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ich dachte immer ich läse es dann mal freiwillig. nun aber doch mit sanftem druck:

umberto eco: der name der rose

ich lese derzeit 'links wo das herz ist' von leonhard frank. er war vorm II. Weltkrieg genannt in einem atemzug mit thomas mann und hermmann hesse, und nach dem krieg in keiner buchhandlung mehr vorhanden. ein wirklich gutes buch, und er hat einen interessanten schreibstil.

Clemens Setz - Die Liebe zu Zeiten des Mahlstädter Kindes

Eine Kurzgeschichtenzusammenstellung, die mir aber nicht sonderlich zugesagt hat. Richtig gefallen hat mir nur eine (Reagan), die meisten anderen waren entweder öde oder völlig sinnlos abgedreht/brutal/eklig. Und immer so aufgesetzt und pseudotiefgängig wirkend. Die Hauptaussage scheint zu sein, dass wir Menschen tribegesteuerte Schweine sind und alles was wir uns dagegen geschaffen haben (Kultur, Gesellschaft, Ehe, Familie, Religion etc.) nur Lug und Trug ist der uns einsperrt. Wirklich sehr originell...
Ich hatte auch manchmal das Gefühl, er hat einfach jede halbwegs bizarre Idee die ihm so kam gleich zu ner Geschichte verwurstet. Abgesehen davon war die Sprache auch nicht mein Fall, trieb teilweise komische Stilblüten die ebenso aufgesetzt wirkten wie häufig die Postmodernen Elemente.

die wilden Detektive von Roberto Bolano - großartiges Buch über eine Gruppe von Dichtern in Mexiko-Stadt von 1970 bis 91, avantgardistische Dichter und Sammler, Langschläfer und Gammler ...

ps: Setz habe ich ebenfalls gelesen, also diese Sammlung angefangen von der Garfield schreibt, ich hatte immer das Gefühl, da bemüht sich jemand allzu sehr um Literatizität, und so was wurde im Feuilleton mal wieder als Hoffnung deutscher Literatur hochgejubelt, urgs

cube hat geschrieben:ps: Setz habe ich ebenfalls gelesen, also diese Sammlung angefangen von der Garfield schreibt, ich hatte immer das Gefühl, da bemüht sich jemand allzu sehr um Literatizität, und so was wurde im Feuilleton mal wieder als Hoffnung deutscher Literatur hochgejubelt, urgs

Ja, irgendwie wirkte das alles sehr bemüht und gestellt. Ich hab die Zeitkritik und dem Buch dann nochmal gelesen. Die feiert es voll ab, weswegen ich es ja lesen wollte aber nun kann ich das null nachvollziehen, da bin ich auch auf den Feuilleton reingefallen...

Aber viel viel besser war jetzt Sibylle Lewitscharoffs Buch Blumenberg. Das ist großartig. Erzähltechnisch durchbricht sie immer wieder gewohnte Weisen und schafft irgendwie was völlig eigenenes. Mitunter fand ich es inhaltlich etwas schwierig, weil ich mit Philosophie nicht so viel zu tun habe, dennoch war es sehr interessant. Absolut empfehlenswert!

victor higo han der isländer

die unglaubliche reise der abrafaxe mosaik: heft 436

wieder mal: die wunder von chanukka

geschichten zu jüdischen fest- und feiertagen

mit einem beitrag zum jüdischen kalender von heinrich simon
und reproduktionen nach originalen von anatoli l.kaplan

gesammelt und herausgegeben von ingetraud skirecki

feines eines!

Thomas Pynchon - Mason & Dixon

roman rolland: reise durch sizilien

Jorge Luis Borges: Erzählungen (Universalgeschichte der Niedertracht, Bibliothek von Babel, Aleph)

Garcia Marquez: Geschichten aus der Fremde.

Aldous Huxley Die Pforten der Wahrnehmung

"Einem Liegestuhl gegenüber, der aussah wie das Jüngste Gericht - oder, genauer gesagt, einem Jünem Gericht gegenüber, das ich nach langer Zeit und mit beträchlicher Schwierigkeit als einen Liegestuhl erkannt -, merkte ich plötzlich, dass ich mich af der Schwelle zur Panik befand"

marquez ist große klasse, zu empfehlen von ihm ist Laubsturm

denis diderot mystifikation oder die porträtgeschichte

guy de maupassant Bel-Ami

WELT DES ISLAM Geschichte und Alltag einer Religion immerhin Urania-Verlag Leipzig.Jena.Berlin Autorenkollektiv unter Leitung von Martin Robbe