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zwanzig grad minus

Beitragvon Perry » Mo 13 Apr, 2009 16:04


das meer erstarrt, küstenhänge schlecht rasierte wangen.
durch kahle bäume schimmert noch sommerbräune,
als wären die stämme nur drei tage alte schatten.
das postschiff pflügt eine schneise ins geschlossene weiß.
sonnenfinger, die sich glitzernd an eiskanten brechen,
öffnen den brief, der mit jeder zeile leiser davon spricht,
dass du erst im frühjahr zurückkommenst.

mit den schollen treibt mein hoffen auf die offene see.
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Re: zwanzig grad minus

Beitragvon Perry » Sa 30 Mai, 2009 18:46


Hallo santa_fu,
sorry für die späte Rückmeldung, aber mir ist dein Komm irgendwie durchgerutscht. Umso mehr freue ich mich über deine konstruktive Kritik.
Das Bild mit den Schollen ist zugegeben kitschig, aber gebrochenes Eis trägt irgendwo auch Hoffnung in sich. Vielleicht kriege ich noch eine bessere Darstellung hin.
Danke und LG
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Re: zwanzig grad minus

Beitragvon Ruelfig » So 31 Mai, 2009 11:26


Hallo Perry,
ich schließe mich Santa vorbehaltlos an, dies ist (für mich) eines deiner besten Gedichte und die Schlusszeile solltest du wirklich ersatzlos streichen (vielleicht kannst du was eigenes daraus machen).
Grüße,
R
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Re: zwanzig grad minus

Beitragvon Perry » So 31 Mai, 2009 13:21


Hallo Ruelfig,
danke für deine Einschätzung. Ich hoffe, dass ich noch "besser" werden kann. Die Schollen werde ich dann wohl doch unbeschrieben treiben lassen. ;)
LG
Perry
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