Die zwei Monde
Verfasst: Fr 23 Jan, 2009 16:04
So, hier mein erster Versuch, ein etwas größeres Projekt anzugehen, früher hab ich lediglich Kurzgeschichten geschrieben.
Ich bitte euch, ernst zu sein und wirklich zu kritisieren, denn mit "gut gemeint" und "lieber mit Samthandschuhen anfassen" kann ich nichts anfangen und ich kann gut mit konstruktiver Kritik umgehen.
Habe diesen Teil der Geschichte bereits in einem anderen Forum gepostet, aus dem wohl viele von euch stammen - Werbung gut vermieden ^^
Hier also der Prolog, der in meinen Augen schlechteste der bisher 4 Teile, meines literarischen Ergusses:
Prolog
Es war eine verregnete Nacht, als der Wanderer mit seiner verknöcherten Hand an die Tür des Gasthauses klopfte. Allein schon der Name der Gaststätte, „Zum grimmigen Kellner“, verhieß nichts Gutes. Hinzu kam, dass es schon weit nach Mitternacht war und er nicht damit rechnete, dass ihm jemand öffnen würde. Seine Befürchtungen wurden nicht bestätigt und ein dicklicher Mann mit Vollbart im Nachthemd, vermutlich der Gastwirt, öffnete die Tür. Er erblickte sofort die schwarze Kutte des Mannes, die ihm bis zu den Füßen reichte.
„Was willst du um die Zeit hier?“, fragte er unfreundlich.
„Es tut mir leid, Euch um diese Uhrzeit zu wecken, aber ich brauche eine Unterkunft für die Nacht.“, antwortete der Wanderer, der eine Kapuze über sein Gesicht gezogen hatte, in freundlichem Ton.
„Wir sind voll.“, entfuhr es dem Wirt nur und er wollte die Tür schließen. Doch der vermummte Mann stellte seinen Stock zwischen Tür und Türrahmen.
Der Wirt schaute ihn an:
„Hörst du mir nich' zu? Ich hab' gesagt, dass wir voll sind, also such dir nen anderen Platz zum Schlafen, Penner!“
„Ich glaube, Ihr habt mich nicht verstanden...“ mit diesen Worten stand der Wanderer auf einmal hinter dem Wirt und flüsterte in sein Ohr: „wenn Ihr mir keine Zimmer gebt, werdet Ihr es bereuen, das schwöre ich Euch.“
Das Gasthaus war eher schlicht gehalten. Die rustikalen Holztische, die von Bänken umgeben waren, die altmodische Theke, alles ohne jegliche Verzierung. Umso seltsamer wirkte der große Kronleuchter, der über der Theke hing. Er verlieh diesem verlassenen Drecksloch eine gewisse Protzigkeit, die allerdings überhaupt nicht zum Rest des Hauses passte.
Die Holzdielen quietschten bei jedem Schritt, als ob das Gaststätte schon seit vielen Jahren existieren würde.
Dem Besitzer stand der Schweiß im Gesicht und er drehte sich panisch um:
„Wer seid Ihr?“
„Das tut nichts zur Sache, gebt Ihr mir nun ein Zimmer oder nicht?“
„Habt Ihr Geld dabei?“
„Ich denke doch, dass Geld nicht benötigt wird...“
„Ehm, jaja ist schon in Ordnung, hier hängt doch glatt noch ein Schlüssel...“, antwortete er, jetzt deutlich kleinlauter, während er nach dem letzten Schlüssel am Brett hinter seiner Theke griff.
Der Wirt wurde zusehends nervöser, als er den Fremden die Treppe hoch begleitete. Vor dem Zimmer mit der Nummer 42 bleib er stehen: „So, hier müsste es sein.“ Er steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch und drehte in um. Man hörte ein leises 'klack' und die Tür öffnete sich. Dem Wanderer entfuhr nur ein leises „Danke.“ und der Wirt war schon längst wieder aus dem Zimmer verschwunden, ihm war der Neue nicht geheuer.
Das Zimmer war gemütlich gestaltet, die Fenster waren durch bunte Tücher verhangen, die wohl eigentlich nicht als Vorhang gedacht waren. An der Wand hing ein Portrait des Signur Krunan, einem ehemaligen Waffenschmied des Königreichs. Auf dem stabilen Holztisch stand eine kleine Lampe, in der das Licht langsam erlosch. Der Wanderer legte seinen Stock aufs Bett und setzte sich an den Tisch, kramte eine Rolle, eine Feder und Glas mit Tinte aus seinem Mantel hervor, öffnete das Glas und begann zu schreiben. Als er die Feder absetzte, legte er die beschriebene Rolle auf den Tisch, steckte die anderen Schreibutensilien in seinen Mantel zurück und legte sich auf sein weiches Bett. Er schlief sofort ein.
Am nächsten Morgen saß der Fremde schon früh am Tisch und aß sein Frühstück, dass aus einem Stück Brot, einem eher kargen Stück Käse und einem Krug Wasser. Das Essen war hier für gewöhnlich recht billig, da sich in der Nähe ein Gutshof befand, der das Gasthaus günstig belieferte. Auf einmal stolperte ein junger Mann über seinen Stock und fiel hin.
„Was soll das? Pass' doch mal auf, wo du deinen komischen Stock hinstellst, da kann sich noch jemand verletzen!“
„Habt Ihr ein Problem damit?“
Der Wanderer erhob sich.
„Ich habe ein Problem mit Leuten wie dir, die versuche, andere Leute mit ihrem arroganten Auftreten einzuschüchtern und dann noch umsonst übernachten dürfen.Pah, Leute wie du sollten ins Gefängnis wandern. Aber unser König ist viel zu gutmütig, warte bis der Selarinus erstmal auf dem Thron sitzt, dann könnt ihr Gesindel euch auf was gefasst machen, der ist nich' so nen Weichei!“
„Ihr bezeichnet mich als Gesindel, wollt Ihr einen Kampf?“ Er zog den jungen Mann zu sich hoch: „Eigentlich kämpfe ich nicht gegen hoffnungslos Unterlegende, aber wenn Ihr wollt, mache ich bei Euch eine Ausnahme...“
„Soll ich Angst vor dir haben? ICH? Vor DIR? Lächerlich.“
Der Wanderer fasste ihn mit Mittelfinger und Daumen am Kiefer und drückte zu. Man vernahm nur ein lautes Knacken, kurz darauf ein Poltern. Der Mann lag auf dem Boden und hielt sich seinen gebrochenen Kiefer. Die anderen Gäste zogen ihre Waffen und griffen den Fremden an, alle sehr verunsichert. Der Wanderer hielt seine Handfläche nach oben und es formte sich ein Feuerball, den er auf den ersten anstürmenden Gegner warf. Dieser flog durch den Raum und landete auf der Theke. Die anderen blieben wie angewurzelt stehen.
„Ist hier noch jemand, der meint, er könne sich mit mir messen?“ mit diesen Worten zog der Fremde sein Schwert, ein nicht sonderlich auffälliges, aber dennoch stach die perfekte Verarbeitung von Schneide bis Griff ins Auge. Das Schwert lag wie die Verlängerung seines Armes in der Hand des Fremden, er führte es wie ein wahrer Meister. Die Gäste wichen zurück und der Wanderer setzte sich wieder an seinen Tisch, um sein Mahl zu vollenden. Bevor er ging, beugte er sich noch über den jungen Mann, dessen Kiefer er gebrochen hatte, nahm seine Geldbeutel und ging zur Theke:
„Wieviel macht das?“
„Ähm, nichts, wisst Ihr doch...“
„Ich wiederhole mich nur ungern, also: Wieviel macht das?“
„15 Goldmünzen, bitte.“
Der Vermummte kramte im Beutel und legte nach kurzer Zeit 15 runde, goldene Münzen auf die Ladentheke. Er steckte den Beutel zurück in seine Kutte und verließ die Gaststätte.
Hinter ihm stürmte ein großer, kräftiger Mann aus der Tür, zog sein Schwert und holte zum Schlag aus. Der Wanderer drehte sich blitzschnell um, parierte den Schlag und schlug dem Angreifer mit seinem Stock gegen die Beine, sodass dieser den Halt verlor und sich auf dem Boden wiederfand. Der Fremde hielt ihm sein Schwert an die Kehle und fragte ihn:
„Was habt Ihr Euch von dem Angriff erwartet?“
„Ich... ich weiß nicht, du hast meinen Gefährten attackiert, was weiß ich was du ihm angetan hast, ich musste ihn doch rächen.“
„Merkt Euch meine Worte: Rache ist eine schlechte Eigenschaft des Menschen und Rache wird einer der Gründe sein, warum die Menschheit eines Tages untergeht, vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber ich bin mir sicher, dass wir durch solche schlechten Eigenschaften eines Tages untergehen werden.“
Er rammte das Schwert des Angreifers neben ihm in den Boden, schob das Seine in die Scheide zurück und ging weiter seinen Weg. Dabei fiel dem auf den Boden liegenden Mann ein, dass er nicht wusste, warum der vermummte Magiekundige überhaupt in der Gegend war:
„Hey, Fremder! Wohin reist du eigentlich?“.
Der Wanderer drehte sich um und antwortete: „Ich versuche denjenigen zu finden, der unser unausweichliches Ende abwenden kann, uns bestehen dunkle Zeiten bevor, vor der nur er uns retten kann.“
„Und du glaubst tatsächlich, dass du ihn hier finden wirst?“
„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ich streife schon seit einigen Jahren umher und bisher hab ich ihn noch nicht gefunden.“
„Na dann, viel Glück noch“ dachte allerdings bei sich: „Mein Gott, der ist doch verrückt, er sucht seit Jahren nach einer Person und weiß nicht mal, wo er suchen muss? Naja, seine Sache.“
Der Wanderer drehte sich wortlos um und ging weiter seinen Weg, auf der Suche nach der einen Person, die die Welt retten soll...
Ich bitte euch, ernst zu sein und wirklich zu kritisieren, denn mit "gut gemeint" und "lieber mit Samthandschuhen anfassen" kann ich nichts anfangen und ich kann gut mit konstruktiver Kritik umgehen.
Habe diesen Teil der Geschichte bereits in einem anderen Forum gepostet, aus dem wohl viele von euch stammen - Werbung gut vermieden ^^
Hier also der Prolog, der in meinen Augen schlechteste der bisher 4 Teile, meines literarischen Ergusses:
Prolog
Es war eine verregnete Nacht, als der Wanderer mit seiner verknöcherten Hand an die Tür des Gasthauses klopfte. Allein schon der Name der Gaststätte, „Zum grimmigen Kellner“, verhieß nichts Gutes. Hinzu kam, dass es schon weit nach Mitternacht war und er nicht damit rechnete, dass ihm jemand öffnen würde. Seine Befürchtungen wurden nicht bestätigt und ein dicklicher Mann mit Vollbart im Nachthemd, vermutlich der Gastwirt, öffnete die Tür. Er erblickte sofort die schwarze Kutte des Mannes, die ihm bis zu den Füßen reichte.
„Was willst du um die Zeit hier?“, fragte er unfreundlich.
„Es tut mir leid, Euch um diese Uhrzeit zu wecken, aber ich brauche eine Unterkunft für die Nacht.“, antwortete der Wanderer, der eine Kapuze über sein Gesicht gezogen hatte, in freundlichem Ton.
„Wir sind voll.“, entfuhr es dem Wirt nur und er wollte die Tür schließen. Doch der vermummte Mann stellte seinen Stock zwischen Tür und Türrahmen.
Der Wirt schaute ihn an:
„Hörst du mir nich' zu? Ich hab' gesagt, dass wir voll sind, also such dir nen anderen Platz zum Schlafen, Penner!“
„Ich glaube, Ihr habt mich nicht verstanden...“ mit diesen Worten stand der Wanderer auf einmal hinter dem Wirt und flüsterte in sein Ohr: „wenn Ihr mir keine Zimmer gebt, werdet Ihr es bereuen, das schwöre ich Euch.“
Das Gasthaus war eher schlicht gehalten. Die rustikalen Holztische, die von Bänken umgeben waren, die altmodische Theke, alles ohne jegliche Verzierung. Umso seltsamer wirkte der große Kronleuchter, der über der Theke hing. Er verlieh diesem verlassenen Drecksloch eine gewisse Protzigkeit, die allerdings überhaupt nicht zum Rest des Hauses passte.
Die Holzdielen quietschten bei jedem Schritt, als ob das Gaststätte schon seit vielen Jahren existieren würde.
Dem Besitzer stand der Schweiß im Gesicht und er drehte sich panisch um:
„Wer seid Ihr?“
„Das tut nichts zur Sache, gebt Ihr mir nun ein Zimmer oder nicht?“
„Habt Ihr Geld dabei?“
„Ich denke doch, dass Geld nicht benötigt wird...“
„Ehm, jaja ist schon in Ordnung, hier hängt doch glatt noch ein Schlüssel...“, antwortete er, jetzt deutlich kleinlauter, während er nach dem letzten Schlüssel am Brett hinter seiner Theke griff.
Der Wirt wurde zusehends nervöser, als er den Fremden die Treppe hoch begleitete. Vor dem Zimmer mit der Nummer 42 bleib er stehen: „So, hier müsste es sein.“ Er steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch und drehte in um. Man hörte ein leises 'klack' und die Tür öffnete sich. Dem Wanderer entfuhr nur ein leises „Danke.“ und der Wirt war schon längst wieder aus dem Zimmer verschwunden, ihm war der Neue nicht geheuer.
Das Zimmer war gemütlich gestaltet, die Fenster waren durch bunte Tücher verhangen, die wohl eigentlich nicht als Vorhang gedacht waren. An der Wand hing ein Portrait des Signur Krunan, einem ehemaligen Waffenschmied des Königreichs. Auf dem stabilen Holztisch stand eine kleine Lampe, in der das Licht langsam erlosch. Der Wanderer legte seinen Stock aufs Bett und setzte sich an den Tisch, kramte eine Rolle, eine Feder und Glas mit Tinte aus seinem Mantel hervor, öffnete das Glas und begann zu schreiben. Als er die Feder absetzte, legte er die beschriebene Rolle auf den Tisch, steckte die anderen Schreibutensilien in seinen Mantel zurück und legte sich auf sein weiches Bett. Er schlief sofort ein.
Am nächsten Morgen saß der Fremde schon früh am Tisch und aß sein Frühstück, dass aus einem Stück Brot, einem eher kargen Stück Käse und einem Krug Wasser. Das Essen war hier für gewöhnlich recht billig, da sich in der Nähe ein Gutshof befand, der das Gasthaus günstig belieferte. Auf einmal stolperte ein junger Mann über seinen Stock und fiel hin.
„Was soll das? Pass' doch mal auf, wo du deinen komischen Stock hinstellst, da kann sich noch jemand verletzen!“
„Habt Ihr ein Problem damit?“
Der Wanderer erhob sich.
„Ich habe ein Problem mit Leuten wie dir, die versuche, andere Leute mit ihrem arroganten Auftreten einzuschüchtern und dann noch umsonst übernachten dürfen.Pah, Leute wie du sollten ins Gefängnis wandern. Aber unser König ist viel zu gutmütig, warte bis der Selarinus erstmal auf dem Thron sitzt, dann könnt ihr Gesindel euch auf was gefasst machen, der ist nich' so nen Weichei!“
„Ihr bezeichnet mich als Gesindel, wollt Ihr einen Kampf?“ Er zog den jungen Mann zu sich hoch: „Eigentlich kämpfe ich nicht gegen hoffnungslos Unterlegende, aber wenn Ihr wollt, mache ich bei Euch eine Ausnahme...“
„Soll ich Angst vor dir haben? ICH? Vor DIR? Lächerlich.“
Der Wanderer fasste ihn mit Mittelfinger und Daumen am Kiefer und drückte zu. Man vernahm nur ein lautes Knacken, kurz darauf ein Poltern. Der Mann lag auf dem Boden und hielt sich seinen gebrochenen Kiefer. Die anderen Gäste zogen ihre Waffen und griffen den Fremden an, alle sehr verunsichert. Der Wanderer hielt seine Handfläche nach oben und es formte sich ein Feuerball, den er auf den ersten anstürmenden Gegner warf. Dieser flog durch den Raum und landete auf der Theke. Die anderen blieben wie angewurzelt stehen.
„Ist hier noch jemand, der meint, er könne sich mit mir messen?“ mit diesen Worten zog der Fremde sein Schwert, ein nicht sonderlich auffälliges, aber dennoch stach die perfekte Verarbeitung von Schneide bis Griff ins Auge. Das Schwert lag wie die Verlängerung seines Armes in der Hand des Fremden, er führte es wie ein wahrer Meister. Die Gäste wichen zurück und der Wanderer setzte sich wieder an seinen Tisch, um sein Mahl zu vollenden. Bevor er ging, beugte er sich noch über den jungen Mann, dessen Kiefer er gebrochen hatte, nahm seine Geldbeutel und ging zur Theke:
„Wieviel macht das?“
„Ähm, nichts, wisst Ihr doch...“
„Ich wiederhole mich nur ungern, also: Wieviel macht das?“
„15 Goldmünzen, bitte.“
Der Vermummte kramte im Beutel und legte nach kurzer Zeit 15 runde, goldene Münzen auf die Ladentheke. Er steckte den Beutel zurück in seine Kutte und verließ die Gaststätte.
Hinter ihm stürmte ein großer, kräftiger Mann aus der Tür, zog sein Schwert und holte zum Schlag aus. Der Wanderer drehte sich blitzschnell um, parierte den Schlag und schlug dem Angreifer mit seinem Stock gegen die Beine, sodass dieser den Halt verlor und sich auf dem Boden wiederfand. Der Fremde hielt ihm sein Schwert an die Kehle und fragte ihn:
„Was habt Ihr Euch von dem Angriff erwartet?“
„Ich... ich weiß nicht, du hast meinen Gefährten attackiert, was weiß ich was du ihm angetan hast, ich musste ihn doch rächen.“
„Merkt Euch meine Worte: Rache ist eine schlechte Eigenschaft des Menschen und Rache wird einer der Gründe sein, warum die Menschheit eines Tages untergeht, vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber ich bin mir sicher, dass wir durch solche schlechten Eigenschaften eines Tages untergehen werden.“
Er rammte das Schwert des Angreifers neben ihm in den Boden, schob das Seine in die Scheide zurück und ging weiter seinen Weg. Dabei fiel dem auf den Boden liegenden Mann ein, dass er nicht wusste, warum der vermummte Magiekundige überhaupt in der Gegend war:
„Hey, Fremder! Wohin reist du eigentlich?“.
Der Wanderer drehte sich um und antwortete: „Ich versuche denjenigen zu finden, der unser unausweichliches Ende abwenden kann, uns bestehen dunkle Zeiten bevor, vor der nur er uns retten kann.“
„Und du glaubst tatsächlich, dass du ihn hier finden wirst?“
„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ich streife schon seit einigen Jahren umher und bisher hab ich ihn noch nicht gefunden.“
„Na dann, viel Glück noch“ dachte allerdings bei sich: „Mein Gott, der ist doch verrückt, er sucht seit Jahren nach einer Person und weiß nicht mal, wo er suchen muss? Naja, seine Sache.“
Der Wanderer drehte sich wortlos um und ging weiter seinen Weg, auf der Suche nach der einen Person, die die Welt retten soll...