Märchen, Science Fiction, Fantasy

Zahltag

Beitragvon fauk » Mo 05 Jan, 2009 00:08


So,

ursprünglich wollte ich meine Geschichte zu den Fortsetzungsgeschichten stellen da sie noch nicht vollständig fertig ist. Jedoch glaube ich das sie dafür nicht den benötigten Umfang erreicht. Deshalb stelle ich sie jetzt hier rein. Falls dies ein falscher Bereich ist oder sie doch zu den Fortsetzungsgeschichten zählt bitte ich um eine Verschiebung.

Inhaltsangabe und Erklärungen:

Da in den anderen Foren es oftmals zu Verständnisschwierigkeiten kam, hier ein paar Erklärungen. Die Geschichte spielt zu unserer Zeit, in unserer Welt ist aber mit viel Phantasie angehaucht. Die gesamte Geschichte erfährt man direkt, es gibt also keinen Erzähler im eigentlichen Sinne, sondern man erfährt alles direkt von der Hauptperson und auch nur aus der Sicht der Hauptperson. Aus diesem Grund sind Wörtliche Rede nicht mit "" gekennzeichnet sondern mit Farben. Jede Person die in der Geschichte vorkommt, sofern sie wichtig ist, hat eine bestimmte Farbe. Ich habe dies bewusst gewählt da ich es besser finde das ganze farblich auseinander zu halten anstatt das der Hauptheld immer denkt: das sagt x oder y antwortet so darauf.
Ebenfalls ist alles was in kursiv geschrieben ist Musik, dies sind vor allem die vielen Songtexte die in dieser Geschichte vorkommen.

Kurze Inhaltsangabe:

Greg lebte bis vor kurzem in seiner eigenen Welt. Als typischer Loser hat er es nie zu viel gebracht und zieht sich lieber zurück, als offen auf seine Probleme zuzugehen. Bis er eines Tages eine seltsame Kraft erlangt, welche ihm ungeahnte Möglichkeiten gibt. Doch auch damit kommen neue Probleme. Den seltsame Personen machen nun Jagd auf ihn und dann wäre da noch der Zahltag der immer näher rückt, den Macht erhält man nicht umsonst.

[size=150:1cf70mig]Teil 1[/size]

Willkommen in meiner Welt.
Eine Welt wie sie strahlender nicht sein könnte. Keine Armut, kein Leiden, keine Kriege. Wäre da nicht der Untergrund, dass was so viele an der Spitze verdrängten. Und genau in diesem Untergrund lebe ich. Mein Name ist Greg, das ist nicht mein richtiger Name aber dieser hat mich eh nie wirklich interessiert, da er nicht von Bedeutung war. Man könnte mich als einen Freak bezeichnen. Mich mit meinen schwarzweissen Haaren, der ohne Freunde, welcher immer in seiner eigenen Welt lebte, dass perfekte Mobbing Opfer und genau das war es was andere Leute ausnutzen. Es waren immer die gleichen. 4 Russen, zumindest glaube ich das es welche sind. Ich wurde geschlagen, eingewickelt in Klopapier und brennend in den Pool der Schule geworfen und mit einem Baseballschläger penetriert. All das lies ich über mich ergehen immer wissend das ich nicht die Kraft habe mich dagegen zu wehren. Deshalb kam ich genau wie heute immer wieder auf das Dach dieses leer stehendes Hauses zurück. Bis heute war mein Leben immer gleich deprimierend aber heute würde sich alles ändern....

Für gewöhnlich saß ich mehre Stunden auf diesem Dach wo mich niemand erreichen konnte. Ich dachte über alles nach, wie es wohl wäre Macht zu haben, und ob ich in der Lage wäre es ihnen allen einmal heimzuzahlen. Ich erahnte nicht das ich bald dazu die Chance bekommen würde. Als ich dieses mal auf dem Heimweg war fiel mir ein seltsamer dicker Mann auf, er trug einen, wahrscheinlich teuren, Anzug und hatte eine breites grinsen im Gesicht.

Der dem es am meisten nach Macht dürstet, den wird es am Ende verschlingen
Wie war das?
Ich kann dir das geben nachdem du dich am meisten sehnst
Was soll das werden? Ein schlechter Film? Ist der vielleicht durchgeknallt? Aber mir war es egal, er sah nicht wirklich bedrohlich aus mit seinem dicken Grinsen im Gesicht und ich machte mir keine weiteren Gedanken darüber.
Na dann zeigen sie mir doch mal wie sie mir helfen können
Junger Mann bedenken sie nur, irgendwann ist Zahltag
Zahltag?
Das ganze erschien mir sehr suspekt, aber irgendwie machte mir diese Unterhaltung Spaß, er schien genau so verrückt in seinem Kopf zu sein wie ich.
Nun gut, dann zeigen sie mir doch mal wie sie mir helfen können
Hier ist alles was du brauchst
Der Mann überreichte mir einen schwarzen langen Mantel. Ich war überrascht hatte ich doch etwas mehr erwartet, eine dunkle Aura, eine Waffe einfach etwas abgedrehteres wie einen simplen schwarzen Mantel. Vielleicht hatte er ihn geklaut und es wurde ihm zu heiß sein Diebesgut mit sich herum zutragen. Nun gut dachte ich mir ich werde es eh morgen der Polizei melden aber wenn ich es jetzt anehme bin ich diesen dauergrinsenden Fettsack los.
äh..Danke
Vergiss nie, irgendwann ist dein Zahltag
Nach diesen Worten verschwand der Mann mit seinem dauerhaften breiten Grinsen hinter der nächsten Straßenecke.

Während ich weiter meines Weges ging, untersuchte ich den Mantel. Evtl. könnte ich ja herausfinden aus welchem Laden er ihn hatte. Da fiel es mir auf, aus einer der Taschen hängte ein dünnes schwarzes Kabel. Nach näherer Untersuchung entdeckte ich den Ursprung des Kabels, es war ein Mp3 Player, oder zumindest hielt ich es für einen. Ich nahm den Mp3 Player aus der Tasche, steckte mir die zwei Stöpsel mit den langen schwarzen Kabeln ins Ohr und schaltete ihn an. Doch zu meiner Verwunderung kam nichts, kein Mucks machte das Gerät.
Wie langweilig
Inzwischen hatte ich auch den schwarzen Mantel angezogen. Ich fühlte mich irgendwie gut damit. Auch wen der Mp3 Player keinen Mucks machte, lies ich ihn in meinen Ohren und schlenderte weiter meines Weges, inzwischen war es schon Dunkel geworden, als ich an einer neuen Baustelle vorbei kam. Dort sollte ein Hochhaus entstehen aber es stand erst der Rohbau in Form eines nackten Betonbaues.

Los Waldemar, hau nochmal zu, dieser Freak hat es nicht anders verdient

Ich vernahm lautes Lachen und stöhnen zur gleichen Zeit von der Baustelle. Könnte es sein das? Langsam und sachte schlich ich mich näher an die Quelle der Geräusche. Als ich hinter einem Stapel Stahlträger angelangt war konnte ich sie sehen. Die 4 Schläger die gerade ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgingen. Sie hatten sich um einen jungen Kerl positioniert dessen Gesicht ich nicht sehen konnte. Einer von ihnen hielt einen Golfschläger in der Hand von dem Blut tropfte.

Welch eine Ironie des Schicksal, hier stehen sie und ich kann immer noch nichts tun.

Ich murmelte diese Worte leise vor mich hin als ich es merkte, der Mantel schien sich zu bewegen, ich verspürte etwas jeweils an meinem linken und rechten Arm, irgendetwas drängt sich hervor. Plötzlich schossen zwei jeweils einen halben Meter lange Tentakeln aus dem Mantel direkt unter meinen Händen. Aus den Öffnungen der beiden Tentakeln schoben sich jeweils zwei Schwerter welche ebenfalls einen halben Meter lang waren. Ohne Nachzudenken ergriff ich mit beiden Händen jeweils eine der Tentakeln 20 Zentimeter unter der Klinge woraufhin diese erhärteten und ich die Schwerter Theoretisch schwingen konnte. Endlich hatte ich die Möglichkeit das zu tun was ich in meinen Gedanken schon tausend mal getan hatte. Aber ich konnte es nicht. Etwas zu denken und etwas zu tun...dazwischen lagen Welten. Ich habe sie immer gehasst diese Anime- und Filmhelden welche eine ultimative Macht erhielten, aber immer zögerten oder sie nur zu irgendwelchen guten Zwecken einsetzen wollten und oftmals nicht in der Lage waren damit jemanden zu verletzen oder gar zu töten. Ich wollte nie so sein, aber ich befand mich genau in dieser Situation wieder und ich hasste es. Doch auf einmal hörte ich Musik. Der Mp3 Player hatte sich aktiviert.

I got a fucked up reason to live
Who really gives a fuck?
I gonna wake up hate
I gonna fuck you up
I wanna break everything
I wanna make it sting
I gonna wake up hate
I gonna wake it up
You gotta get it straight
I gonna give it up
I gonna wake up hate
I gonna fuck you up
I wanna break everything
I wanna make it sting
I gonna wake up hate
I gonna wake it up


Meine Angst war wie verflogen. Zögern kam nicht länger in Frage, diese Musik oder dieser Mp3 Player nahm mir alles was mich davon abhielt, das zu tun was ich schon immer tun wollte. Mit neuer Kraft beseelt sprang ich aus meinem Versteck hervor und rannte auf meine Peiniger, mit den Tentakelschwertern in meinen Händen, zu.

ROAR

Blitzschnell bohrte sich das linke Schwert in mein erstes Opfer, Blut spritze und die andern 3 erschraken sichtlich.

WAS ZUM?

Ohne auch nur eine weitere Sekunde zu verschwenden holte ich zu einem weiteren Schwung aus und Schlitze dem erstaunten Idioten vor mir die Kehle auf. Ich hatte keine Kontrolle mehr über mich, ich war sozusagen völlig in einem Blutrausch.

WAAAH

Einer von ihnen rannte weg. Ich kümmerte mich nicht um ihn, ich würde ihn schon noch einholen. Langsam drehte ich den Kopf.

Geh weg du Monster, oder...oder ich...

Monster? Dieser Affe nennt mich ein Monster? Bwahaha. Ich rammte ihm beide Schwerter Gleichzeitig in seine Brust und drehte sie ihn im in die entgegengesetzten Richtungen um und schob sie seitlich aus seinem Körper wieder heraus.

Three down, one to go

Wie ein Irrer rannte ich in die Richtung in die der letzte geflohen war. Schließlich holte ich ihn auf einer weiten offen Fläche hinter der Baustelle ein. Ich nahm ein wenig Anlauf und sprang hoch in die Luft und landete auf seinem Rücken während ich im meine Schwerter in selbigen rammte.

Endlich hab ich es vollbracht, hahah

Ich zog die Schwerter heraus, und sie verschwanden auch so gleich wieder in meinem Mantel und der Mp3 Player stoppte die Musik die mich noch vor kurzem dazu animiert hatte genau dies hier zu tun. Ich war erleichtert, es war wie als wenn etwas drückendes verschwunden war. Langsam richtete ich mich auf und machte ein paar Schritte rückwärts, weg von der Leiche.

wuah...

Blut spritze vor mir auf den Boden. Ich vernahm einen stechenden Schmerz in meinem Bauch. Langsam schaute ich an mir herab. Ein ca. 1 Meter langer Speer hatte mich direkt durchbohrt. Ich schaute hinter mich und erkannte auf einem Hügel stehend einen Jungen ungefähr in meinem Alter.

..scheiße...

[size=150:1cf70mig]Teil 2[/size]

Der Schmerz war fast unerträglich. Ich griff mit beiden Händen fest an das herausragende Teil des Speers und zog ihn mit geballter Kraft aus meinem Körper.

Uah!

Mit einem lauten Schrei der Erleichterung, lies ich den Speer auf den Boden fallen.

Verdammte Scheiße so war das nicht geplant. Soll das etwa schon mein Zahltag sein?
Das ist nicht dein Zahltag das ist dein Ende! daimónion!

Mein Blick wanderte vom Boden aus nach oben bis ich an dem Jungen stehen blieb der, allen Anschein nach, den Speer geworfen hat. Erst jetzt konnte ich ihn genau betrachten. Er trug eine blaue Jeans und gelben Pullover. An seinem Handgelenk baumelte ein Armband aus verschiedenfarbigen Edelsteinen. Sein Haar war kurz und ebenfalls Hellblond.

Dai was? Hör zu ich weiss nicht was du von mir willst aber...
Schweig ich werde dich richten!

Der Junge klatschte laut in seine Hände. Blitze schossen durch die Luft als er die Hände langsam von einander wegbewegte. Zwischen seinen Handflächen erschien ein neuer Speer.

Mein Name ist Bariel und mit dem mir verliehenen Rang eines Archai werde ich dich dahin zurückschicken wo du hergekommen bist!

Ich bekam es mit der Angst zu tun. Die 4 Idioten zu töten war eine Sache, richtig zu kämpfen eine andere. Vorallem da ich meine Kräfte noch nicht kannte geschweige den sie richtig kontrollieren konnte.

WUAH!

Mit einem lauten Schrei sprang Bariel in die Luft und warf seinen neu erschaffenen Speer in meine Richtung, woraufhin er gleich einen neuen erschaffte. Wie von Geisterhand richtete ich meine Axt vor mich und wehrte den Speer ab, welcher sich in vielen kleinen Blitzen auflöste. Moment mal eine Axt?

Endlich zeigst du dein wahres Gesicht.

Erst jetzt merkte ich das die Tentakelschwerter verschwunden waren und stattdessen ich eine Einhandaxt in meinen Händen hielt. Der Schmerz schien mich benommen gemacht zu haben, den ich merkte auch wie sich der Mp3 Player erneut aktiviert hatte.

LET IT GO
How far will a falling star take me
How far can I go can I go
Gotta be what the nightmare made me
Gotta be gotta be what I see
Jump clear of the falling parts from me
How far will they go will they go
Can't give what you need from me baby
Just let it go

Bringing me down break me down sweet sugar
Bringing me down break me down
Breaking me down to the ground sweet baby


Jetzt werde ich dir zeigen was wahre Schmerzen sind

Da war es wieder, dieser Zustand des Rausches. Diese Freude am kämpfen, neues Selbstbewusstsein machte sich in mir breit. Genau das was ich jetzt gebraucht habe.



Entschuldigen sie das sie warten mussten, Miss. Aber hier ist ihr Kaffee den sie bestellt haben.
Vielen Dank. Hach was ist es nicht für ein herrlicher Abend

Eine junge Frau saß auf einem Stuhl in einem Restaurant und schlürfte an einer Tasse Kaffee, die ihr die Kellnerin soeben gereicht hatte. *Piep Piep Piep*. Etwas in ihrer Tasche schien zu vibrieren und laut zu Piepsen. Die junge Frau beugte sich über ihre Tasche wobei ihre Edelsteinhalskette langsam von ihrem Hals zu rutschen schien.

*seufz* schon wieder ein neuer?


HAHAHAHA, na los ist das schon alles?
Ich fange gerade erst an!

Ein wilder Kampf entflammte zwischen mir und dem Fremden. Wer er war oder warum er es auf mich abgesehen hatte, war mir egal. Ich war wieder in dem selben Rausch wie bis vor kurzem und dieses neue Lied, das der Mp3 Player von sich gab, es schien mich...zu...motivieren.


Ist das der neue?
Ja, ich spüre ein gewisses Potenzial in ihm, vielleicht schafft er es sogar dich zu übertreffend.
hmpf, ich werde ihn mir mal ansehen sofern er das überlebt. Vielleicht hält er ja länger durch wie die anderen Schlapp schwänze

Mein Kampf mit dem Archai, wie er sich selbst nannte, erreichte langsam seinen Höhepunkt, ich wurde an meinem rechten Arm verletzt. Was ich in meinem Rausch aber ignorierte. Bariel hatte inzwischen aber auch eine Verletzung an seinem linken Bein hinnehmen müssen. Ich habe ihn getroffen als er über meine Axt springen wollte.

Was ist los? schon Müde?
Schweig! Ich werde hier nicht versagen, nicht schon so früh nach meiner Ernennung
Ernennung?

Bariel rannte auf mich zu, ich wehrte seinen Speer mit meiner Axt ab und schleuderte den Speer in die Luft. Bariel wollte gerade zurückspringen um Abstand zu gewinnen als ihm die Verletzung seines Beines zum Verhängnis wurde. Mit einem weiteren gezielten Schwung schlug ich ihm den Kopf ab.

HAHAHA another one down!

Bariels leblose Leiche sank zu Boden. Ich war erschöpft und angeschlagen. Mit dem Tod Bariels verstummte auch der Mp3 Player erneut und meine Axt verschwand wieder. Genau so Bariels Körper der sich in viele kleine Partikel auflöste und gen Himmel schwebte. Einzig sein Armband und ein seltsames Gerät blieb zurück.

Es sieht ganz so aus als hätte er es geschafft
Nicht so schnell

Ein schadenfrohes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Fremden aus.

Nun was haben wir den hier?

Ich wollte mich gerade nach dem seltsamen Gerät bücken als....

GREG!
Was? die einzige Person die mich mit meinem selbst erdachten Namen anspricht ist....

[size=150:1cf70mig]Teil 3[/size]

...Rachel!

Das Mädchen das vor mir stand, in ihrer weissen Schuluniform, mit dem kurzen Rock und ihren kurzen pinknen Haaren, war tatsächlich meine Ex Freundin Rachel! Ich und Rachel waren, wie man es so schön nennt, Sandkasten Freunde. Unsere Eltern wohnten in dem selben Haus wenn auch in unterschiedlichen Wohnungen. Rachel war die einzige Person gewesen mit der ich wirklich Freundschaft schloss. Die mich in allen belangen verstand und unterstütze. Es ging sogar soweit das wir in unserer Kindheit nie Streit miteinander hatten. Bis zur 8 Klasse gingen wir in die selbe Schule und in die selbe Klasse. Dann verschwand sie eines Tages. Meine Eltern erzählten mir sie wäre weggezogen. Und jetzt stand der ein zigste Mensch der mich je verstand..ja den ich je geliebt hab plötzlich vor mir. Ich versteckte schnell meinen rechten Arm und nahm das erste mal, seit ich sie erhalten hatte, die Kopfhörer des Mp3-Players aus meinen Ohren.

Rachel..du..wie?...
Hallo Greg lange nicht gesehen was?

Sie schaute mich an und lächelte mit diesem: "Keine Sorge ich versteh dich", Lächeln an. Mir wurde warm ums Herz. Sie musterte mich langsam von oben nach unten.

Was machst du mitten in der Nacht, allein auf einer Baustelle?
Was?

Verdammt ich hatte die ganze Zeit und Umgebung vergessen. Es war Freitag Nacht 23 Uhr und ich stand in einem schwarzen Mantel leicht verdreckt auf einer Baustelle die momentan Stillstand.

Ich..äh..war gerade auf dem Weg nach Hause, das hier ist eine Abkürzung

Ich log, aber ich wollte auch nicht das sie erfährt wie es wirklich war. Nicht nachdem ich sie endlich nach all den Jahren wieder gefunden habe.

Haha du warst schon immer anders Greg. Naja ist ja auch egal. Du sag mal, hast du dieses Wochenende schon was vor? Ich würde dich einladen, zur Feier unseres Wiedersehens.

Was für eine blöde Frage. Natürlich nehme ich mir Zeit. Selbst wenn ich etwas vorgehabt hätte hätte ich mir für sie alle Zeit der Welt genommen.

Ja! Wann und wo wollen wir uns treffen.
Ich werde dich einfach morgen abholen kommen, wohnst du immer noch in dem gleichen Haus?
Ja ich bin noch nicht umgezogen. Aber sag mal, wohnst du auch wieder hier?
Ja ich bin zurückgezogen, wenn auch alleine. Aber lass uns das morgen bereden. Ich holle dich so gegen 11 Uhr ab ok?
Ok

Sie winkte mir noch zum Abschied und verließ dann die Baustelle. Ich stand immer noch ein weniger verwirrt aber auch glücklich da. Ich machte mir keine weiteren Gedanken mehr um das was geschehen war oder das was ich getan hatte. Jetzt zählte etwas anderes. Ich verließ ebenfalls die Baustelle und rannte so schnell ich konnte nach Hause.

Du wirst den beiden morgen Folgen!
*seufz* Wenn es unbedingt sein muss.

Der nächste Tag begann mit einem strahlenden Sonnenschein, ich war schon seit fast 9 Uhr auf und begann mich zurecht zu machen. In meinem Kopf gingen viele verschiedene Gedanken wild durcheinander. Ich hatte so viele Fragen die ich ihr stellen wollte. Z.b wo sie die ganze Zeit gewesen ist, was sie gemacht hat und wichtiger noch warum sie gegangen ist ohne ein Wort zu sagen. Plötzlich klingelte es an der Tür.

Ich komme schon

Ich öffnete die Tür und da stand sie. Sie trug ein weites Kleid und hatte sich die Haare zurecht gemacht. Ebenfalls trug sie eine Halskette aus Edelsteinen und eine kleine Tasche.

Na bereit?

Sie strahlte mich an. Dies war genau das was ich so an ihr liebte.

Ja lass uns gehen.

Wir verließen meine Wohngegend und schlenderten ein wenig durch die Stadt. In einem kleinen Café am Straßenrand machten wir halt und setzten uns.

Nun erzähl mal wie erging es dir in der Zwischenzeit?
uh..äh eigentlich ganz gut. Ich hatte keine besonderen Vorkommnisse

Und wieder musste ich lügen, aber ich wollte nicht das sie von mir das Bild eines total Versagers hat.

Aber reden wir doch lieber über dich. Was hast du in der Zwischenzeit gemacht?
Seitdem wir die Stadt verlassen hatten, hab ich in einem anderen Ort gelebt. Es war ein schönes kleines Dorf, wo ich meinen Abschluss gemacht hab, und jetzt bin ich seit einem Jahr wieder hier um an der Universität zu studieren.
Seit einem Jahr?
Ja, aber ich hielt mich versteckt ich wusste nicht wie du reagieren würdest, oder ob du immer noch sauer auf mich warst, weil wir damals Hals über Kopf aufgebrochen sind.

Das Gespräch hatte gerade erst begonnen aber wir saßen schon da und starten für eine Zeit lang unsere Getränke an. Ich wollte zwar noch weit mehr wissen, aber ich sah das sie sichtlich verkrampfte. Das Thema schien ihr nicht sonderlich zu gefallen, also schlug ich etwas anderes vor.

Lass uns doch noch ein wenig durch die Straßen schlendern, der Tag ist zu schön um nur hier zu sitzen.
Das ist eine gute Idee!

Wir bezahlten unsere Getränke und verließen das Café. Wir kamen kurze Zeit später am Stadtpark an.

Rachel!

Ich vernahm eine weibliche Stimme hinter uns, die Rachels Namen rief. Eine junge Frau kam auf uns zu gestürmt. Sie trug Highheels, eine lange Hose und über ihrem Oberkörper eine bräunliche Jacke. Ebenfalls trug sie um ihren Arm eine Tasche und hatte auffällige teure Ohrringe an. Ihr Haar ging bis zu ihren Schultern und war Blond.

Gloria!

Gloria? Wer soll das den bitteschön sein.

Hallo Rachel

Sie begrüßte Rachel freudig. Dann wanderte ihr Blick zu mir. Ich stand zu nah an Rachel um als Fremder bzw. als einfacher Passant gewertet zu werden. Dann tat Gloria genau das was ich an allen Frauen auf dieser Welt hasse und das was alle Frauen auf dieser Welt unabhängig von Alter, Abstammung oder Sozialem Umfeld können. Sie warf mir diesen einen Blick zu der mein Blut schon des öfteren zum Kochen gebracht hatte. Es war dieser: "Was ist das den für ein Freak? Bleib bloß weg von mir du Witzfigur" Blick. Am liebsten hätte ich sie gleich hier und jetzt getötet aber es waren zu viele Passanten in der Nähe und schließlich war sie auch immer noch Rachels Freundin.

Rachel du dummerchen, hast du den unsere Verabredung vergessen?
Welcher Vera... oh jetzt fällt es mir wieder ein verdammt
So findest du doch nie was passendes für ihn!

Ihn? Für wen würde sie nichts passendes mehr finden? und warum suchte sie überhaupt?

Ah tut mir Leid Greg, aber das hier ist sehr wichtig. Hier da ist meine Telefonnummer drauf. Ruf mich doch heute Abend oder morgen nochmal an dann führen wir das hier fort.

Sie drückte mir ein kleines Zettelchen in die Hand und lief dann mit Gloria im Eiltempo davon. Verdammt, der Tag hätte so schön werden können und dann kommt diese Tussi daher und ruiniert alles. Was mir aber noch viel mehr Sorgen bereitete war der Grund für ihren schnellen Abgang. Ich überlegte kurz ob ich ihnen folgen sollte, allerdings hielt ich dies für keine gute Idee.

[size=150:1cf70mig]Teil 4[/size]

Ich lief ein wenig planlos, ohne ein wirkliches Ziel zu haben, durch die Stadt. Der Tag war schon angebrochen und es lohnte sich nicht mehr wirklich etwas anderes noch zu tun. Ich beschloss das ich am besten auf das Dach des alten Hauses gehen sollte um mal in Ruhe nachzudenken. Jedoch war ich schon so in Gedanken versunken das ich gar nicht mehr merkte wohin ich lief. Diese Fragen um Gloria und Rachel liesen mir keine Ruhe. Ich lief so gut eine Halbe Stunde ohne überhaupt zu wissen wohin ich ging, mit dem Gesicht immer auf den Boden schauend. Bis mich etwas stoppte. Ein Baseballschläger wurde mir vor die Brust gehalten. Erstaunt blickte ich nach oben. Ich war in einen abgelegenen dünn besiedelten Teil der Stadt gelaufen ohne es zu merken. Ich stand in einer heruntergekommenen Seitengasse vor mir ein Typ Mitte 20 mit zerrissenen Klamotten und einem Baseballschläger in der Hand. Hinter ihm standen zwei weitere, welche zum einen einen Schlagring und der andere ein Messer in der Hand hatten. Sie standen um etwas herum das auf dem Boden lag. Dann kamen aus einer weiteren Seitengasse zwei weitere Gestalten. Einer hatte eine Zigarette im Mund und die Hände in den Hosentaschen, ein weiterer hatte eine Schuluniform an und sah sehr Muskulös aus.

"Heute muss mein Glückstag sein"

Der Typ mit dem Baseballschläger stand vor mir und grinste mich an als er dies sagte.

"Jack! Hey Jack! das isser!"

Es schien fast so als würde ihm seine Zigarette aus dem Mund fallen als er das, voller Aufregung, gesagt hatte. Der etwas größere Kerl in der Schuluniform lies seinen Blick zu mir wandern.

Dieses Würstchen hat sich mit meiner Perle getroffen?

Perle? Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in mir aus. Dann kam es mir fast schon wie ein Blitzgedanke. Dieser Kerl muss Rachels Freund sein oder so etwas ähnliches.

"Ja Ja. Ich hab die beiden gesehen als sie in einem Café miteinander geflirtet haben"
Mom ich hab nicht...

Bevor ich meinen Satz vollenden konnte, wurde mir schon der Baseballschläger in die untere Magengegend gerammt. Unter Schmerzen brach ich zusammen. Ich hielt mir den Bauch und blickte nach oben.

"Hey Hey Hey Nicht reden wenn der Boss es dir nicht erlaubt hat"
Ich weiss zwar nicht was Rachel an dir findet, aber es wird das letzte mal gewesen sein das du sie gesehen hast

Das kann nicht euer Ernst sein. Dieses Arschloch, die Verkörperung von allem was ich gehasst und einst besiegt habe soll der Freund des einzigen Menschen sein der mich je verstand?

Du kannst nicht....
"Hey Hey nicht reden hab ich gesagt"

Ein weiterer Hieb traf mich in meine Magengegend nun lag ich endgültig auf dem Boden.

Ich werde dich ganz langsam fertig machen, du wirst dir wünschen nie geboren worden zu sein

Das hättest du wohl gerne du Arschloch. Aber ich bin anders wie damals. Heute habe ich meinen...während ich das Dachte wanderten meine Hände in meine Taschen um den Mp3 Player zu suchen. Aber er war nicht da. Panik machte sich in mir breit. Ich werde ihn doch etwa nicht mitgenommen haben? Inzwischen hatte Jack seine Jacke ausgezogen und der Baseballschläger befand sich in seiner Hand. Er griff mich an meinen Haaren und zog mich hoch.

Das wird mir viel Spaß machen

Grinsend holte Jack aus und wollte gerade zuschlagen als

Jack was tust du da?
Rachel!
Rachel!

Ich war noch nie so froh gewesen sie zu sehen. Sie könnte das ganze hier sicherlich erklären. Jedoch als sie meine Stimme vernahm und mich dann auch sah wurde sie bleich, sie wandte ihr Gesicht sofort von mir ab. Was hatte das zu bedeuten?

Rachel! Süße, ist das der Kerl mit dem du dich heute getroffen hast?

Rachel zögerte kurz.

Ja ist er
ah, dann haben wir keinen Zweifel mehr, dir macht es doch auch sicher nichts aus wenn wir dich von ihm befreien, oder?

Was? befreien? Natürlich macht ihr das was aus!

äh...nein, tu was du nicht lassen kannst
Das ist meine Rachel, haha

In der ganzen Gasse wurde es still als Jack mit dem Baseballschläger ausholte. Das nächste Geräusch das zu vernehmen war, war das Zerbersten von Holz. Aber nicht durch den Schlag auf meinen Unterkörper. Ich hatte den Baseballschläger mit meiner linken Hand abgefangen und zerdrückt. Ich war so blind vor Wut und Hass das ich nicht mehr begriff was vorging. Mein linker Arm hatte sich verwandelt. Mein gesamter Link Arm bis zu meiner Schulter und meiner Hand waren bedeckt von blau leuchtenden Schuppen die etwa 5 Zentimeter groß waren. Meine Handfläche leuchtete weiss. Es war das erste mal das sich mein Körper direkt verändert hatte. Jack stolperte zurück und auch die anderen schienen sichtlich erschrocken. Ich vernahm ein altbekanntes angenehmes Gefühl in meinen Ohren. der Mp3 Player befand sich in meiner Tasche und die Köpfhöhrer in meinen Ohren. Ich wusste nicht wie ich es geschafft hatte, aber es war mir auch egal. Ich war absolut Blind vor Wut und Hass ich konnte mich nicht mehr kontrollieren. Normalerweisse trat dieser Effekt nur dann ein wenn die Musik begonnen hatte zu spielen, aber dieses mal war es anders.

DAS VERZEIH ICH DIR NIE!!!

Blind vor Wut und mit voller Kraft durchschlug ich förmlich Jacks Bauch, der immer noch verdutzt vor mir Stand, mit meiner neuen Linken Hand. Er fiel vor mir auf den Bauch. Eine Blutlache bildete sich unter ihm.
Bevor der andere, der noch neben mir stand, Zeit hatte zu reagieren, wendete ich mich zu ihm. Ich griff mit meiner Hand an seinen Kopf und warf ihn förmlich die ganze Gasse entlang. Die andern drei die langsam begriffen was vor sich ging rannten wild schreiend davon und liesen Rachel und mich alleine zurück.

Greg...du bist also wirklich...

Eine Schwarze Aura umgab mich als ich langsam und mit ausgestreckten linken Arm auf Rachel zu ging.

Es tut mir Leid Greg, es hätte nicht soweit kommen müssen. Aber ich musste sicher gehen das du einer von ihnen bist.

Erst jetzt bemerkte ich ein leichtes piepen das aus Rachels Tasche kam die sie noch immer über ihre Schulter trug.

Heute wirst du sterben!
Das werden wir erst noch sehen

Ich wollte gerade auf Rachel los stürmen als ein Grelles Licht mich blendete ich hielt mir meine linke Hand schützend vor mein Gesicht. Als das Licht verblasste und ich wieder freie Sicht hatte, sah ich das Rachels Halskette glühte und sie hielt einen sehr stark verzierten gold-gelben Langbogen vor sich.

Nun den lass es uns beenden, daimónion
Ich werde dich auseinander reisen, Archai!
Ha, das könnte interessant werden, mal schauen ob er das hier auch überlebt

Ich beschleunigte meinen Schritt und rannte auf Rachel zu, die ihren Bogen spannte, als sich mein Mp3 Player aktivierte:

This is your time to pay,
This is your judgement day,
I made a sacrifice,
And now I get to take your life.

I shoot without a gun,
I'll take on anyone,
It's really nothing new,
It's just a thing I like to do.

You better get ready to die,
You better get ready to kill,
You better get ready to run,
Cause here I come,
You better get ready to die!

Your life is over now,
Your life is running out,
When your time is at an end,
Then it's time to kill again,
I cut without a knife,
I live in black and white,
Your just a parasite,
Now close your eyes and
say good-night.

You better get ready to die,
You better get ready to kill,
You better get ready to run,
Cause here I come,
You better get ready to die!
Get ready to die!
Get ready to die!


Und so began der Kampf.

[size=150:1cf70mig]Teil 5[/size]

UAH!

Ich holte mit meinem linken Arm aus als ich auf Rachel zu rannte. Er leuchtete in einem tiefen blau. Rachel spannte ihren Bogen und lies dann los. Ein leuchtender Pfeil flog in meine Richtung. Überraschenderweise war er viel langsamer wie ich es von einem Pfeil erwartet hätte. Ohne großen Mühe wich ich ihm aus und er flog an mir vorbei. In diesem Moment schlug ich mit meinem Arm zu. Rachel duckte sich und drehte sich unter mir um so das sie mich über ihre Schulter werfen konnte. Ich hatte noch nicht wirklich Erfahrungen im Kampf weshalb ich kurzerhand von ihr, über ihre Schulter geschleudert wurde. In meinem Flug bemerkte ich das sie einen zweiten Pfeil in meine Richtung schoss den ich mit meinem Arm jedoch abwehren konnte. Ich landete wie durch ein Wunder wieder auf meinen Beinen. Rachel grinste mich an, als sie ihren Bogen spannte einen weiteren Pfeil abschoss und auf mich zu rannte. Wir hatten quasi die Seiten getauscht. Ich wich dem Pfeil aus der wieder hinter mich flog und rannte ebenfalls auch Rachel zu. Rachel spannte ihren Bogen nun in unglaublicher Geschwindigkeit und schoss mir förmlich mehrere hundert Pfeile entgegen. Seltsamerweise schien keiner dieser Pfeile mich treffen zu wollen. Besser für mich dachte ich als ich ihren linken Arm ergreifte, sie umher schleuderte und sie somit direkt durch die angrenzende Mauer warf. Mit einem lauten Krachen brach die alte Mauer ein und Rachel flog in den dunklen Raum. Ich sprang hinterher und wir befanden uns in einer großen Halle auf dessen Boden Eisenbahnschienen verliefen. Rachel richtete sich langsam wieder auf, sie musste ihren Bogen als eine stütze verwenden.

Das ist schon ironisch oder? Ich hätte nicht gedacht das unsere Wiederbegegnung so enden würde.
Du hast dich verändert. Mir fiel es am Anfang nicht auf aber das was in der Gasse passiert war war eindeutig.
Du hast dich aber auch verändert.

Rachel zeigte mit dem Finger auf mich.

Pah! soll das eine Anschuldigung sein? Willst du mich mit deinem Finger ermahnen?
Du hättest so werden können wie ich, du hättest in den Himmel kommen können

Rachel zeigte nun auf die Decke.

Mir gefällt das hier aber wesentlich besser.
Du bist ein verblendeter Narr
Hahahah.....

Ich lachte laut und schaute dabei nach oben, als mir das Lachen im Halse stecken blieb. Ca. 50 Pfeile hatten über mir einen Kreis gebildet. Sie steckten alle in der Decke fest.

Wann hast du?.....
Do Kyanon!

Die Pfeile explodierten in einer rasanten Geschwindigkeit der Reihe nach und trennten ein stück der Betondecke ab welches auf mich herab fiel. Ohne Zeit zu reagieren krachte es direkt auf mich. Staub wirbelte überall auf. Nein so kann es noch nicht enden, so einfach lasse ich mich nicht besiegen nicht so lange ich diesen Arm habe. Ich streckte meinen Arm nach oben in der Hoffnung das etwas passieren würde.

Ich hätte dir soviel erzählen können, aber leider war es...
Warum fängst du dann nicht damit an wie du die Pfeile da oben hin bekommen hast?

Der Staub legte sich und ein blaues Glühen erleuchtete den Raum. Über meiner Hand war eine zweite leicht durchsichtige auch blau leuchtende Geisterhand erschienen. Diese Hand war wesentlich größer als das Original und hielt das Betonstück fest. Ich drückte meine Hand zusammen woraufhin auch die Geisterhand das selbe tat und das Betonstück in kleine Stücke zerbrach. Trotz meiner soeben vorgeführten neuen Kraft, stand Rachel sicher da und grinste.

Das hier wird interessanter wie die anderen Kämpfe endlich jemand der meinem Bogen ebenbürtig ist.

Die Geisterhand verschwand wieder, jedoch wusste ich das sie bereit war jederzeit erneut gerufen zu werden. Von nun an war es ein ausgeglichener Kampf.

Es scheint so als bräuchte ich mehr als nur rohe Gewalt was?
Die Aufwärmphase ist vorbei. Jetzt geht es erst richtig los

Ich richtete meine linke Hand aus in Richtung Rachel. Ich konzentrierte mich ein wenig und wie zu erwarten, erschien die Geisterhand und flog direkt auf Rachel zu. Ich breitete meine Hand aus, bereit um sie zu ergreifen. Rachel warf ihren Bogen hoch, auf den sie sich noch vor kurzem gestützt hatte, fing ihn in der Mitte und schoss sofort mehrere Pfeile in meine Richtung. Die Pfeile flogen durch die Geisterhand hindurch, was diese aber nicht zu kümmern schien. Jedoch konnte ich meinen Körper nicht so durchsichtig machen wie es diese Hand konnte, also musste ich
ausweichen. Ich sprang gerade nach rechts, um den Pfeilen auszuweichen, als ich bemerkte wie Rachel ebenfalls nach rechts der Hand auswich und dabei einige Bewegungen machte. Sie zeigte mit ihrem Finger nach links und drehte dann
ihren Finger einmal im Kreis. Danach trennte eine Wand unser Sichtfeld zu einander. Ich stand nun in einem kleinen Raum der nach rechts und links, von wo ich kam, offen war. Wenn ich ihre Fingerzeichen richtig gedeutet habe und es genau den Effekt hat den ich denke, dürften bald die Pfeile von rechts angeflogen kommen.

Das ist zu einfach

Ich rannte nach rechts um meine Theorie zu überprüfen, stand aber schon nach kurzer Zeit im Freien. Wir waren auf einem alten Fabrikgelände gelandet, als ich Rachel durch die Wand warf. Überall waren leere Container gestapelt und mehrere große Hallen, an denen die Witterung schon sichtliche Spuren hinterlassen hatten, standen auf dem Gelände. Ebenfalls stand ein großes Krangerüst in der Mitte der Anlage zu dem die Schienen zu führen schienen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ein blitzschnelles Geschoss auf mich zuflog ich wich ihm durch einen Seit schritt aus als ich Rachel erkannte wie sie in erhöhter Position auf dem alten Kran stand.

Hier lässt es sich doch schon gleich viel befreiter Kämpfen findest du nicht auch?
Für dich vielleicht
Es wird Zeit das ich dir zeige zu was ich fähig bin

Rachel begann wild in der Luft herumzufuchteln mit ihrem Finger. Verdammt bei diesen hektischen Bewegungen war es für mich unmöglich herauszufinden von wo die Pfeile kommen könnten. Meine ein zigste Chance bestand darin ebenfalls in Bewegung zu bleiben. Ich rannte los, als die ersten Pfeile aus dem Schatten auf mich zuflogen. Ich wich ihnen so gut es ging aus, jedoch war es oftmals schon fast zu knapp. Ich rannte auf einen der Containerstapel zu und sprang in die Luft um den Pfeilen auszuweichen, und streckte meinen Arm aus. Die Geisterhand erschien und griff einen Container, ich drehte mich in der Luft um und streckte meinen Arm in Richtung Rachel aus, woraufhin der Container durch die Luft flog, direkt auf Rachel.
Diese rettete sich aber mit einem gekonnten Sprung vor dem anfliegenden Container. Ich landete unsanft auf meinem Rücken im Dreck. Sofort griffen mich mehr Pfeile an und liesen mir keine Zeit mich auszuruhen.

Ok Zeit ein paar Dinge zu untersuchen

Ich sprang auf und rannte hinter eine der Lagerhallen. Durch den anfliegenden Container war Rachel dazu gezwungen worden auf die andere Seite des Geländes zu springen, so dass sich unser Sichtkontakt erneut unterbrochen hatte. An einem der Wände kam ich zum stehen und verschnaufte, es waren keine Pfeile mehr in Sicht.

Theorie 1 bestätigt. Jetzt wird es Zeit für Theorie 2 und etwas mehr Druck.

Der Mp3-Player spielte immer noch das Lied welches er schon zu Beginn unseres Kampfes gespielt hatte. Irgendwie beeinflusste er mich auch. Der Kampf schien mir sichtlich Spaß zu machen und ich freute mich schon auf unsere nächste Begegnung welche gleich stattfinden wird. Ich merkte auch wie ich gewagter wurde den ich entschied mich schließlich für eine Strategie die ich mir anders wahrscheinlich nie zugetraut hätte.Ich ging das ganze nochmal kurz in meinem Kopf durch, dann sprang ich auf das Dach des Gebäudes an dessen Wand ich mich noch vor kurzen angelehnt hatte. Ich erblickte Rachel die etwas weiter entfernt auf der anderen Seite des Geländes auf dem Boden stand und sichtlich auf mich wartete.

Na dann hoffen wir mal das es funktioniert

Links unter mir standen drei weitere Container. Ich warf alle nacheinander weit in die Luft. Nun musste alles schnell gehen.Ich sprang hinterher. Da der Sichtkontakt wiederhergestellt war, zumindest ging ich davon aus, flogen nun auch wieder die ersten Pfeile in meine Richtung. Ich wich ihnen so gut es ging aus jedoch war ich ebenfalls damit beschäftigt die Container die sich noch in der Luft befanden und dies nicht mehr lange tun würden, zu greifen und auf Rachel zu werfen. Ich griff also nach dem ersten Container und warf ihn auf sie. Als Rachel ausweichen musste, verschwanden für eine kurze zeit auch die Pfeile.Dies verschaffte mir wieder mehr Zeit, um schnell den zweiten Container zu schnappen und zu werfen. Rachel tat genau das was ich von ihr wollte. Sie wich immer in eine Seite aus, da ich die Container immer ein Stückchen versetzt auf sie warf, so das sie schon bald in einer Sackgasse landen würde und genau da wollte ich sie haben. Als ich mir den dritten Container schnappte, der schon kurz vor dem Aufprall stand, warf ich ihn mit aller Kraft erneut auf Rachel, allerdings hatte dieses Manöver etwas mehr Zeit gekostet und mich erwischte ein Pfeil an meinem rechten Arm. Der Container hätte Rachel verfehlt jedoch wich sie weiter nach rechts aus und landete in der Sackgasse, genau da wo ich sie haben wollte. Ich landete etwas unsanft auf dem Boden, etwas vor der Sackgasse. Ich kümmerte mich nicht um meinen rechten Arm, sondern streckte meinen linken Arm nach links aus auf das die Geisterhand erneut erschien. Ich rannte los, direkt auf Rachel und lies die Geisterhand durch den Boden wandern. Kurz vor Rachel warf ich dann den angesammelten Dreck, den die Geisterhand aus dem Boden riss, in die Luft um erneut das Sichtfeld zu unterbrechen.

Jetzt hab ich dich!

Ohne Sichtkontakt und keine Chance mehr ausweichen zu können, holte ich aus und schlug durch den noch in der Luft schwebenden Rauch und Dreck auf das die Geisterhand Rachel erreichen und zerquetschen würde.

Das wars für dich...

Jedoch konnte ich in meiner linken Hand keinen Widerstand spüren und auch eine schreiende Rachel blieb aus, stattdessen war ich nicht mehr in der Lage mich zu bewegen. Der Dreck war inzwischen wieder auf den Boden gefallen und der Staub legte sich.

Was zum?

Die Geisterhand hatte nur wenige Zentimeter vor Rachels Gesicht gestoppt. Ich stand immer noch in dieser Angriffspose mit ausgestrecktem Arm, war aber unfähig mich zu bewegen. Es war als wäre ich gelähmt gewesen. Dann schaute ich mich um. Drei grün leuchtende Pfeile steckten gleichmäßig in Form eines Dreiecks um mich verteilt im Boden. Sie leuchteten Hell und hatten eine Art Bannkreis gebildet.

Ich bin mir sicher das du inzwischen meine Stärken und Schwächen analysiert hast oder?
Du verdammtes...
Es ist mit euch immer das gleiche. Zu beginn handelt ihr wie die größten Idioten. Du hast dich von meinem einfachen Wurf herum schleudern gelassen und nur wenige Minuten später bist du schon in der Lage meinen Pfeilen gezielt auszuweichen? Ich habe oft genug gegen Dämonen wie dich gekämpft um berechnen zu können wann ihr anfängt zu verstehen.

Ich verstand recht wenig davon was Rachel sagte, aber es blieb mir in meiner Lage auch nichts anderes übrig als still zu stehen und zuzuhören.

Genau aus diesem Grund bereite ich meine stärkste Taktik auch schon zu begin vor. Erinnerst du dich an die zwei Pfeile die ich zuerst auf dich geschossen hatte? denen du noch so leicht ausweichen konntest, weil sie zu langsam waren? schau dich um einer steckt links von dir und der andere genau gegenüber.

Ich erinnerte mich zurück. Als wir in der Gasse standen flog der erste Pfeil an mir vorbei noch bevor ich angreifen konnte. Den angeblich Zweiten hatte ich abgeblockt, also schoss sie einen Dritten hinterher welcher auch wieder hinter mich flog.

Ich verstehe, der Pfeilhagel der danach folgte sollte mich gar nicht treffen.
Richtig, die Hälfte dieser Pfeile steckten dann in der Decke...
....um später zu explodieren und mich unter Dreck und Staub zu begraben
Leider hat dies nicht funktioniert, also musste ich umdenken. Wie du wahrscheinlich schon erkannt hast kann ich die große Mengen an Pfeilen mit meinem Finger kontrollieren. Hast du dich nicht gewundert warum die neuen Pfeile, nachdem wir unseren Sichtkontakt verloren hatten, nicht von rechts auf dich zugeflogen sind?

Jetzt wo sie es sagt. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt die neue Situation zu verarbeiten, und mich den neuen Umgebungsgegebenheiten anzupassen da ich ja plötzlich im Freien war.

Das Ziel dieser Pfeile war es nicht dich anzugreifen, nein sie bilden momentan die Energie die diesen Bannkreis aufrecht erhält. Leider ist
die maximal Anzahl an kontrollierbaren Pfeilen begrenzt. Weshalb die Pfeile die im freien auf dich zugeflogen sind die andere Hälfte des allerersten Pfeilhagels, als wir noch in der Gasse gekämpft haben.


Ich verstehe so langsam das Ganze. Ihr Ziel war es nie mich durch die Pfeile zu töten. Sie wusste wahrscheinlich durch ihre Kampferfahrung schon das ich früher oder später in der Lage gewesen wäre diesen Pfeilen auszuweichen.

Bis auf den dritten Pfeil den ich dir entgegen geschossen hab als du gerade aus dem Gebäude kamst, der jetzt den Kopf dieses Bannkreises bildet, waren das alles nur Spielereien um dich letztendlich genau in diese Position zu locken in der du jetzt steckst. Es war alles ein wenig gewagt, das gebe ich zu, aber es hat wie all die male vorher auch schon immer funktioniert. Und jetzt ist es Zeit dies zu beenden.

Rachel stellte sich gerade hin, und rammte ihren Bogen ein Stück in den Boden um mich herum erschienen einen Schiere Anzahl an Pfeilen. Welche wohl die übrig gebliebenen Pfeile sind mit denen ich die ganze Zeit schon, im freien, gekämpft habe.

Und wieder wird eine verblendete Seele in die Hölle herabfahren

Die Pfeile richteten ihre Spitzen auf mich. Ich war immer noch gefangen und kochte förmlich vor Wut. Nicht nur das ich kurz davor war zu sterben, machte mich wütend. Meine eigene Hilflosigkeit und vor allem Rachel die so selbstsicher und arrogant sich vor mir präsentierte brachte den Topf zum überlaufen. Ich hatte an meinen Peinigern Rache genommen nur um zu sehen das es nichts gebracht hatte, in dieser Welt gab es einfach zu viele von ihrer Sorte. Und diese...diese..selbst ernannten Rächer, Jäger, Archai oder wie auch immer sie sich nennen beschützen diese Mistkerle auch noch.

Damit werde ich dich nicht durchkommen lassen, ich werde dich eigenhändig töten.
Schweig still und sterbe!

Rachel hob ihren Bogen leicht in die Luft und rammte ihn dann wieder in den Boden zurück. Die Pfeile folgtem dem Befehl und schossen mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf mich zu.

UAH!

Der Schmerz war unvorstellbar, einer nach dem andern schossen die Pfeile in meinen Körper. Blut floss. Mein Leben zog noch einmal an mir vorbei, die wenigen guten Erinnerungen und die vielen schlechten. Eine Träne floss aus meinem Auge und fiel langsam auf den Boden. Als der letzte Pfeil in meinen Körper eindrang verstummte mein Mp3-Player.

Ich schloss langsam meine Augen...

Ich habe dich geliebt....
Noch ist es nicht vorbei!

Wait another minute
Can't you see what this pain has fucking done to me
I'm alive and still kicking
What you see I can't see and maybe you'll think before you speak

I'm alive,
For you I'm awake
Because of you I'm alive
Told you I'm awake,
Swallowing you

Take another second
Turn your back on me
and make believe that you're always happy
It's safe to say you're never alive
A big part of you has died and by the way,
I hope you're satisfied

I'm alive,
For you I'm awake
Because of you I'm alive
Told you I'm awake,
Swallowing you

I'm alive,
For you I'm awake
Because of you I'm alive
Told you I'm awake,

tearing it back, unveiling me
taking a step back so i can breathe
hear the silence about to break
fear resistance when im awake

tearing it back, unveiling me
taking a step back so i can breathe
hear the silence about to break
fear resistance when im awake

I'm alive,
For you I'm awake
Because of you I'm alive
Told you I'm awake,
Swallowing you

I'm alive,
For you I'm awake
Because of you I'm alive
Told you I'm awake,
Swallowing you


Mit einer gewaltigen Explosion zerbrachen die Pfeile in meinem Körper, der Bannkreis war wie weggefegt. Mein Körper zog einen Stark Wind an, der sofort wieder ausbrach und eine gigantische Staubwolke freisetzte die die Sicht versperrte.

Nein das ist nicht möglich
Ich...lebe...wieder...

Mit einem Flügelschlag wehte ich die Staubwolke weg, und gab den Blick frei auf mein neues ich. Rachel sank auf ihre Knie und lies ihren Bogen fallen, als sie mich ansah. Eine Schwarz-Rote Rüstung bedeckte meinen linken Arm, verlief über meinen Oberkörper, bedeckte meine Schultern und meinen ganzen Rechten Arm. Ebenfalls war vor meinem Gesicht bis unter die Augen eine Maske aufgetaucht und mein ganzer Rücken war bedeckt von dieser Rüstung. Allerdings nicht mein Bauch und auch meine Beine waren noch frei.Aus meinem Rücken erhoben sich jeweils zwei Meter lange, rote, aus brennenden Federn bestehende Flügel und über meinen Handgelenken prangten, als eine Art Handgelenkklinge, zwei jeweils ein Meter lange brennende Klingen. Ich war wie ein Phönix der sich aus seiner Asche erhob. Auch wen diese Macht schier unglaublich war so merkte ich schnell das mein Körper, immer noch geschwächt, sie nicht lange kontrollieren konnte und das hier schneller vorbei sein könnte als mir lieb ist. Ich richtete mich auf und lief einen Schritt auf Rachel zu, welche immer noch auf ihren Knien mich fassungslos anstarrte.

Das wars wohl. Jetzt wirst du brennen.

Ich fokussierte alle meine Kräfte und kreuzte meine Klingen. Kurz darauf feuerte ich eine gigantische Flammenwelle auf Rachel. Sie war so groß und gewaltig das sie mir für kurze zeit die Sicht raubte. Dieser eine Angriff hatte mich genug Kraft gekostet auf das meine Rüstung verschwand. Ich sackte erschöpft zusammen. Endlich war der Kampf vorbei. Endlich hatte ich gewonnen.

So leicht gebe ich sie nicht auf! und schon gar nicht wenn es gegen dich wäre

Diese Stimme, sie war mir vertraut, das konnte nicht sein!

GLORIA!

Vor mir stand Gloria. Sie hatte zwei, jeweils im Durchmesser ungefähr 30 Zentimeter breite, Kreise aus Stahl in der Hand. Der vordere Teil dieser Kreise glühte ein wenig. Sie hatte damit meinen Feuer Angriff abgewehrt. Ebenfalls glühten ihre Ohrringe.

Na erstaunt? Du hättest nicht damit gerechnet das ich auch eine bin oder?
Gloria drehte sich zu Rachel um.

Keine Sorge süße, ich werde das hier für dich beenden.

Das kann nicht war sein, was soll ich den jetzt noch tun? Panik machte sich in mir breit, gerade als ich mich umdrehen wollte, schossen zwei schwarze Energiebolzen an mir vorbei.


Gloria! Schätzchen, meinst du nicht zwei gegen einen ist ein wenig unfair?

Ich drehte mich erschrocken um. Hinter mir stand ein Junge in meinem Alter, mit weiten braunen, leicht verdreckten Hosen. Er trug einen schwarzen Kapuzen-Pullover und eine Schwarze Kapuze. Was ich dann sah lies mich erleichtern, in seinen Ohren befanden sich Kabel die allen Anschein nach zu einem Mp3-Player führten. Und die zwei Pistolen aus denen etwas Rauch stieg, liesen mich nicht mehr daran zweifeln das er die gleichen Kräfte hatte wie ich.

hmpf. Los Rachel, lass uns verschwinden

Gloria stütze Rachel und die beiden sprangen davon. Mein Retter, senkte die Pistolen und nahm die Kopfhörer ab. Die Pistolen verschwanden und er schaute mich an.

Komm, du hast sicher viele fragen.
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Re: Zahltag

Beitragvon fauk » Mo 05 Jan, 2009 18:11


So erstmal danke für die Kritik habe die schwer zu lesenden Farben jetzt rausgenommen und durch dunklere ersetzt, diese sollten nun besser zu lesen sein. Die Rechtschreibfehler werd ich morgen korrigieren momentan habe ich das Problem das ich kein Rechtschreibprogram zur Hand habe. Würde mich aber freuen wenn trotzdem jemanden den Text lesen würde und mir dann nochmal Kritik zu geben.
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Re: Zahltag

Beitragvon fauk » Sa 10 Jan, 2009 14:34


So ein neuer Teil ist fertiggestellt und die Rechtschreibfehler wurden behoben. Zwar noch nicht alle aber schon eine ganze Menge, mich würde es aber freuen wenn noch jemand oder überhaupt mal jemand einen Kommentar zu der ganzen Geschichte verfassen würde.
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Re: Zahltag

Beitragvon Struppigel » Mo 27 Jul, 2009 16:05


Hallo fauk,

für einen Text dieser Länge hättest Du garantiert ein Unterforum im Fortsetzungsgeschichtenbereich bekommen. Das würde auch das Kommentieren erträglicher machen, da sich die wenigsten Kritiker so viel Text auf einen Schlag antun.

Ich hab nun bis zum Kampf zwischen Rachel und Greg gelesen (Teil 5). Das Ganze sagt mir inhaltlich nicht zu. Es hat viel Ähnlichkeit mit kampflastigen Animes, was nicht mein Geschmack ist - vorallem da sie mir zu übertrieben sind.

Die Handlung geht äußerst schnell voran. Wie Greg überhaupt zu der Ehre gekommen ist, einen derartigen Mantel zu tragen, wird nicht geklärt. Sollte da noch eine Erklärung folgen oder ist Dir nichts Plausibles eingefallen?
Greg selbst macht den Eindruck, als sei er ein pubertärer Weichling, der mit etwas Macht vollkommen austickt und wild alles abschlachtet, was ihm nicht in den Kram passt. Mitleid mit ihm in seiner ehemaligen Opferrolle kommt nicht auf. Er hat gar nichts an sich, das ihn sympathisch machen könnte. Alles bleibt sehr oberflächlich, die Charaktere haben genauso wenig Tiefgang wie die Handlung, welche nur von einem Kampf zum nächsten schlittert.

Bei den Farben ist oft unklar, zu wem sie gehören. An einer Stelle hast Du sogar ganz die Farben weggelassen und auf die klassischen Anführungszeichen gesetzt - nur um dann plötzlich wieder zur den Farben zu wechseln (bei derselben Person). Auch ich wäre hier eher für das Klassische gewesen, aber wenn Du schon Farben verwendest, dann ist Konsequenz besser als halbe Sachen zu machen.

Falls Du jetzt noch an Details interessiert sein solltest, melde Dich.

Grüße
Struppi
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