Meine erste Geschichte die ich jetzt mal Posten werde ist eine Fantasy-Geschichte wie eigentlich alle meine Storrys.
Leider habe ich noch keinen Namen gefunden und hoffe das mir da jemand weiterhelfen kann und ich vll ein paar tipps oder weitere vorschläge bekommen kann ^^
Viel spaß beim lesen.
Prolog
Ich bin alleine
und die stimmen in meinem Kopf vermehren sich
ein leichter wind streicht mir durch mein haar
die stimmen der verlassenen quälen mich
sie schreien
sie schreien so laut das ich wünschte taub zu sein
ich spüre sie
ich spüre ihr leid, ihren schmerz der sich in ihren herzen windet
den hass den sie all die Jahre geschürt hatten
sie rufen mich
sie rufen mich in ihre Welt
in die Welt in der leid und schmerz nie endet
Ein blick in den Spiegel
und da ist sie wider
diese hand
die hand die mich richten wird
die bleichen Finger legen sich im meinen hals
am liebsten würde ich schreien
doch niemand würde mich hören
einen kleinen Moment blicke ich weiter hinein
sehe mit an wie man mich tötet
und wie meine Leiche langsam auf den Boden sinkt
Eine träne fällt zu Boden
eine träne so rot wie blut
plötzlich verschwimmt alles und ich öffne meine Augen
ein Traum
einer von vielen dieser art
Langsam wandle ich durch mein Zimmer
und schaue in den Spiegel
der Spiegel in dem ich mich in meinem Traum schon unzählige male hab sterben sehn
Ein leichter wind weht mir durch mein haar
kurz schließe ich meine Augen
etwas streicht mir über meinen hals
legt die Hände darum
ich traue mich nicht aufzuschauen
langsam drückt er zu
und ich weiß das ich mein leben geben muss
Doch ich fürchte es nicht
ich fürchte den Tod nicht
und das letzte was ich wahrnahm war das knarren der dielen als sich mein Körper zu ihnen legte
und jetzt bin ich hier
stehe weit über den Menschen
bin hier um Rache zu nehmen an dem der mich einst Tötete
Kapitel I – Engel der Dunkelheit
Ein knacken unter meinen Füßen durchbricht die stille die durch mein herz drang wie eine klinge.
Ein knacken so laut das es selbst meine Katze im Nebenzimmer aus ihrem tiefen schlaf riss.
Einen Moment verharrte ich hier, hier wo ich einst gestorben war.
Noch immer konnte ich sagen wo ich lag, wie ich dalag und wie es sich anfühlte innerlich zu verrotten.
Nunja das kümmerte mich ja jetzt nicht mehr wirklich.
Immerhin war ich Tod, zumindest medizinisch gesehen. Technisch allerdings war ich nur noch eine aus hass geschaffene Illusion.
Doch egal was ich war, ich war mächtiger als alles was die Menschheit sonst kannte.
Während ich meine Gedanken umher schweifen lies schlich mir Lilith um die Beine und suchte unaufhörlich nach Aufmerksamkeit und einer Dosis Streicheleinheiten.
Nach einer weile gab ich schließlich nach und gab ihr was sie von mir verlangte.
Mit der Katze auf dem Schoß lies ich mich in einen kleinen Sessel in der Mitte des Raumes fallen und starrte in die leere.
Eine weile verharrte ich in diesem zustand bis mich Lilith aus dieser Trance durch ihr lautes schnurren zurück in die Realität holte.
Kalte Luft verbreitete sich im Raum durch das offene Fenster.
Sanft vertrieb ich Lilith von meinem Schoß und schaute hindurch. Eine Eisige und weiße Landschaft offenbarte sich mir, eine Welt die nicht ahnte was unter ihnen weilte.
Mit einem Mächtigen Satz landete meine Katze direkt neben mir auf der Fensterbank, legte den Kopf schief und schaute mich an.
Ihre schwarzen, großen Augen glänzten im Mondlicht auf.
Ein zweites Mal lies sie sich nun nicht vertreiben also nahm ich sie auf den Arm, schloss das Fenster und setzte sie auf den Boden.
Noch im selben Moment ertönte ein empörtes Miauen.
„Was ist denn Lil? Du brauchst gar nicht gleich so empört rum zu Meckern Madam! Wer saß denn hier im weg. Du oder Ich?“
Mit einer Drehung ließ ich mich aufs Bett fallen.
„Auf komm her kleine!“ und schon sprang Lilith neben mich aufs Bett.
„Du wirst mir immer Treu bleiben solange es Fressen und Streicheleinheiten gibt was?“
Sagte ich lächelnd.
Hecktisch und Unerwartet schmuste sie sich an mich an und gab ein lautes, erwiderndes schnurren von sich.
Langsam strich ich ihr über den Rücken und legte mich zu Bett.
Am nächsten Morgen wurde ich durch den starken Geruch von Fisch geweckt.
Ich schreckte auf und fand durch meinen ersten blick heraus woher dieser kam.
Lilith saß dicht an meinem Kopf und hauchte mir sanft ins Gesicht.
Nur diesmal konnte ich darauf gerne verzichten.
Etwas Angeekelt drehte ich mich zur Seite und für einen Moment hatte ich meine geliebte ruhe wiedergefunden.
Leider wurde dies schon im nächsten Moment wieder von Ihr zerstört.
Sie war keinesfalls ein Tier das sich so schnell abspeisen lies das stand fest, also sprang Lil über mich und setzte sich abermals vor mein Gesicht und hauchte mich mit ihrem Fischigen Atem an.
Es brauchte eine ganze weile bis ich mich aufraffen konnte und abermals eine ganze weile mich von dieser Nacht wirklich zu erholen.
Kapitel II – Alpträume
Immer und immer wieder.
Nacht um Nacht die selben Träume.
Und ich naives ding dachte spätestens jetzt würde das ganze enden?!
Nein! Es wurde schlimmer.
Die schmerzen, die Pein, der hass der sich in meinen Träumen wieder spiegelte.
Obwohl ich schon tot bin so richtet man mich immer wieder, bis in alle Ewigkeit.
Verdammt zu einem Leben zwischen den Menschen.
Verdammt zu einem Leben in angst, hass und schrecken.
Gefolgt wird das ganze von einer kleinen Furcherregenden Melodie.
Die Melodie die ein kleiner Junge hört bevor er seiner größten angst begegnet.
Das leise Klimpern eines Klaviers.
Es ist nicht die angst selbst vor der man sich Fürchtet, es ist die kleine feine Melodie
die durch den Raum wandert.
Das sanfte Klimpern das einem zeigt wann der Sensenmann naht und dich mitreißt
in die nie endende Hölle.