Literaturforum

[labahannes]

bartimäus-
das amulett von samarkand

kann ich nur empfehlen

[Ruelfig]

Stieg Larsson: Vergebung. Hammerspannend.

[Neruda]

Alfred Andersch - Sansibar oder der letzte Grund

[Macy]

Quidditch through the ages - Kennyworthy Whisp

[exmaex]

strittmatter: ole bienkopp
sehr viel interessanter als erwartet

[Hefe]

silke scheuermann - die stunde zwischen hund und wolf

[Dopamin]

Hartmann von Aue - Îwein

[Rando Reinhardt]

henry millers "nexus"

[Orange]

"Faust"
Seufz....der Tragödie erster Teil... Der zweite nach der Schulaufgabe...

[Struppigel]

"Der Tag, an dem die Männer verschwanden" von James Cañón.

Guerillakämpfer verschleppen oder töten alle Männer, die älter als 12 sind, aus einem kolumbianischen Dorf. Fortan versinkt dieses Dorf im Dreck und droht zu verhungern, weil die Frauen nur ihren üblichen Haushaltstätigkeiten nachgehen und hilflos auf die Rückkehr ihrer Männer warten.
Irgendwann erklärt sich eine Frau bereit, das Amt der Bürgermeisterin zu übernehmen und verteilt Aufgaben, so dass das Dorf langsam wieder erblüht.
Neben der Geschichte um das Dorf Marqiuta werden auch immer wieder Szenen und Schicksale aus dem Bürgerkrieg beschrieben. Insgesamt ist das Buch recht grausam. Der Untertitel lautet "Chronik eines fabelhaften Friedens". Ich bin nun etwa bei der Hälfte und von Frieden ist noch nicht viel zu merken.
Lustig ist übrigens, wie die Frauen nach Jahren ohne Männer das Nachwuchsproblem lösen. Es gibt nur noch zwei erwachsene Männer im Dorf. Einer ist schwul und der andere ist der Dorfpriester. Letzterer erklärt sich (unter Winden und Schmerzen - schließlich nimmt er "das Fegefeuer" in Kauf - wers glaubt) bereit, sein Gelübde zu brechen, um für Nachwuchs zu sorgen und fortan schreiben sich über 30 Frauen ein, die alle einen Termin bekommen, damit er sie schwängern kann. Und das genießt der kleine Mann wie verrückt.

Edit: Habs mitlerweile zuende gelesen und war dann leider doch enttäuscht von der unrealistischen Weiterentwicklung - Deus Ex Machina.

[wa-bash]

mitch albom. die fünf menschen die dir im himmel begegnen.

sehr gutes buch, vor allem billig taschenbuchauflage 2005...der titel sagt aus was der inhalt verspricht

[wa-bash]

meinst du mich? dann lies es doch einfach und finde es für dich heraus. ich habe meine meinung soch gesagt, für alles weitere musst du dich schon selbst bemühen..sind nicht viele seiten 220 also auch gerade noch für sich zu schaffen :D

[wa-bash]

mmh hattest du deinen kommentar nochmals geändert, da stand gestern aber noch etwas anderes, deswegen werde ich mal meine antwort auch dahingehend ändern...

er trifft im himmel diejenigen menschen die in mehr oder minderer weise sein leben kreuzten und diese begegnungen für ihn schicksalhaft waren, auch wenn er dies im leben als solches, bei einigen dieser begegnungen nicht erkannte oder erkennen konnte...

wie auch immer du kannst es lesen oder auch nicht, eine meinung kann man sich eeh erst hinterher bilden...und ein werk im vorhinein als schund zu bezeichnen, weiß ich auch nicht was man davon halten soll

[MORDS TUSSI]

"mutter tehresa, jesus, petrus, anne frank und alexander flemming?" was für eine reihe, mo.-

[cube]

empfohlen sei an dieser stelle eine erzählung von thomas bernhard: "der kulterer". der kulterer ist eine seltsame menschenkreatur, die im gefängnis geschichten schreibt und interessanterweise bei allen beliebt ist, was ihn selbst verstören würde, wenn er über anderes nachdenken würde, als geschichten zu schreiben. diese schreibt er nachts und blind, da er seine mithäftlinge nicht zu stören wagt. im laufe der erzählung liest er ihnen vor, erntet unverständnis, aber auch sätze wie "ich verstehe es nicht, aber es ist gut." dann soll er zu seinem eigenen erschrecken in die unsicherheit der aussenwelt entlassen werden. in einer früheren version der geschichte wirft er sich nach der entlassung vor einen zug. // diese erzählung steht in thomas bernhards - an der baumgrenze. reclam!!! passt in jede manteltasche. für läppische 1;6€ jeder sollte ein paar hundert haben.