Du wickelst mich nur um den Finger,
um Wunden zu heilen,
die dir ein anderer schlug.
Doch nachdem ich erfolgreich
deinen Schmerz lindern half,
streifst du mich, getränkt mit deinem Leid
und entbehrlich geworden, wieder ab.
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TrostpflasterDu wickelst mich nur um den Finger,
um Wunden zu heilen, die dir ein anderer schlug. Doch nachdem ich erfolgreich deinen Schmerz lindern half, streifst du mich, getränkt mit deinem Leid und entbehrlich geworden, wieder ab.
Re: TrostpflasterHi!
Die S1 ist aufgrund der Doppeldeutungen noch recht witzig, dann wird der Text immer unerträglicher, denn man weiß, wie er endet und wird nicht enttäuscht. Und das kommt - kannst du folgen? - einer Enttäuschung gleich. Warum lässt lyrI das mit sich machen? Soll es doch gehen. Solche Texte erregen bei mir kein Mitleid, nur Abscheu, weil sie so mitleidheischend daherkommen. In der vorletzten Strophe hast du in Z1 ein "n" (Denn) verschlampt. Sprachlich und inhaltlich gehören die drei letzten Strophen für mich in ein Tagebuch, das hoffentlich nie einer findet. Gruß, Eckenbrüller „Derjenige, der zum ersten Mal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.“ (Sigmund Freud)
Re: TrostpflasterHi Eckenbrüller,
es ehrt mich, dass du deinen allerersten Beitrag in diesem Forum der Kommentation meines Textes widmetest, wiewohl du meine Absichten total verkannt hast. Es ging mir überhaupt nicht darum, Mitleid zu erheischen. Das wissen alle im Forum, die mich besser kennen. Es ging mir schlicht und ergreifend nur um die metapherhafte Schilderung des Vorgangs. Für den Hinweis mit "denn" in S3 danke ich dir selbstverständlich. Ich werde mir aber über deine Kritik Gedanken machen. LG Albatros
Re: TrostpflasterLieber Albatros,
du liest leider nicht genau, sonst hättest du nicht übersehen, dass ich klar zwischen lyrI und Autor trenne. Nicht umsonst schrieb ich, dass "solche Texte [...] bei mir kein Mitleid, nur Abscheu [erregen], weil sie so mitleidheischend daherkommen". Und auch der letzte Satz bezieht sich eindeutig auf die Machart des Textes, nicht darauf, was ich vom Autoren des Gedichtes halte. Du fühlst dich völlig zu Unrecht angegriffen. „Derjenige, der zum ersten Mal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.“ (Sigmund Freud)
Lieber Eckenbrüller,Werk und Autor kann man nicht voneinander trennen, weil die Gedanken und Gefühle desselben in das Werk einfließen und somit u.a. Ausdruck seiner Persönlichkeit sind.
Wie gesagt, ich habe nichts gegen Kritik, wenn Sie konstruktiv und nicht polemisch ist, diese Grenze fand ich bei dir aber überschritten. LG Albatros
Re: Lieber Eckenbrüller,Ui, das heißt also, dass Stephen King in Wirklichkeit ein Monster ist, oder wie?
„Derjenige, der zum ersten Mal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.“ (Sigmund Freud)
Re: Lieber Eckenbrüller,Jetzt betreibst du Wortklauberei. Es ist zu unterscheiden, zwischen dem Objekt (Thema) eines Textes und dem Subjekt (Mensch) welches es erschuf.
Und du kanzelst ja nicht das Ungeheuer ab, wenn dir das Buch nicht zusagte, sondern den Schreiber, der es verfasste. Aber, lassen wirs dabei bewenden. LG Albatros
Re: TrostpflasterMir wird das hier zu langweilig, man muss ja nicht auf Teufel komm raus einer Meinung sein. Bleib bei deiner, gönne mir meine.
Gruß, E. „Derjenige, der zum ersten Mal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.“ (Sigmund Freud)
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