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Mein Kopf

BeitragVerfasst: Sa 08 Aug, 2015 16:07
von casia
Das Weinglas steht an meiner Seite. Meiner Seite. Die Seite, die sich an mich legt. Wo alles hinter mir steht.
Oder dreht. Wie der Korken der den Flaschenhals langsam verlässt.
So wie die Worte meinen Hals langsam verliesen um den Schaden zu begehen, der begangen werden musste.
Um auf Neuland zu gehen. Neues Land, das heißt noch nicht bekanntes Land.
Dort wo ich nicht weiß, was wird. Dort wo niemand vorschreibt, wie es ist.
Es ist neu und gefährlich. Ich habe Angst vor dem neuen.
Seit ich denken kann, denke ich in den gleichen Bahnen. Wie Gleise die sich stetig fortsetzen komme ich jetzt zur Endstation auf die Fähre, die mich weit weg bringt. Die Details spiegeln sich auf der Glasoberfläche der Weinflasche.
Sie zeichnen neues ab.
Wie sieht es aus da drüben?