Ägyptens Prophetin
Verfasst: So 30 Okt, 2011 02:30
Ägyptens Prophetin
Die Pyramiden von Gizeh.
Auf einem aus Sand gebauten Altar liege -
ich.
Die Sonne steht genau über der Spitze der Cheopspyramide.
Ihre Lichtstrahlen und ihre Wärme hüllen meinen nackten Körper ein.
Meine Haut glänzt in der Farbe geschmolzener Bronze.
Die älteste Tochter des Pharao kniet vor mir nieder und küsst meine Zehen.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu Zeitlosigkeit.
Ich bin die Prophetin, die Mutter Gottes und Maria Magdalena zugleich.
Die sechs Töchter Nofretetes bedecken jede Stelle meines Körpers mit Küssen
aus denen geschliffene Diamanten werden, die ihren Glanz an meine Augen verkaufen.
Der Priester legt seine Opfergaben rings um meinen Körper.
Meine Nacktheit und das Gold seiner geopferten Geschenke kontrastieren wie eine
nächtliche Sonnenfinsternis mit dem geschenkten Licht des Mondes.
Ich erhebe mich. Aufrecht und nackt, mit gespreizten Beinen der Rotation der Erde
Widerstand leistend segne ich die, die kamen um mich anzubeten.
Ich schenke ihnen meine Liebe, meine Prophezeihungen und meinen Körper.
Dann versinkt die Sonne lautlos hinter dem Horizont.
Und auch der Mond geht schweigend auf.
Ich schenke ihnen meine Liebe, meine Prophezeihungen und meinen Körper.
Ich erhebe mich. Aufrecht und nackt, mit gespreizten Beinen der Rotation der Erde
Widerstand leistend segne ich die, die kamen um mich anzubeten.
Meine Nacktheit und das Gold seiner geopferten Geschenke kontrastieren wie das fahle
Licht des Mondes mit dem geliehenen Funkeln der Sterne.
Der Priester legt seine Opfergaben rings um meinen Körper.
Die sechs Töchter Nofretetes bedecken jede Stelle meines Körpers mit Küssen
aus denen geschliffene Diamanten werden, die ihren Glanz an meine Augen verkaufen.
Ich bin die Prophetin, die Mutter Gottes und Maria Magdalena zugleich.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu Zeitlosigkeit.
Die älteste Tochter des Pharao kniet vor mir nieder und küsst meine Zehen.
Meine Haut glänzt in der Farbe geschmolzenen Bleis.
Das silberkalte Licht des Mondes hüllt meinen nackten Körper ein.
Der volle Mond steht genau über der Spitze der Cheopspyramide.
Auf einem aus Sand gebauten Altar liege -
ich.
Die Pyramiden von Gizeh.
Ich wusste, dass es zu Ende ging. Die Zeichen waren nicht zu übersehen.
Kohärentes Licht fiel in winzigen Tropfen vom Himmel und wurde Polareis.
Selbst die Meerjungfrauen fühlten fröstelnd die kommende Veränderung.
Ich machte mich bereit, denn seinem Schicksal kann niemand entgehen.
Nur wenn man es selbst in die Hand nimmt, hat man die Chance auf eine Wiedergeburt.
Und damit auf Unsterblichkeit. Entscheiden muss man das,
bevor man geboren wird. Danach ist es zu spät.
Ich erklomm die Cheopspyramide und legte mich auf ihre goldene Spitze. Ich war allein.
Zum Sterben muss man immer allein sein. Sentimentalitäten und der Tod passen nicht zusammen.
Als der Mond sich verfinsterte nahm ich den Dolch und öffnete mein Brustbein.
Ich sah mein zuckendes Herz. Ich riss es heraus und schleuderte es dem verdunkelten Mond entgegen.
Zwei Kometen fingen mein Herz auf. Ich war nun vereint mit dem Universum,
mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich war bereit.
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Show And Share Lyrics © by Corazon De Piedra
Die Pyramiden von Gizeh.
Auf einem aus Sand gebauten Altar liege -
ich.
Die Sonne steht genau über der Spitze der Cheopspyramide.
Ihre Lichtstrahlen und ihre Wärme hüllen meinen nackten Körper ein.
Meine Haut glänzt in der Farbe geschmolzener Bronze.
Die älteste Tochter des Pharao kniet vor mir nieder und küsst meine Zehen.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu Zeitlosigkeit.
Ich bin die Prophetin, die Mutter Gottes und Maria Magdalena zugleich.
Die sechs Töchter Nofretetes bedecken jede Stelle meines Körpers mit Küssen
aus denen geschliffene Diamanten werden, die ihren Glanz an meine Augen verkaufen.
Der Priester legt seine Opfergaben rings um meinen Körper.
Meine Nacktheit und das Gold seiner geopferten Geschenke kontrastieren wie eine
nächtliche Sonnenfinsternis mit dem geschenkten Licht des Mondes.
Ich erhebe mich. Aufrecht und nackt, mit gespreizten Beinen der Rotation der Erde
Widerstand leistend segne ich die, die kamen um mich anzubeten.
Ich schenke ihnen meine Liebe, meine Prophezeihungen und meinen Körper.
Dann versinkt die Sonne lautlos hinter dem Horizont.
Und auch der Mond geht schweigend auf.
Ich schenke ihnen meine Liebe, meine Prophezeihungen und meinen Körper.
Ich erhebe mich. Aufrecht und nackt, mit gespreizten Beinen der Rotation der Erde
Widerstand leistend segne ich die, die kamen um mich anzubeten.
Meine Nacktheit und das Gold seiner geopferten Geschenke kontrastieren wie das fahle
Licht des Mondes mit dem geliehenen Funkeln der Sterne.
Der Priester legt seine Opfergaben rings um meinen Körper.
Die sechs Töchter Nofretetes bedecken jede Stelle meines Körpers mit Küssen
aus denen geschliffene Diamanten werden, die ihren Glanz an meine Augen verkaufen.
Ich bin die Prophetin, die Mutter Gottes und Maria Magdalena zugleich.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu Zeitlosigkeit.
Die älteste Tochter des Pharao kniet vor mir nieder und küsst meine Zehen.
Meine Haut glänzt in der Farbe geschmolzenen Bleis.
Das silberkalte Licht des Mondes hüllt meinen nackten Körper ein.
Der volle Mond steht genau über der Spitze der Cheopspyramide.
Auf einem aus Sand gebauten Altar liege -
ich.
Die Pyramiden von Gizeh.
Ich wusste, dass es zu Ende ging. Die Zeichen waren nicht zu übersehen.
Kohärentes Licht fiel in winzigen Tropfen vom Himmel und wurde Polareis.
Selbst die Meerjungfrauen fühlten fröstelnd die kommende Veränderung.
Ich machte mich bereit, denn seinem Schicksal kann niemand entgehen.
Nur wenn man es selbst in die Hand nimmt, hat man die Chance auf eine Wiedergeburt.
Und damit auf Unsterblichkeit. Entscheiden muss man das,
bevor man geboren wird. Danach ist es zu spät.
Ich erklomm die Cheopspyramide und legte mich auf ihre goldene Spitze. Ich war allein.
Zum Sterben muss man immer allein sein. Sentimentalitäten und der Tod passen nicht zusammen.
Als der Mond sich verfinsterte nahm ich den Dolch und öffnete mein Brustbein.
Ich sah mein zuckendes Herz. Ich riss es heraus und schleuderte es dem verdunkelten Mond entgegen.
Zwei Kometen fingen mein Herz auf. Ich war nun vereint mit dem Universum,
mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich war bereit.
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