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Buchrezensionen, Vorstellung von Autoren, Schriftstellern und ihren Werken
von Le_Freddy » Mi 22 Feb, 2012 12:42
Das große Lalula (1905)
Kroklokwafzi? Semememi! Seiokrontro - prafriplo: Bifzi, bafzi; hulalemi: quasti basti bo... Lalu lalu lalu lalu la!
Hontraruru miromente zasku zes rü rü? Entepente, leiolente klekwapufzi lü? Lalu lalu lalu lalu la!
Simarar kos malzipempu silzuzankunkrei! Marjomar dos: Quempu Lempu Siri Suri Sei. Lalu lalu lalu lalu la!
(ja der fehlt hier noch.)
edit: '14 nich '40 tschuldigung!
Zuletzt geändert von Le_Freddy am Mi 22 Feb, 2012 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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von rivus » Mi 22 Feb, 2012 19:28
Das ästhetische Wiesel
Ein Wiesel saß auf einem Kiesel inmitten Bachgeriesel.
Wißt ihr weshalb?
Das Mondkalb verriet es mir im Stillen:
Das raffinier- te Tier tat's um des Reimes willen.
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von struktur-los » Do 23 Feb, 2012 12:06
Meer am Morgen
Herrlich schäumende Salzflut im Morgenlicht, die tiefen Bläuen in weißen Stürzen auskämmend, hin über grünere Seichten zur Küste stürmend - aus - rollend dich nun, die Felsen hochauf umleuchtend! Metallgrün stehen die runden rauschenden Büsche vor deinen fernher schwärzlichen Böen, und rötlich milchige Wolken strecken sich lang in den zärtesten Himmel darüber.
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von struktur-los » Sa 21 Apr, 2012 15:03
Drei Hasen tanzen im Mondschein im Wiesenwinkel am See: Der eine ist ein Löwe, der andre eine Möwe, der dritte ist ein Reh.
Wer fragt, der ist gerichtet, hier wird nicht kommentiert, hier wird an sich gedichtet; doch fühlst du dich verpflichtet, erheb sie ins Geviert, und füge dazu den Purzel von einem Purzelbaum, und zieh aus dem Ganzen die Wurzel und träum den Extrakt als Traum.
Dann wirst du die Hasen sehen im Wiesenwinkel am See, wie sie auf silbernen Zehen im Mond sich wunderlich drehen als Löwe, Möwe und Reh.
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von rivus » Do 15 Nov, 2012 20:32
Wie die Galgenlieder entstanden Es waren einmal acht lustige Könige; die lebten. Sie hießen aber so und so. Wer heißt überhaupt? Man nennt ihn. Eines Tages aber sprachen die lustigen Könige zueinander, wie Könige zueinander sprechen.
"Die Welt ist ohne Salz; laßt uns nach Salz gehen!" sagte der zweite. "Und wenn es Pfeffer wäre", meinte der sechste. "Wer weiß das Neue?" fragte der fünfte. "Ich!" rief der siebente. "Wie nennst du's?" fragte der erste. "Das Unterirdische", erwiderte der siebente, "das Links, das Rechts, das Dazwischen, das Nächtliche, die Quadrate des Unsinnlichen über den drei Seiten des Sinnlichen." "Und der Weg dazu?" fragte der achte. "Das einarmige Kreuz ohne Kopf mit der Basis über dem Winkel", sagte der siebente. "Also der Galgen!" sagte der vierte. "Esto", sprach der dritte. Und alle wiederholten: "Esto", das heißt "Jawohl".
Und die acht lustigen Könige rafften ihre Gewänder und ließen sich von ihrem Narren hängen. Den Narren aber verschlang alsogleich der Geist der Vergessenheit. -
Betrachten wir den "Galgenberg" als ein Lugaus der Phantasie ins Rings. Im Rings befindet sich noch viel Stummes.
Die Galgenpoesie ist ein Stück Weltanschauung. Es ist die skrupellose Freiheit des Ausgeschalteten, Entmaterialisierten, die sich in ihr ausspricht. Man weiß, was ein "mulus" ist: die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Schulbank und Universität. Nun wohl: ein Galgenbruder ist die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Mensch und Universum. Nichts weiter. Man sieht vom Galgenberg die Welt anders an, und man sieht andre Dinge als andre.
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von struktur-los » So 16 Jun, 2013 19:02
Mensch und Tier
Ich war im Garten, wo sie all die Tiere gefangen halten; glücklich schienen viele, in heitern Zwingern treibend muntre Spiele, doch andre hatten Augen, tote, stiere. Ein Silberfuchs, ein wunderzierlich Wesen, besah mich unbewegt mit stillen Blicken. Er schien so klug sich in sein Los zu schicken, doch konnte ich in seinem Innern lesen. Und andre sah ich mit verwandten Mienen und andre rastlos hinter starren Gittern - und wunder Liebe fühlt ich mich erzittern, und meine Seele wurde eins mit ihnen.
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