Sitze allein auf der schwarz strahlenden Kaiserstraße,
in meinem Papppalast.
Von weit her schallt Musik.
Dumpf höre ich die Pauken, der Auftakt,
ernten feurigen Applaus.
Geschenke fallen, werden empfangen.
Es prasselt,
Rufe erfüllen die Straßen.
Alle sind auf den Beinen,
tanzen.
Nationen geben sich die Hand,
doch stoßen an
und wechseln.
Die Musik bleibt gleich.
Die Welt tanzt und spielt die Musik,
wir tanzen mit.
Das Leben steht still,
das Lied nimmt kein Ende,
unaufhörlich prasselt es.
Durchläuft die Jahreszeiten.
Menschen werden müde, bleiben stehen,
wollen ruhen, das Lied zieht sie weiter.
Nur ich, ich herrsche in meinem Palast.
Tanze nicht, nein, ich ruhe.
Für immer.
Aus dem Lautsprecher schallt es,
„Hurrah, es ist Krieg!“
Ich freue mich über Kritik, bin ganz am Anfang und die Umsetzung soll noch viel besser werden.
mfg maxk