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Lyrik rund um das Thema Liebe
von Perry » Di 30 Jun, 2009 16:28
auf dem spielplatz der kindheit schlägt die liebe rad, erinnern bricht durchs gebüsch,
wir waten durch den bach. du, den rock geschürzt. ich, nach dem saum schielend.
in der galerie des vergangenen hängt dein monalisalächeln, zeit fließt über den rahmen.
1. Fassung:
gemalte zeit
im spielplatz der kindheit sitzt die liebe auf der schaukel, lässt die füße baumeln.
erinnern bricht durchs gebüsch, schießt mir einen pfeil ins alternde herz.
wir waten durch den bach. du, den rock geschürzt. ich, nach den säumen schielend.
in der galerie des vergangenen hängt dein monalisalächeln, zeit fließt über den rahmen.
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von Neruda » Mi 01 Jul, 2009 15:10
Hey Perry,
tut mri Leid, aber dieser Text ist wirklich furchtbar kitschig. Schlimmer geht's eigentlich ncith mehr und man muss dzau sagen, dass ich generell Kitsch nicht abgeneigt bin. Aber die Bilder und Wörter die du verwendest sind in diesem Kontext einfach zu verbraucht und abgeschmackt. Die letzte Strophe hingegen ist meiner Meinugn nach ein Riesenqualitätssprung. Die gefällt mir richtig gut. Sehr schönes Bild, erzeugt eine schöne Stimmung. Daraus könnte man noch was machen.
Lg, Kim
"...and the poets are just kids who didn't make it." -Fall Out Boy-
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von Perry » Di 07 Jul, 2009 21:26
Hallo Kim, danke für deine offene Meinung. Ich finde zwar, dass ein wenig "Kitsch" durchaus zum Thema passt, aber ich habe den Text mittlerweile dann doch ein wenig "entkitscht." ;) LG Perry
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von Neruda » Mi 08 Jul, 2009 00:36
ähm tut mir leid aber was genau hast du geändert? ich kann mich jetzt ncith mehr genau an die erste fassung erinnern und diese hier scheint nicht besonders davon abzuweichen.
lg, kim
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von Perry » Mi 08 Jul, 2009 08:28
Hallo Kim, da hat anscheinend was nicht geklappt, jetzt steht die neue Version drüber. LG Perry
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von M.C.Bertram » Fr 17 Jul, 2009 17:40
Hi, darf ich auch noch auf den Zug aufspringen?
Mit dem Thema setze ich mich gerade auseinander, wieviel Kitsch geht, bzw. ob abgedroschene Begriffe erneuerungsfähig sind. Den thread las ich schon und habe sofort gedacht , daß ich den Kitsch der ersten Version irgendwie vorziehe, weil er bildhafter ist, ohne Nerudas Ansicht in Frage stellen zu wollen. Darf ich einen unqualifizierten Vorschlag zur Prüfung durch erfahrene Literaten unterbreiten: Das Thema in die Vergangenheitsform setzen, weil so die naiven Bilder der Kinderwelt deutlicher zuordnet werden: Ich versuche es mal zu erklären: Auf dem Spielplatz der Kindheit, als die Liebe noch Räder schlug, in der Schaukel die Füße baumeln ließ. Damals, als Amor im Gebüsch den Pfeil in mein junges Herz abschoß etca. In der Erinnerung fließt wieder der Bach, durch den wir barfuß gewatet sind usw. Dagegen liegt die wunderschöne letzte Strophe eindeutig in der erwachsenen Gegenwart und liefert auch die dazu passende Begrifflichkeit.
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von Perry » Fr 17 Jul, 2009 18:04
Hallo Bertram, danke für deinen Vorschlag. Ich habe die Gegenwart gewählt, weil dann das Hineinversetzen in die Erinnerung noch intensiver rüberkommt. Ich werde aber gerne auch mal eine Vergangenheitsform ausprobieren. LG Perry
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