...die wollen diese Welt einfach nur brennen sehen.
Auf dem Bild sind mehrere Soldaten. Alle mit einem Maschinengewehr in den Händen und in voller Montur. Einer, der ganz links im Bild, sieht so aus als würde ihm seine Arbeit gefallen. Er macht auf mich einen irgendwie verwegenen Eindruck, so als ob er es toll finden würde, dort. Der Mann in der Mitte sieht nachdenklich aus, so als ob er es nicht toll finden würde, dort, aber er es für seine Pflicht hält, dort zu sein. Die anderen Soldaten im Bild haben Durchschnittsgesichter, lenken meine Aufmerksamkeit nicht auf sich; vielleicht weil sie im Hintergrund sind. Doch diese zwei Männer, sie verkörpern eine Art Gegensätzlichkeit. Wie der Tod und das Leben.
Wenn ich mir das Gesicht des Mannes in der Mitte noch einmal genau ansehe, kommt es mir so vor, wie wenn er, ganz tief in seinem Inneren, traurig wäre. Seine Augen haben zunächst eine stählerne und undurchschaubare Konsistenz, doch bei näherer Betrachtung kann ich es deutlich sehen: die Augen dieses Mannes sind traurig. Ich möchte mir nicht einmal vorstellen welche Schrecken er mit ansehen musste und welche Gräueltaten er vielleicht begangen hat. Um es kurz zu sagen: er macht mir Angst. Dieser Mann wirkt unberechenbar auf mich.
Der andere Mann, links im Bild: dadurch das er so selbstsicher, so überzeugt von seiner Sache auf mich wirkt, kommt er mir schon beinahe sympathisch vor. Sein leicht angedeutetes Lächeln untermalt meinen Eindruck noch zusätzlich. Er muss auch viel Schreckliches mit angesehen und getan haben, aber er lässt es sich nicht anmerken.
"Komm schon! Jetzt oder nie! Nun komm schon! Weg von dem Zeitungsstand!"