Science Fiction ab 12 von eftos

07 Alanis College

Beitragvon eftos » Fr 09 Apr, 2010 10:25


Tunnel Sci-Fi Trilogy -I- Das Königreich der Tausend (Blinde Passagiere)
Die Abenteuer von Prinz Henley zu Westerburg, Patchara Petch-a-boon und Svinenysh dem Ruba.

(VII) Alanis College
Geschlagene fünf Wochen verbringt Prinz Henley zu Westerburg nun schon in Lyporo. Eine Zeit großer Langeweile. Als junger Prinz hat man es schwer jemand gleichaltriges kennenzulernen. Man kann sagen, auch nach all den Tagen hat Henley keinen einzigen Freund gefunden.
Beim Willkommensdiner Hypatia’s I wurde zwar vereinbart das Herold Ihn mal einlädt seinen Tagesablauf zu begleiten, doch dieser hat sich nie gemeldet. Auch Hypatias Auftritt selbst war eine Einmal-Vorstellung obschon man sie jeden Tag mehrmals sieht: In den Hauptnachrichten.
So ist es nur natürlich, das Henley seinem ersten Schultag morgen entgegenfiebert. Was wird Ihn da bloß erwarten? Was ist das für ein sonderbares Institut? Alle Lehrmittel werden gestellt. Pro Jahr stehen neue Lehrpläne und Fächer auf dem Programm. Auch die Pädagogen rotieren. Man nennt das Konzept „rollierende Stabilität“, ein sehr flexibles System um auf Neuerungen zu reagieren.
Auch als Henley seinen Vater direkt darauf anspricht kann dieser nur mit den Achseln zucken. Er ging drüben in Syntari auf Pak Prime zur Schule. „Du wirst sehen es wird besser als erwartet. Immerhin kommt Herold auch in deinen Jahrgang.“ War seine Antwort. „Na Toll, hoffentlich treff ich da noch jemand anderen“ denkt sich der junge Prinz.
„Ach ja, noch was, Henley“ fällt Leviathan ein „Es gibt da ein Fach ‚Militärgeschichte‘. Kein Muss, aber es würde mich schon freuen wenn du das belegen könntest. Hypatia persönlich hat das mal erwähnt. Herold nimmt es auch.“ „OK“ ist Henleys kurze Anwort, aber er zieht ein wenig die Mundwinkel nach unten.
Besonders gespannt ist Henley nämlich auf den multikulturellen Unterricht. Im Indi-System gibt es keine Ruba. Es ist viel zu teuer so billige Arbeitskräfte durch den Tunnel zu schleusen.
Andererseits kennt man auch auf Exo, dem Steppenmond des Pak Prime, die Flugwesen Etto. Desweiteren treiben auf Pak Secundo, der weiter außen liegenden Eiswelt Bärenartige Burht ihr Unwesen. Aber das war es schon. Unmöglich die zu unterrichten. Das sind zwar intelligente Vögel und gut organisierte Bären, aber in diesem Fall ist das Schlagwort Nah-Humane Intelligenz, ohne Abwertend zu sein, zutreffend.
Die Hauptstadt des Pak Prime, Syntari, Henleys Heimatstadt, ist letztendlich für einen zu Westerburg ebenfalls Alien-City, da Sie geschichtlich betrachtet die Hauptstadt der Pakinger war und ist.
Keiner am Hofe Westerburg bezeichnet einen Pakinger als fremdartig. Sie sind Menschen wie wir. Da die Ruba als billige Arbeitskräfte fehlen übernehmen Sie oftmals dienstliche Tätigkeiten. Auch wenn niemand darüber spricht kann davon ausgegangen werden das die genetische Integrität der beiden Spezies von ursprünglich zwei verschiedenen Welten nur noch auf dem Papier besteht.
Henley selbst erinnert sich mit Freude an seine erste Begegnung mit diesen robusten Nordmännern. Seine ganze Familie wurde letztes Jahr zur Mittsommernacht vom Vorsteher der Region Sarpsborg eingeladen.
Eivind Lundbarden war ein Berg von einem Mann. Trotzdem war er ständig zu Scherzen aufgelegt. Er hat sogar eine Tochter in Henley’s Alter, Eevi Lundbarden, ein Mädchen mit strahlend blauen Augen und hellblonden Haaren.
Die meisten Pakinger haben lange blonde Mähnen. Sie sind feierwütige, freiheitsliebende Naturburschen. Alle, auch die Frauen sind groß gewachsen. Nur Ihr Musikgeschmack war Ihm ein bisschen zu extrem. „Schade eigentlich, das keine Pakinger auf der Schule sein werden“ denkt er sich, bevor er einschläft.
„Henley! Zeit Aufzustehen.“ Seine Mutter Ratia rüttelt Ihn. „Du willst doch am ersten Tag pünktlich sein?“ Er steht auf, aber es ist ihm etwas flau in der Magengegend. Das Brötchen schmeckt schlechter als sonst.
Eine Stunde später steht er geschniegelt und funktional gekleidet mit seiner Mutter auf dem Campus zusammen mit den anderen Erstklässlern. Es war ein bunter Haufen! War das interessant. Ganz anders als erwartet.
Da war eine besonders lustige Ruba Familie, der Kleine scheint überwältigt. Ständig zeigt er in andere Richtungen. Auch die Eltern sind leicht begeisterungsfähig. Wieder ein Unterschied zu den Menschen.
Ganz anders die Eemits, gemächliche Personen kräftiger Gestalt. Gewöhnungsbedürftig im Anblick, als zweibeinige Mischung zwischen Schildkröte und Krokodil. Selbst Ihre Kinder bewegen sich verdächtig wenig.
Grob geschätzt sind zwei Drittel der Schüler Menschen und der Rest gleich verteilt auf die Ruba und Eemits. Nur Herold von Westarp ist nirgends zu entdecken.
Zwei Personen nähern sich aus dem Schulgebäude. Es ist der Direktor des Alanis College Regis Vekter und seine Sekretärin mit Namen Hippolyta Schabernack.
Visuell gleicht Oberstudienrat Vekter eher einem Komiker denn einer Respektsperson. Sein wippender Gang untereicht dies. Er hoppelt weiter auf die Menge zu bis neugierige Blicke auf Ihn gerichtet waren.
Breit grinsend beginnt er: „Hu, Allerseits! Herzlich willkommen im Alanis College der angewandten Wissenschaften liebe Kinder und Konsorten“. Einige der letzeren sehen sich an, die Kinder machen große Augen. Ganz besonders gespannt scheint der vorhin erwähnte kleine Ruba zu sein. Mit offenem Mund sieht er Ihn an.
Die Qualifikationen Direktor Regis Vekter’s liegen offensichtlich im Verborgenen. Auf jeden Fall müssen es andere sein als Leute zu begrüßen oder eine Willkommenspredigt zu halten. Unmöglich das ein Clown dieses renommierte und gut situierte Haus leitet.
„Soderle liebe Schülerinen, Schüler und Neuankömmlinge, hmm, letzteres hätte gereicht.“ Er räuspert sich. „Heute also beginnt für euch der Ernst des Lebens, dies wiederum heißt für die da…“ er zeigt mit dem Finger wahllos auf ein paar Erwachsene Spezies Mensch, die anderen lässt er aus. „Dass Sie sich nun verabschieden können. Mir persönlich nimmt sich das Alter sowieso viel zu ernst. Ja.“
Etwas verwundert schütteln also alle Eltern nochmal die Hände Ihrer Sprösslinge oder umarmen Sie ein letztes Mal.
„Keine Sorge liebe Rasselbande“ mit diesem Wort meint er beide, groß und klein „unser System der vernetzten Individualität hat schon Generationen von Schülern vor euch auf den richtigen Weg gebracht. Auch Ihr werdet diese paar lächerlichen Jährchen gut überleben, Ausnahmen abgesehen.“ Wieder grinst er über beide Backen, dieser Witz scheint Ihm besonders zu gefallen.
„Noch ein Wort an die Angehörigen: Unser Sekretariat ist immer zu erreichen, Sie wissen schon, online und telefonisch. Wir haben Ihre Daten da, Sie bekommen Ihr Kommunikationspaket zugeschickt.“ Er nimmt nun direkt die Erstklässler ins Visier, die Eltern haben sich für Ihn schon in Luft aufgelöst. „Hippolyta, liebe Schüler, Zeit wird’s für die Einschulung. Los geht’s!“
So also wandert der Tross Richtung Aula der Schule. Dies ist zum ersten Mal die Gelegenheit für Henley sich seine Jahrgangsgenossen mal genauer zu betrachten.
Direkt neben Ihm läuft ein gutaussehendes und gekleidetes schwarzhaariges Mädchen von den östlichen Meeren. Keck trägt Sie zur Feier des Tages einen kleinen weinroten Zierzylinder. Sie bemerkt Ihn auch. Freundlich lächelnd sagt Sie: „Hallo, ich bin Patschala Petschabun“. „Ich bin Henley, wollen wir bei der Einweisung zusammenbleiben?“ fragt er. Sie nickt.
Patchara Petch-a-boon ist eine Diplomatentochter aus den Provinzen der aufgehenden Sonne hier auf dem Trivy. Wenig wusste Henley zu diesem Zeitpunkt wie sehr Ihr Schicksal einmal zusammenhängen wird. Derzeit war er erst mal froh nach über vierzig Tagen einen Freund gefunden zu haben.
Das Gebäude ist funktional gestaltet, auf überflüssigen Schnickschnack wurde bewusst verzichtet. Klare Linien dominierten. Im Gegensatz zu seinem Auftreten scheint Regis Vekter’s Geist also aufgeräumt zu sein, gleichwohl ist zu sagen, dass dieses Lehrinstitut lange vor seiner Zeit errichtet wurde. Es gibt Chaoten die das Chaos umgibt, andere bevorzugen Einfachheit und leere Räume.
Pragmatismus herrscht auch in der Kleidung der Schüler vor. Kein einziger trug ein Hawaiihemd, Schlabberhosen oder sonstige knallbunte Couture. Wenn schon Farbe, dann dezent und einfarbig. Expressionismus in der Mode oder ständig wechselnde Trends denen man hinterherlaufen soll sind seit Jahrhunderten verschwunden.
Die Aula ist bald erreicht. Regis geht zu seinem Rednerpult, Hippolyta im Schlepptau. Etwa in der Mitte des Raums steht dann auch er: Herold von Westarp, wie immer eine Hand in der Hosentasche. Derjenige bei Ihm sieht aus wie ein missmutiger Lehrer, so wie er dreinblickt.
Liubomir Iliev, Lehrer für Militärgeschichte, entfernt sich. Herold jedoch war schon bald umringt von einigen Jungs die sich mehr oder weniger blöd bei Ihm vorstellten. Diese Traube erregt Aufmerksamkeit bei vielen, außer bei Patchara Petch-a-boon und Prinz Henley zu Westerburg. Sie grinsen sich vielsagend an.

„Auf keinen Fall in die erste Reihe“ sagt Henley zu Ihr „immer schön unauffällig.“ Ein kurzer einvernehmender Blick, da weiß er: Sie sieht das genauso. An vorderster Front drängen sich eh nur, naja, die üblichen Verdächtigen.
Henley sieht sich um: Er sucht den zappligen Ruba von vorhin. Dieser ist jedoch nirgends zu entdecken. Dafür ist nun Regis Vekter bereit die Einschulungsrede zu halten. Er räuspert sich, neugierige Augen sehen Ihn an.
„Alanis College? Lalala, welcher Teufel hat euch geritten hier anzufangen?“ - Ein Eröffnungssatz der Erstaunen bei den Schülern und leichtes Kopfschütteln im Kollegium auslöst. Besonders der Military-Lehrer von vorhin scheint entrüstet.
Ein Teil der Lehrmannschaft war auch anwesend, hinter dem Rednerpult an der Wand stehen sie rum. Die meisten von Ihnen nehmen‘s jedoch gelassen. Sie kennen Ihren Direktor, immerhin ist er seit zwanzig Jahren auf dem Posten.
„Sieben Jahre Ausbildung liegen nun vor euch, damit ist meine Rede beendet.“ Stille im Raum, dann klatschen einige der neuen Schüler hilflos.
„Stopp, Moment! Mir fällt noch was ein, haha.“ Er fuchtelt herum. „Als erstes möchte ich Prinz Herold von Westarp, den Sohn unserer verehrten Königin Hypatia I, die gleichzeitig Schirmherrin dieses noblen Hauses ist, begrüßen.“
Er zeigt mit beiden Armen einladend in die Richtung des angesprochenen. Diesmal klatscht auch der strenge Liubomir Iliev eifrig. Die Drohnen ringsherum werfen Herold bewundernde Blicke zu. Der vorgestellte selbst nimmt die Begrüßung ohne sichtbare Regung auf.
„Vernetzte Individualität bedeutet weniger das festhalten an Traditionen als vielmehr Modernität bis hin zur Avantgarde im Lehrbereich.“ Die meisten der Neulinge, Henley eingeschlossen, hatten keine Ahnung was genau damit gemeint war. Zu viele Fremdworte.
Genauso unverständlich fährt er fort: „Uns ist vollkommen egal woher Sie Ihr Wissen erlangen. Es ist uns sogar gleichgültig ob Sie den Unterricht überhaupt besuchen.“
Jetzt dreht er wohl völlig ab, außerdem ist er plötzlich beim „Sie“ angelangt. Anscheinend hat er vergessen dass da zwölfjährige vor Ihm stehen. Es kann aber auch sein das er alles so sagt wie es ihm gerade passt und die Anrede ihm mehr als egal ist.
„Eines jedoch muss euch klar sein. Es gibt da eine Grundregel. Ein klares Instrument das uns zeigt ob Sie berechtigt sind, versetzt zu werden.“ „Nun wird’s spannend“ denkt sich Henley, wie die meisten anderen auch.
„Der Prüfungszeitraum ist exakt festgelegt. Die Prüfungstermine aller Fächer der Jahrgangsstufen eins bis sieben sind bereits heute fix. Für alle Fächer in die Sie sich, zusätzlich zu Ihren vier Hauptfächern, einschreiben, müssen Sie an diesem Tage, exakt zu dieser Stunde persönlich präsent sein.“
Die ungläubigen Blicke häufen sich. Er fährt fort: „Falls Sie die nächste Jahrgangsstufe erreichen wollen währe zusätzlich noch ein Ausreichend sehr hilfreich. Mit anderen Worten: zweimal fünf bleibt kleben.“
Viele machen nun verkniffene Gesichter. Was soll das? Man kann einfach schwänzen? Nur zur Prüfung da sein? Cool.
Abschließend sagt der Direktor: „Ja so ist es! Mit zwei oder mehr Mangelhaft ist keine Versetzung möglich. Sie können dann andere Fächer wählen, die Schule verlassen, einen Anschlag verüben oder sich erhängen, getreu dem Motto: Wenn alle Stricke reißen, häng ich mich auf.“
Kinder sind unvoreingenommen. Sie lernen schnell. Klar haben Sie seinen Grundgedanken verstanden und seinen seltsamen Humor ausgeblendet. Außerdem ist Stillstehen sehr anstrengend, also bricht heftiger Beifall aus. Jeder ist gespannt wie es nun weitergeht.
Erfreut nimmt Regis Vekter den Zuspruch au. Er zeigt auf Hippolyta und nickt Ihr kurz zu. Diese trat nun vor ans Mikrofon wobei sie leicht stolpert.
Sie blinzelt in die Menge, augenscheinlich ist sie etwas nervös. Außerdem rutscht Ihre übergroße Brille ständig Richtung Nasenspitze.
„Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler, mein Name ist Hippolyta Schabernack“ Nur ein paar wenige grinsen aufgrund des Nachnamens, von den Drohnen sind jedoch einige dabei.
„Keine Angst ich bin kein Lehrer, sondern ich leite nur das Sektretariat hier. Man kann also sagen ich bin für den Schriftkram zuständig.“ Vor Ihr liegen einige Blatt Papier, Sie kramt darin. „So, wo waren wir, ah ja. In ein paar Minuten werden auf Ihre Comms die Stundenpläne einschließlich der angebotenen Wahlfächer übertragen.“
„Dabei ist zu beachten, dass vier der neun Einzel-Spezies Pflichtfächer sind. Diese bestehen aus: Naturwissenschaft, Sprache, Planetenkunde und Wirtschaft. Sie müssen zwingend von jedem Schüler belegt werden.“
„Die restlichen fünf sind Multi-Spezies Wahlfächer. Diese übermitteln Sie uns bitte bis Ende nächster Woche. Sie sind eingeladen alle mal auszuprobieren.“ - Ja, ganz gewiss wird Prinz Herold von Westarp beim Wahlfach ‚Interregionskommunikation‘ zusammen mit Rubas und Eemits auf der Bildfläche erscheinen…
„Sind bis hierher irgendwelche Fragen?“ Sie schaut sich um, keiner hebt den Arm. Herold unterhält sich leise mit seinen Hörigen.
„Das besondere ist nun“ fährt Sie fort, „das jedes Fach und jede einzelne Stunde mehrmals pro Woche angeboten wird. Es gibt also keine festen Klassen sondern nur einen solchen Jahrgang.“
„Ihre Kameradinnen und Kameraden können wechseln. Der Vorteil ist, das Sie sich alle dabei kennenlernen.“ Sie macht eine kurze Pause. „Gibt es jetzt etwas Unklares? Melden Sie sich ruhig.“
Zögerlich hebt ein unauffälliges Mädchen Ihre Hand, Hippolyta nicke Ihr zu.
„Ich habe zwei Fragen“ sagt die Schülerin. „Gibt es einen Klassensprecher? Außerdem wollte ich fragen ob wir feste Schulferien haben.“
Die Sekretärin sieht Sie dankbar an und erklärt: „Gute Frage. Zu eins: Nein. Es gibt weder einen Klassensprecher noch Jahrgangssprecher. Es gibt auch keine Elternabende. Jeder zählt gleich und kann immer zu uns kommen. Das gilt übrigens auch für eure Eltern.“
„Zum zweiten Punkt: Ja es gibt feste unterrichtsfreie Zeiten konstant im Verlauf der Jahreszeiten aber auch normale Feiertage wie zum Beispiel am Gründertag.“
„All dies finden Sie in Bälde auf Ihren Comms zusammen mit Ihren Einschreibungsunterlagen.“ Sie holt tief Luft, man sieht Ihr an, dass sie froh ist, wenn Ihr Auftritt vorbei ist.
„Nun noch ein paar Worte zur Unterkunft. Die Jungen wohnen auf dem Jungencampus, für die Mädchen gibt es ebenfalls ein Wohnheim. Die Regeln hierzu und das ganze Bla übermitteln wir Ihnen ebenfalls auf Ihren Kommunikationsapparat.“
„Wohnen Sie hier in Lyporo können Sie auch gern nach Hause gehen. Wenn Sie wollen können Sie dem Unterricht komplett fernbleiben, obwohl dies selten vorkommt. Hat einer wirklich keine Lust, nun ja, nach der ersten Ehrenrunde fliegt er eh raus.“
„Dann werden Sie sehen, dass es nur exakt ein einziges Alanis College gibt. Glauben Sie’s mir: Sie sind privilegiert. Sie haben es sehr gut erwischt. Einige Ihrer Eltern haben sich geradezu… ach lassen wir das.“
„Nutzen Sie Ihre einmalige Chance. Ich wünsche Ihnen Glück.“ Sie wischt Sich mit einem Taschentuch über die Stirn. Man sieht Ihr die Erleichterung an.
Regis Vekter tritt vor, klopft Ihr kurz auf die Schulter und sagt an die Schüler gewandt: „Noch am Leben? Gut so, Note eins.“
„Hippolyta zeigt euch nun den Weg rüber zum Speisesaal. Wir Lehrer gehen endlich unserer Lehrtätigkeit nach. Immerhin gibt es noch sechs weitere Jahrgänge außer euch. Vielleicht sehe ich den einen oder anderen aber gleich wieder.“
Er macht eine abschließende Geste. Applaus kommt auf von allen Seiten, dann setzt sich langsam die Menge in Bewegung.
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