von OlafmitdemTraktor » Di 18 Aug, 2009 22:34
hallo perry, das ganze prosaisch gehalten und trotz zeilenumbrüchen steht diese geschichte für meinen geschmack doch schon sehr am äußeren rand des lyrischen feldes in der kreuzung von lyrik und prosa auch aufgrund ihres erzählerischen duktus. (nein, bitte keine diskussion, was ist ein gedicht?- und ja, das ist ein gedicht).
der titel hingegen lässt auf eine zu erwartende pointe schließen, und der text, von einer im prinzip austauschbaren zoobeschreibung geprägt, scheint daraufhin zu laufen, doch wirkt der schlussvers eher entäuschend, er zündet nicht. der träge, vielleicht müde und satt dahindämmernde löwe, will mir nicht recht herhalten für einen aha-effekt, der seine wirkung aus dem bezug zum treiben der kleinen erfährt. so lese ich eine geschichte und zucke am ende ( zumindest diesmal) hilflos mit den schultern und gähne.
mit frdl. gruß OlafmitdemTraktor
Der Schlüssel zum Glück ist auf jeden Fall ersteinmal ein Schlüssel. (Gregor Libkowsky)