von vakuum » Mi 11 Nov, 2015 17:52
hallo lavite-machine,
ein breites grinsen von einem ohr zum anderen in meinem gesicht...einmal weil dich die situation rund um den supermarkt, ums einkaufen irgendwie immer wieder einmal zu inspirieren scheint ("kasse"), zum anderen, weil ich mir heute bereits sehr ähnliche gedanken gemacht habe über die "tretmühlen" meines lebens.
denn obwohl du so nett anführst, dass du die situation im "supermarkt des lebens" sehr wohl erkennst, so wenig scheint es einen realen ausweg zu geben. gleichwohl tut es not, immer wieder aus der distanz auf die scheinbaren "notwendigkeiten" zu blicken. manchen zwängen kommen wir in der tat nicht aus. es gibt einen kinofilm von ang lee: "eat - drink - man - woman", der in 4 worten (knapper gehts echt nicht) zusammenfasst, welchen bedingungen wir trotz aller entwicklung unserer spezies unterliegen: wir müssen essen, trinken - und brauchen liebe. und auch wenn wir noch so oft erkennen oder zumindest erahnen, dass einiges im argen liegt in diesen bereichen unseres lebens, wir kommen ihnen nicht aus.
auf den supermarkt bezogen überlege ich mir jedoch, ob wir mäuschen, wenn wir schon nicht anders können als hinein zu laufen, im verhalten neue wege einschlagen sollten: den speck nicht nur vermeintlich sinnlos hin und her schieben, sondern rationeren, einteilen, vielleicht auch im besten falle das eine oder andere mal drauf verzichten! und den käse einander nicht wegschnappen, sondern ganz unerwartet dem nächsten mäuschen mit freundlicher geste hinschieben - mal sehen, welche reaktion wir dann bekämen...überraschung, die einladung zum teilen, ein ebenso freundliches danke? auf den versuch käme es an.
danke an dich für die unterbrechung meiner alltäglichen tretmühle, lg vakuum
"Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe." Lao-tse