von Drehrassel » Sa 17 Jul, 2010 02:25
dieses gedicht, perry, hat tatsächlich potential. ich nehme einmal eins zwei veränderungen vor, sodass es mir wirklich wie lyrik vorkäme (was diesmal, erstaunlicherweise, sogar im text selbst mit angelegt scheint und durchaus spürbar, an stellen, bestimmten und wiederkehrenden)
wie geht richtig machen [toller einstieg! das habe ich immer in deinen texten vermisst, wenn schon gedankenlyrik, dann direkt präzise und voll auf die 12! yeah! das rockt mal endlich! "wie geht richtig machen?"! gute frage! und gut formuliert!] , wie vermeidet man falten,
[d:13gdqzf5]bei all dem [/D ]überlegen und [D]doch ratlosem[/d:13gdqzf5] [einfach unnötig] schweigen.
warum nicht in [d:13gdqzf5]ein[/d:13gdqzf5] flugzeuge steigen und ein
wandern in [d:13gdqzf5]ein anderes leben[/d:13gdqzf5] andere leben auf [d:13gdqzf5]der anderen seite[/d:13gdqzf5] anderen seiten des meeres.
irische hochzeiten sollen romantisch sein, hört man, bei
stepptanz und sing-sang[d:13gdqzf5]s[/d:13gdqzf5] steigen die körper
temperatur, der alkoholspiegel ins unermessliche am nächsten tag
gibt es ausreichend [d:13gdqzf5]frische[/d:13gdqzf5] [die seeluft steht schon für "frische" an sich] seeluft und jede menge
[d:13gdqzf5]sauren[/d:13gdqzf5] [auch hier: das attribut weg!, kommt besser!] fisch zum wieder[d:13gdqzf5]einrenken[/d:13gdqzf5] [läppisch!]erfinden der magenwände[d:13gdqzf5].[/d:13gdqzf5] mit
[d:13gdqzf5]hat man[/d:13gdqzf5] glück[d:13gdqzf5],[/d:13gdqzf5] steht die [d:13gdqzf5]angetraute[/d:13gdqzf5] geliebte!noch neben einem
auf der klippe, hält hand und leben fest, eures, lässt fliegen,
was / des windes ist.
edit: wie geht richtig machen? wie vermeidet man falten
bei allem schweigen, warum
nicht in flugzeuge steigen und ein
wandern in andere leben auf der anderen seite des meeres?
irische hochzeiten sollen romantisch: bei stepptanz
und sing-sang steigen: die körper
temperatururen, der alkohol in unermessliche spiegel, nächsten
tags ausreichend seeluft, mengen an fisch
zum wiedererkennen - und -mögen! - der magenwände, die
(wenn man glück hat) dastehn wie die geliebte noch neben einem auf der klippe, hand, leben festhaltend, eures,
und während mitfliegen muss, was des windes zu: sein
meinen scheint. z.b. -
/ das wäre immernoch lange keine lyrik auf der höhe wie man sie schreiben müsste, dass sie über foren-niveau hinausreichte, aber zumindest wäre es ein schritt weiter... von dort aus, wo du gerade mit deinen texten beschäftigt bist, denke ich.
dreimal selig, wer einen namen einführt ins lied!
- ossip mandelstam