stieg aus und folgte ihm. Gemeinsam gingen wir um das Haus herum. Völlig überrascht erblickte ich einen roten Ford. Ich wollte eine Frage stellen, doch er schnitt mir mit einer Handbewegung das Wort ab.
Auf der Hinterseite des Hauses gingen wir durch eine Tür, hinter der eine Treppe in einen Keller führte.
Ohne sich umzusehen schritt der Kerl die Treppe hinab und nach kurzen zögern folgte ich ihm. Unten befand sich ein dunkler Raum, in den kein Licht drang. Hilflos stand ich dort und wartete, das er Licht machte.
Doch als endlich eine Glühbirne unter der Decke zu leuchten anfing, stieß ich einen entsetzten Schrei aus.
Mit den Händen an die Decke gekettet hing dort der Mann den ich gesucht hatte.
Er war nackt und sein ganzer Körper war blutüberströmt und mit Blutergüssen, die von Schlägen herrühren mussten, bedeckt. Es fehlten ihm mehrere Finger und Zehen, ein langer, grässlicher Schnitt zog sich von seinem Hals bis zu seinen Genitalien. Glücklicher weise atmete er nicht mehr. In meinem Entsetzten bemerkte ich doch, dass sein Gesicht vollkommen unangetastet war.
Plötzlich wurde mir schlecht und ich erbrach mich auf den Fußboden.
„Was hast du?“, fragte der Mann der mich hier runter in das Grauen geführt hatte, „War es nicht das was du wolltest? Es ihm heimzahlen, ihn büßen lassen, ihn foltern und schließlich töten!“
„Nein...Doch...Oh mein Gott“, stammelte ich und übergab mich ein zweites Mal.
„Sei froh dass ich es getan habe, du hättest es nie fertig gebracht und wenn doch hätte es dich zerstört! Du solltest mir dankbar sein.“
Fassungslos starrte ich ihn an. Rückwärts ging ich zur Tür, doch er blickte mich nur wieder belustigt an.
„Ich bin frei, verstehst du?“, rief er mir nach, als ich so schnell meine Beine mich trugen die Treppe hoch rannte.
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Diese Geschichte habe ich für den heutigen 30min KG-Wettbewerb geschrieben (Thema: spanische Gittarren ?( ), der jedoch, weil ich der einzige war, ausfiel. Nun überlge ich ob ich die Geschichte überarbeiten soll, um sie zu einer richtigen KG zu machen.
Also hätte ich gerne Tipps, Anregungen und Bewertungen zum bisherigen Stand.
Übrigens, einen Titel gibts auch noch nicht^^
Tonnen losen Sandes wirbelte mein Truck auf, als ich mit hohem Tempo die öde Gegend an mir vorbeifliegen lies. Durch die klappernden Türen drang das gelbe Zeug auch ins innere des Wagens und bedeckte fast Zentimeter hoch den Boden. Dennoch hatte sich dieses Auto als überraschend zuverlässig erwiesen und ich wollte es nicht missen. In der Ferne sah ich eine kleine Hütte. Als ich näher kam bemerkte ich, dass ein Mann davor auf dem Boden saß, den Rücken an die Wand gelehnt. Er trug einen Poncho und eine Sombrero gegen die Hitze, auf seinen Knien lag eine Gitarre, deren Seiten er müde zupfte.
Ich bremste ab und hielt direkt neben ihm.
Nachdem ich mein Fenster runtergekurbelt hatte rief ich:
„Ich suche jemanden. Er ist Europäer wie ich, trägt wahrscheinlich einen schlecht sitzenden Anzug und fährt einen roten Ford. Haben sie so einen gesehen?“
Der Mann reagierte nicht und schaute nur auf seine Gitarre.
„Ich wäre auch bereit für diese Information zu zahlen!“
Erstmals schaute der Kerl auf. Seinen dunklen Augen, die seinem wettergegerbten Gesicht noch mehr Ausdruck verliehen, sahen mich belustigt an.
„Und was hast du mit dem Mann vor, wenn du ihn findest?“
Ich überlegte kurz, entschied mich dann aber dafür die Wahrheit zu sagen.
„Ich werde ihm heimzahlen was er mir angetan hat!“
„Na dann“, erwiderte der Andere nur, legte seine Gitarre beiseite und stand auf.
„Komm mit, ich will dir etwas zeigen.“
Ich stieg aus und folgte ihm. Gemeinsam gingen wir um das Haus herum. Völlig überrascht erblickte ich einen roten Ford. Ich wollte eine Frage stellen, doch er schnitt mir mit einer Handbewegung das Wort ab.
Auf der Hinterseite des Hauses gingen wir durch eine Tür, hinter der eine Treppe in einen Keller führte.
Ohne sich umzusehen schritt der Kerl die Treppe hinab und nach kurzen zögern folgte ich ihm. Unten befand sich ein dunkler Raum, in den kein Licht drang. Hilflos stand ich dort und wartete, das er Licht machte.
Doch als endlich eine Glühbirne unter der Decke zu leuchten anfing, stieß ich einen entsetzten Schrei aus.
Mit den Händen an die Decke gekettet hing dort der Mann den ich gesucht hatte.
Er war nackt und sein ganzer Körper war blutüberströmt und mit Blutergüssen, die von Schlägen herrühren mussten, bedeckt. Es fehlten ihm mehrere Finger und Zehen, ein langer, grässlicher Schnitt zog sich von seinem Hals bis zu seinen Genitalien. Glücklicher weise atmete er nicht mehr. In meinem Entsetzten bemerkte ich doch, dass sein Gesicht vollkommen unangetastet war.
Plötzlich wurde mir schlecht und ich erbrach mich auf den Fußboden.
„Was hast du?“, fragte der Mann der mich hier runter in das Grauen geführt hatte, „War es nicht das was du wolltest? Es ihm heimzahlen, ihn büßen lassen, ihn foltern und schließlich töten!“
„Nein...Doch...Oh mein Gott“, stammelte ich und übergab mich ein zweites Mal.
„Sei froh dass ich es getan habe, du hättest es nie fertig gebracht und wenn doch hätte es dich zerstört! Du solltest mir dankbar sein.“
Fassungslos starrte ich ihn an. Rückwärts ging ich zur Tür, doch er blickte mich nur wieder belustigt an.
„Ich bin frei, verstehst du?“, rief er mir nach, als ich so schnell meine Beine mich trugen die Treppe hoch rannte.