von wa-bash » Mo 29 Sep, 2008 21:04
ich habe ein wenig geschaut, da ich unbedingt irgendwo einen kommentar hinterlassen wollte und habe mich nun für dieses werk entschieden, warum? aufgrund des Wortes "gerberageflecht" in der ersten Strophe/Zeile..eine asterähnliche pflanze, wobei sie beim näheren hinschauen auch an bunte kleine sonnenblumen erinnern...zunächst sage ich was mir in S1 auffiel,was ich mitunter nicht so schön fände: unzwar die Zeile 2 von S1 dort heißt es die grenzen überdauernd bis zum erbrechen, wobei ich mir bei dem gewählten Partizip nicht sicher bin "die grenzen überdauernd" ..müsste es nicht eher "die Grenzen haben überdauert" oder "die Grenzen überdauerte" in der Vergangenheit heißen, zwar ist "überdauernd" nicht falsch?, da die Aufmerksamkeit denke ich nun nicht mehr beim Substantiv "Grenzen" liegt, sondern beim eher fehlenden pronomen "wir" mitunter aber auch bei der Zeit...
doch bezieht man es auf die Grenzen müsste es wiederum "die überdauernden Grenzen" heißen (plural)...ich bin noch am rätseln...
gefallen haben mir vor allem die Binnenreime, da das Geschehen jetzt gesteigerter wirkt..schade ist einzig "reißt" welches nur noch einen hauptsilbenreim darstellt und mit den anderen nich kongruent ist, aber gefällt mir trotzdem, gut man könnte "wir reißen" einsetzen ist aber unnötig...
ansonsten finde ich dies ein feines gedicht :)
fontes
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