Literaturforum

[Friederich]

es greift plan b. wie üblich
versteift sich der blick direkt
am horizont und mustert dann
den monitor bis der spuk vorbei

ist.
(fast genau in dem moment, wo der tag
zur ahnung wird
hatte sich
...........fast schwerelos
ein lachen durch flure verirrt
und ein staunen entworfen)

[Ruelfig]

Hallo Friederich,
manchmal lese ich einen Text und denke (wie bei diesem): Wow, Klasse. Aber warum? Sind es die Worte, die Form, das Thema? Weiß nicht, wenn ich versuche, es zu begrifflichen, gleiten mir die Sätze durch die Finger. Egal, dein Gedicht verschafft mir ein träumerisches, "fast Schwerelos"-Gefühl und das wollte ich dir einfach mal schreiben.
LG,
R

[Friederich]

Hallo Ruelfig,

das freut mich wirklich sehr, denn genau dieser Eindruck lag mir am Herzen und es freut mich, wenn etwas davon bei dir ankommt. Es ist ja nicht leicht, Intuition und bewusstes Herangehen so abzustimmen, dass tatsächlich das, was man vermitteln will, auch ankommt. Daher: danke für das Mitteilen deines Eindrucks!

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,

Friederich

[Friederich]

Hallo Mo,

danke für deinen Kommentar und das offene Beschreiben der positiven wie negativen Sicht. Dass dir die Enjambements (besser als bei den vorigen Gedichten) gefallen, freut mich wirklich, schließlich hast du einige vorige Gedicht nicht zuletzt aus diesem Grund kritisiert und daher ist es noch etwas wichtiger.

Zum Inhaltlichen: Dass du den Inhalt schwülstig und nichtssagend findest, kann ich, unter Berücksichtigung der "Lesefreiheit", nachvollziehen. Ich werde die Kritik auch nicht einfach als deine Lesart abtun, sondern mir Gedanken darüber machen. Schließlich wollte ich etwas mit dem Text ausdrücken und es ist ja schön, wenn es bei vielen Lesern ankommt.

Grüße,

Friederich

[Friederich]

Hallo mo.-,

ich kann verstehen, dass die Wortwahl (in deinen Augen zu oft gebrauchte Wörter?) den Inhalt etwas qualitativ reduziert. Wobei hier Form und Gehalt eng verzant sind, schließlich geht es auch um das konkret beschriebene. Tja, die Funktion der Klammer ergibt den Zusammenhang beider Strophen (nachgestellte Erklärung der ersten Strophe).

Gruß,

Friederich